DE3601638A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von getreide und maispflanzen zu hochwertigem viehfutter - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von getreide und maispflanzen zu hochwertigem viehfutterInfo
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- A23K10/30—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
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- A23K30/10—Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von
Getreide und Maispflanzen mit Körnern zu hochwertigem
Viehfutter, insbesondere zu einer gut freßbaren bzw.
verdaubaren Pflanzenmasse (Silage), wobei die Pflanzen
in einem ersten Arbeitsschritt in kurze Stücke gehäck
selt und diese Stücke in einem zweiten Arbeitsschritt
durch Längsaufschlitzen zerfasert und dabei zur Futter
masse aufgeschlossen werden.
Getreide- und Maispflanzen unter Einschluß der Körner
ergeben bei sorgfältiger Aufbereitung und Aufschluß ein
hochwertiges Viehfutter. Hierfür war es bisher üblich,
die Pflanzen zu Stücken von etwa 4 bis 5 cm Länge zu
häckseln und diese Stücke unter Verwendung von Messer
walzen aufzuschlitzen. Nachteilig stellt sich hierbei
heraus, daß die Antriebsleistung der Messerwalzen beim
Aufschlitzen im Verhältnis zur gewonnenen Futtermenge
sehr groß ist. Weil darüber hinaus die Messerwalzen
durch an den Schneiden anhaftende klebrige Pflanzenteile
sowie durch im Zwischenraum zwischen den Messern einge
klemmte Pflanzenteile während des Betriebes an Wirkung
verlieren, ist das Produktionsergebnis sowohl qualitativ
als auch quantitativ nicht befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglichen, mit
verringerter Antriebsleistung und sowohl qualitativ als
auch quantitativ wesentlich verbesserter Wirkung die zu
Stücken gehäckselten Pflanzen zu einer gut freßbaren und
verdaubaren Silage weitgehend aufzuschlitzen und zu
zerfasern. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen
dabei für die Belange eines wirtschaftlichen Futterbe
triebes unkompliziert und möglichst wartungsfrei arbei
ten, und die entsprechende Vorrichtung soll gegebenen
falls durch Austausch der Schneidmittel in eine vorhan
dene Aufbereitungs-Maschineneinheit nachträglich nach
rüstbar sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem
Verfahren zum Aufbereiten von Getreide und Maispflanzen
zu hochwertigem Viehfutter der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß das Längsaufschlitzen und
Zerfasern zur Zerstörung der Röhrchenstruktur der Ge
treidepflanzen unter Verwendung zweier mit unterschied
licher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufig rotierender,
Schneidzähne aufweisender Zahnwalzen durchgeführt wird.
Überraschend hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von
Zahnwalzen das erforderliche Längsaufschlitzen der Halme
und die Bearbeitung der beim Häckseln anfallenden Blät
terstücke mit verringerter Antriebsleistung und sowohl
qualitativ als auch quantitativ wesentlich verbesserter
Wirkung derart durchgeführt werden kann, daß sich das
Produkt ein besonders gut freßbares und verdaubares
Viehfutter in Form einer optimal aufgeschlossenen Masse
(Silage) ergibt. Besonders vorteilhaft ist dies bei
einer Lagerung in Hochbehältern, in denen kein Festwal
zen möglich ist, da sich das Futter wesentlich fester
einlagert und die Silage besser als bei nicht aufberei
tetem Futter wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind
entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 vorge
sehen. Dabei ergeben sich besondere Vorteile mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren dadurch, daß die Breite des
Arbeitsspaltes zwischen den Zahnwalzen nach Maßgabe des
Zerkleinerungsgrades der Pflanzenstücke und damit des
Feinheitsgrades beim Aufschluß der Futter-Masse einge
stellt wird, ebenso wie durch die weitere Maßnahme, daß
unabhängig von der Breite des Arbeitsspaltes für eine
optimale Zerfaserungswirkung auch die absolute Umfangs
geschwindigkeit jeder der beiden Zahnwalzen und damit
zugleich die relative Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz
zwischen beiden Zahnwalzen nach Maßgabe des Zerkleine
rungsgrades und damit des Feinheitsgrades beim Aufschluß
der Futter-Masse eingestellt werden kann. Wesentlich ist
dabei, daß die Getreidekörner zugleich zermahlen werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
der Erfindung, mit einer ersten Maschineneinheit zum
Häckseln der Pflanzen einschließlich der Körner und
einer zweiten Maschineneinheit zur zerfasernden Zerklei
nerung bzw. Nachzerkleinerung der gehäckselten Pflanzen
stücke zur verfütterbaren Futter-Masse, ist erfindungs
gemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Maschinen
einheit ein Paar von mit unterschiedlicher Umfangsge
schwindigkeit gegenläufig antreibbaren, an ihrem Umfang
mit Schneidezähnen ausgebildeten, zwischen sich einen
Zerkleinerungs-Arbeitsspalt bildenden, im wesentlichen
parallel angeordneten Zahnwalzen aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung
sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 15
vorgesehen.
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten
Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen wei
tere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar
sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß Erfindung,
in rein schematischer Darstellung, in Seitenan
sicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Schneidwalze;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Schneidwalzenpaares, von
der Seite her in Richtung der Walzenachsen gese
hen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist zunächst eine be
kannte und daher nicht Gegenstand der Erfindung bildende
erste Maschineneinheit 1 zum Häckseln der Pflanzen 13
auf. Diese werden beispielsweise zwischen Transportbän
dern 14, 14′ eingezogen und auf einem Schneidbalken 15
mit Hilfe eines rotierenden Messers 17 zu Pflanzen
stücken 18 in ca. 4 bis 5 cm Länge gehäckselt. Diese
gelangen in die erfindungsgemäß ausgebildete zweite
Maschineneinheit 2 und werden durch einen Aufgabetrich
ter 19 in den zwischeneinander entgegengerichteten
Schneidzähnen 6, 6′ zur Futtermasse durch Längsauf
schlitzen und Zerfasern äußerst fein zerkleinert und
damit zur Futter-Masse optimal aufgeschlossen. Zu diesem
Zweck ist die zweite Maschineneinheit 2 mit einem Paar
von mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit ent
sprechend den Pfeilen 16 bzw. 16′ gegenläufig antreib
baren, an ihrem Umfang mit Schneidezähnen 6, 6′ ausge
bildeten (Fig. 3), zwischen sich einen Zerkleinerungs-
Arbeitsspalt 7 bildenden, im wesentlichen parallel an
geordneten Zahnwalzen 3, 3′ ausgerüstet. Die fertig
aufgeschlossene Futter-Masse 20 wird in einen Behälter
21 oder auch in eine Futter-Transporteinrichtung ausge
tragen.
Die Darstellung der Vorrichtung in Fig. 1 zeigt im
übrigen, daß die zweite Maschineneinheit 2 mit der er
sten Maschineneinheit 1 eine integrierte Zerkleinerungs
und Körner-Mahlvorrichtung 22 bildend unterhalb der
ersten Maschineneinheit angeordnet ist. Entsprechend der
symbolischen Andeutung durch die Pfeile 23, 23′ besitzt
die zweite Maschineneinheit 2 Mittel zur Einstellung des
Zerkleinerungs-Arbeitsspaltes 7. Und entsprechend der
symbolischen Andeutung durch die Pfeile 16, 16′ besitzt
die zweite Maschineneinheit 2 darüber hinaus Mittel zur
Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit jeder der beiden
Zahnwalzen 3, 3′ und somit auch zur Einstellung der
erforderlichen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den
beiden Zahnwalzen.
In Fig. 1 sind die beiden Zahnwalzen 3, 3′ mit gleichem
Durchmesser und gleicher Arbeitsbreite in paralleler
Anordnung dargestellt. Sie können aber auch mit unter
schiedlichen Durchmessern und mit einer unterschiedli
chen Anzahl von Schneidezähnen ausgebildet sein. Je nach
ihrem Durchmesser können solche Zahnwalzen auch als
dickwandige Hohlkörper und beispielsweise mit einer
Anordnung von gefrästen Schneidzähnen 6, 6′ ausgebildet
sein. Eine derartige Ausgestaltung liegt im handwerkli
chen Ermessen des Fachmannes und richtet sich im übrigen
nach der bestmöglichen Fertigungseinrichtung eines Her
stellungsbetriebes.
Fig. 2 zeigt eine Zahnwalze in Ansicht von der Seite
und läßt die Achse x-x erkennen. Gemäß dieser Darstel
lung sind die Schneidezähne 6, 6′ zur Walzenachse x-x im
spitzen Winkel β verlaufend ausgebildet. Dies hat bei
zwei gegenläufig arbeitenden Walzen in einer Anordnung
gemäß Fig. 1 den Vorteil, daß die schrägverlaufenden
Schneidzähne aneinander vorbeigleiten wie die Schneiden
einer Schere, indem sie miteinander den doppelten Winkel
der Größe 2 β bilden. Damit wird die Schneidwirkung
verbessert und die Gefahr einer Verstopfung oder Verkle
bung der Schneidzähne 6, 6′ wesentlich verringert. Durch
diese Schrägstellung wird ein besonders günstiges Be
triebsverhalten erreicht, bei welchem mit einem Minimum
an Leistung ein Maximum an Qualität und Quantität des
Gutdurchsatzes erreicht wird.
Fig. 3 zeigt zwei Zahnwalzen 3 bis 3′ in einer der
Originalausführung entsprechenden Größe und Ausgestal
tung. Die Zahnwalzen 3, 3′ weisen in ihrem Umfangsbe
reich Zähne 6, 6′ auf. Die Spitzen dieser Zähne 6, 6′
sind als Schneiden 26, 26′ ausgebildet. Sie liegen auf
imaginären Mantelflächen 11, 11′, welche die Schneiden
der Zähne 6, 6′ umhüllen. Diese sind zwischen jeweils
einer in Schnittrichtung 12, 12′ annähernd radialen
Flanke 4, 4′, der sogenannten Schneidflanke, und einer
im spitzen Winkel zu dieser rückläufigen Flanke 5, 5′
in einer Schneide 26, 26′ auslaufend ausgebildet. Zwi
schen den Walzen 3, 3′ ist der Zerkleinerungsspalt 7
ausgebildet und sind die Schneidflanken 4 der mit höhe
rer Umfangsgeschwindigkeit betriebenen Walze 3 in Rich
tung des Gutdurchsatzes 24 weisend angeordnet. Um eine
günstige Schnittleistung zu erreichen, ist beispiels
weise die Walze 3 mit der doppelten Umfangsgeschwindig
keit gegenüber der Walze 3′ angetrieben. Hierdurch er
gibt sich an der Peripherie der Walzen 3, 3′ eine die
Schneidwirkung hervorrufende Differenz der Umfangsge
schwindigkeit.
Diese Differenz ist ein maßgebender Parameter, zusammen
mit der Breite des Arbeitsplatzes 7, durch welche Ein
stellmöglichkeiten die Zerkleinerungsleistung nach Menge
und Feinheitsgrad in weiten Grenzen optimal eingestellt
werden kann.
Zur Verringerung von betrieblichen Nachteilen durch
Hängenbleiben und Verkleben der Zahngründe mit Pflanzen
resten ist die Ausgestaltung dieser Zahngründe 9, 9′ im
Übergangsbereich 8, 8′ zwischen den Zahnflanken 4, 5 bzw.
4′, 5′ benachbarter Schneidezähne 6, 6′ in Form einer
stetig gekrümmten Kurvenfläche 10, 10′ ausgebildet.
Somit wird ein Festsetzen von klebenden Zerkleinerungs
bestandteilen des Gutes verhindert und ein sehr leichtes
Reinigen ermöglicht, falls doch im Ausnahmefall stark
klebendes Gut die Zahngründe 9, 9′ verunreinigen sollte.
Dies ist besonders wichtig, weil hierdurch die Arbeits
fähigkeit der Zahnwalzen auch bei hoher und höchster
Belastung unverändert erhalten bleibt. Die Kurvenflächen
10, 10 verhindern das Festsetzen solcher Verunreinigun
gen und ergeben damit einen sehr vorteilhaften Selbst
reinigungseffekt zwischen den Zahnflanken 4, 5 bzw. 4′, 5′.
Wie die Darstellung der Fig. 3 zeigt, laufen die Walzen
3, 3′ entsprechend den Pfeilen 16, 16′ gegenläufig mit
hoher Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten.
Ein in den Zerkleinerungsspalt 7 eingetragenes, zu zer
kleinerndes gehäckseltes Pflanzenstück wird zwischen
jeweils zwei gegenläufig bewegten Schneidezähnen 6, 6,
insbesondere bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 2 mit
schrägstehenden Schneidzähnen 6, 6′, wie mittels einer
Schere geschnitten. Infolge der hohen Differenzgeschwin
digkeit wiederholen sich derartige Schneidvorgänge vom
Eintritt des Pflanzenteiles bis zum Austritt vielmals
hintereinander und zerschneiden bzw. zerfasern das
Pflanzenstück, und zwar nicht nur Stengelteile, sondern
auch Blatteile und insbesondere die Körner in eine Viel
zahl von feinen Pflanzenfasern, die in Richtung des
Gutdurchsatzes 24 aus dem Zerkleinerungsspalt austreten
und eine hervorragend aufgeschlossene und damit gut
freßbare und verdaubare Grünmasse als hochwertiges Vieh
futter ergeben. Die Pflanzenmasse ist wollig und weich,
nachdem die Körner zu Mehl geworden sind. Die sonst
vorhandene Stacheligkeit des Futters ist gebrochen und
die Tiere nehmen das Futter besser auf.
Sehr überraschend hat sich dabei herausgestellt, daß mit
der Verwendung von Zahnwalzen bei verringerter Antriebs
leistung eine hinsichtlich Qualität und Quantität signi
fikant verbesserte Schneidwirkung bei den gehäckselten
Pflanzenteilen erzielt wird. Dies läßt sich durch die
vorteilhafte Ausgestaltung und das Selbstreinigungsver
halten der Zahnwalzen und durch die besonders günstige
Scherwirkung erklären. Infolgedessen kann bezüglich der
Erfindung von einer optimalen Lösung der eingangs ge
stellten Aufgabe gesprochen werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Getreide und Mais
pflanzen mit Körnern zu hochwertigem Viehfutter,
insbesonder zu einer gut freßbaren bzw. verdaubaren
Pflanzenmasse (Silage), wobei die Pflanzen in einem
ersten Arbeitsschritt in kurze Stücke gehäckselt und
diese Stücke in einem zweiten Arbeitsschrit durch
Längsaufschlitzen zerfasert und dabei zur Futtermas
se aufgeschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Längsaufschlitzen
und Zerfasern zur Zerstörung der Röhrchenstruktur
der Getreidepflanzen unter Verwendung zweier mit
unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufig
rotierender, Schneidzähne aufweisender Zahnwalzen
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gehäckselten Pflanzenstücke in einen zwi
schen einander entgegengerichteten Schneidezähnen
der parallelen Zahnwalzen gebildeten Arbeitsspalt
aufgegeben und beim gleichzeitigem Zermahlen der
Getreide- und Maiskörner darin zerkleinert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite des Arbeitsspaltes zwischen
den Zahnwalzen nach Maßgabe des Zerkleinerungsgrades
der Pflanzenstücke und damit des Feinheitsgrades
beim Aufschluß der Futter-Masse eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die absolute Umfangsgeschwindig
keit jeder der beiden Zahnwalzen und damit zugleich
die relative Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz zwi
schen beiden Zahnwalzen nach Maßgabe des Zerkleine
rungsgrades der Pflanzenstücke und damit des Fein
heitsgrades beim Aufschluß der Futter-Körner- und
Stengelmasse eingestellt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 4, mit einer ersten Maschinenein
heit zum Häckseln der Mais- oder Getreidepflanzen
und einer zweiten Maschineneinheit zur zerfasernden
Zerkleinerung bzw. Nachzerkleinerung der gehäcksel
ten Pflanzenstücke zur verfütterbaren Futter-Masse,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Maschinenein
heit (2) ein Paar von mit unterschiedlicher Umfangs
geschwindigkeit gegenläufig antreibbaren, an ihrem
Umfang mit Schneidezähnen (6, 6′) ausgebildeten,
zwischen sich einen Zerkleinerungs-Arbeitsspalt (7)
bildenden, im wesentlichen parallel angeordneten
Zahnwalzen (3, 3′) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Maschineneinheit (2) mit der ersten
Maschineneinheit (1) eine integrierte Zerkleine
rungsvorrichtung (22) bildend unterhalb der ersten
Maschineneinheit (1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Maschineneinheit (2)
Mittel zur Einstellung des Zerkleinerungs-Arbeits
spaltes (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnwalzen (3,
3′) mit unterschiedlichen Durchmessern und mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Schneidzähnen (6, 6′)
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Maschinenein
heit (2) Mittel zur Einstellung der Umfangsgeschwin
digkeiten jeder der beiden Zahnwalzen (3, 3′) auf
weist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidezähne (6, 6′)
zwischen jeweils einer in Schnittrichtung (12, 12′)
annähernd radialen Flanke (4) und einer im spitzen
Winkel (β) zu dieser rückläufigen Flanke (5) mit
jeweils einer Schneide (26, 26′) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß im Zerkleinerungsspalt (7)
die Schneidflanken (4) der mit höherer Umfangsge
schwindigkeit betriebenen Walze (3) in Richtung des
Gutdurchsatzes (24) weisend angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidflanken (4, 4′)
der Walzen (3, 3′) im Zerkleinerungsspalt einander
entgegengerichtet angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (8)
im Zahngrund (9) zwischen jeweils zwei Zahnflanken
(4, 5) mit einer stetig gekrümmten Kurvenfläche (10)
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (6, 6′)
zur Walzenachse (x-x) parallel verlaufend ausgebil
det sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (6, 6′)
zur Walzenachse (x-x) im spitzen Winkel (β) verlau
fend ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601638 DE3601638A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von getreide und maispflanzen zu hochwertigem viehfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601638 DE3601638A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von getreide und maispflanzen zu hochwertigem viehfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601638A1 true DE3601638A1 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6292285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601638 Withdrawn DE3601638A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von getreide und maispflanzen zu hochwertigem viehfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601638A1 (de) |
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1986
- 1986-01-21 DE DE19863601638 patent/DE3601638A1/de not_active Withdrawn
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