DE683479C - Wendeformmaschine - Google Patents

Wendeformmaschine

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DE683479C
DE683479C DEM126617D DEM0126617D DE683479C DE 683479 C DE683479 C DE 683479C DE M126617 D DEM126617 D DE M126617D DE M0126617 D DEM0126617 D DE M0126617D DE 683479 C DE683479 C DE 683479C
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DE
Germany
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sand
shaking
machine
forming machine
turning
Prior art date
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Expired
Application number
DEM126617D
Other languages
English (en)
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Masch U Werkzeugfabrik Kabel
Original Assignee
Masch U Werkzeugfabrik Kabel
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Publication of DE683479C publication Critical patent/DE683479C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Wendeforrnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Wend@eformmaschine mit um einen waagerechten Drehzapfen schwenkbarem Wenderahmen; der die Form, die zur Verdichtung des Sandes dienenden Mittel und eine Vorrichtung zum Festspannen der Form während es Wendens trägt.
  • Wendeformmaschinendienen in erster Linie der Herstellung hoher Formen mit weit vorspringenden Teilen, da die bei derartigen Formen bestehenden Schwierigkeiten einer einwandfreien Trennung der Form von dem Modell durch die vorherige Wendung und das dadurch ermöglichte Ausheben der Form nach unten hin beseitigt werden können. Anderseits ist aber gerade bei hohen und vorspringende Teile aufweisenden Formen einer gleichmäßigen Verdichtung ;des Sandes, und einer einwandfreien Durchführung des Form-und Ausliebevorganges besondere Beachtung zu schenken. -Es ist bereits bekannt, bei Wendeformmas.chinen die Form durch Rütteln und Pressen zu verdichten. Durch :das Rütteln sollen dabei die unteren und durch das Pressen die oberen Sandschichten die notwendige Verfestigung erfahren. Durch .die Anwendung einer Presse ergeben sich jedoch vielfältige Nachteile. Der Preßdruck, der z. B. bei Stahlgußformen verhältnismäßig groß- sein mu,ß, wirkt nämlich--im Sinne einer Aufbiegung des Wenderahmens, wodurch die Genauigkeit der Arbeit in Frage gestellt wird. Verstärkt man den Wenderahmen zur Behebung dieses flbelstandes, so wird der Rahmen in .der Regel so schwer, daß er nicht mehr von Hand gewendet werden kann. ;-Dies um so mehr, :als der schwere Preßzylinder sich in großem Abstande von .der Schwenkachse befindet.
  • Erfindtmgsg emäß werden die geschilderten Nachteile nun dadurch beseitigt, daß die gleichmäßige Verdichtung aller Sandschichten durch einen Rüttler und eine während des Rüttelus auf dem Sand ruhende Beschwervorrichtung erfolgt. Den Rahmenaufbiegende Kräfte treten hierbei nicht auf, so daß der Rahmen ohne Beeinträchtigung der Arbeitsgenauigkeit leicht gehalten und mit großer Ausladung gebaut werden kann und auch bei größeren Ausführungen der Maschine gefahrlos von Hand wendb:ar ist. Die Maschine gewährt einen großen Spielraum in der Kastenbreite, und zwar wegen -der größer zu wählenden Ausladung,des Wenderahmens und der leichten Möglichkeit, das Gewicht der heschwervorrichtung im Bedarfsfalle zu, vergrößern.
  • Die Sandverdichtung durch Rütteln mit einer Beschwerplatte ist zwar schon bei feststehenden Formmaschinen bekannt, @doch, galt es bei .diesen nicht die geschilderten, gerade bei Wendeformmaschinen auftretenden Schwie- 7 rigkeiten zu überwinden. Abgesehen davon waren derartige feststehende Formmaschinen nur für flache einfache Formen und in der Hauptsache nur für Graug@ußstücke bestimmt.', Die Möglichkeit, auf -diese Weisse auch hol i#4## vorspringende Teile aufweisende FormeA @ und selbst solche für Stahlguß gleichmäßig': verfestigen zu können, hatte man nicht - erkannt.
  • Eine beispielsweise Ausführüngsfonn der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. t stellt die Maschine in der Arbeitsstellung nach erfolgter Einfüllung des Sandes bzw. während des Rüttelvorganges dar. Die Beschwervorrichtung ist dabei bereits über den Formkasten eingeschwenkt.
  • Fig. 2 zeigt das Rütteln der Form unter dem Druck der Be schwervorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt die Arbeitsstellung der Maschine nach dem Wenden um i 8o', während die Form durch einen Luftdruckkolben gegen das Modell gepreßt wird.
  • Fig. q. zeigt schließlich die Stellung der Maschine nach. beendetem Aushebevorgang. Die Aushebung wird durch Absenken der Form gegenüber dem Modell bewirkt. Der Aushebung dient dabei der Druckluftkolben, welcher vorher die Führung der Beschwerplatte beim Rütteln und die Festspannung der Form bewirkt hat.
  • Auf dem Rütteltisch a ist eine Modellplatte b befestigt; die den Formkasten c trägt, Der Rüttelkolben d ist in dem Rüttelzylinder e geführt. Die Stange/ dient einer Führung des Rüttlers gegen Verdrehung: Der Rüttelzylinder e wird von dem Wenderahmen g getragen, der mit der Wendeachse h in dem Lagerbock i ruht. Der Wendearm g besitzt an der dem Rüttler entgegengesetzten Seite eine Schwenksäule k. Auf der Schwenksäule k ist drehbar der Träger l angeordnet, welcher zwei Zylinder m mit zwei Preßluftspannkolben und Besehwerplattenträgern n trägt. Die Beschwerplatte o ist an dem unteren Ende der Kolben befestigt. Die Bes.chwerplatte o wird während der Ruhestellung von der Sperrklinke p festgehalten; welche in die Kerbe g eingreift. Der Ausklinkung der Sperrklinke p dient der Handgriff Y.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt Im Ruhezustand ist der Arm l mit der Beschwerplatte o nach der Seite ausgeschwenkt. Es kann ,also der Formkasten c aufgesetzt und mit Sand gefüllt werden> Nun wird zunächst der Steuergriff s betätigt und die Drucklufe die durch das Rohr t und die hohle Achse k sowie die Rohrleitung u dem Steuerventil v zuströmt, bei w in den Zylinder eingelassen. Nach einer gewissen Aufwärtsbewegung des Rüttelkolbens ,d' wird ein Auspuff x freigegeben, wodurch der Rütteltisch wieder herabfällt und der Rüttelstoß zustande kommt, der dann eine Verdichtung des Sandes bewirkt. ., ei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß zur s=rklärung des Vorganges absichtlich eine ein-1h,e Rüttelsteuerung zugrunde gelegt worden rot: Nacheiner gewissen Anzahl von Rüttel-` @schlägen wird der Träger L mit der Beschwerplatte o vorgeschwenkt, derart, daß die Beschwerplatte o den Formkasten c überdeckt. Nun wird durch den Handgriff ,r die Sperrklinke p ausgeklinkt, worauf die Beschwerplatte o herabfällt und sich auf den Sand legt (Fig. 2). Der Rüttelprozeß nimmt seinen Fortgang, bis nach .einer weiteren Anzahl von Rüttelschlägen auch eine genügende Verdichtung der oberen Sandschicht im Formkasten c herbeigeführt ist. Es ist naturgemäß- auch möglich, gleich zu Beginn des Rüttelns die Beschwerplatte o auf ,den Sand wirken zu lassen. Die Frage, welches Arbeitsverfahren angewandt wird, ist zunächst abhängig von der Art der Modelle, die abgeformt werden sollen. Nach Beendigung der Sandverdichtung wird der Rüttler stillgesetzt und die Steuerung y-z betätigt, um die Druckluft in die Zylinder m über die Kolben n einzulassen. Die Beschwerplatfe o wird nunmehr durch Druckluft so gegen die Sandfläche gepreßt, wie dieses notwendig ist, um bei dem nunmehr folgenden Wendevorgang die Form festzuhalten.
  • Jetzt wird die Maschine gewendet (Fig.3) und die Druckluft aus dem Zylinder m wieder ins Freie gelassen. Hierdurch geht die Beschwerplatte o nach unten, wobei der Formkästen c mit der fertigen Sandform von der Modellplatte b entfernt und abgesenkt, d. h. also ausgehoben wird. Die Geschwindigkeit der Senkbesiegung kann :durch mehr oder weniger große Freigabe des Auslasses der Druckluft beliebig beeinflußf werden: Die Maschine nimmt nun die Stellung nach Fig. q. ein.
  • Damit während .dieses Vorganges der Rütteltisch a mit der Modellplatte b nicht folgen kann, tritt automatisch sein Sperriegel a, in Tätigkeit, der in einen entsprechenden Ausschnitt b1 der Führungsstange f eingreift und damit den Tisch a und -das Modell b festhält. Die Sperrvorrichtung a1 ist um eine Achse cl. drehbar und besitzt ein Gegengewicht dl, welches während- des Rüttelns ein Ausklinken der Sperrvorrichtung a1, während des Abhebens aber, in umgekehrter Stellung der Maschine, ein Einklinken der Sperrung. a, bewirkt.
  • Nunmehr wird die Maschine zurückgewendet, wobei .die Sperrklinke p wieder in die Kerbe g einer der Führungstangen einschnappt, so daß die Beschwerplatte o zu- , nächst in angehobener Stellung verbleibt.

Claims (1)

  1. hATPNTANSPRÜCH2: i. Wendeformmaschine mit um. einen waagerechten Drehzapfen schwenkbaren Wenderahmen, der die Form, die zur Vefdichtung des Sandes dienenden Mittel und eine Vorrichtung zum Festspannen der Form während des Wendens trägt, dadurch gekennzeichnet, @daß die Verdichtung des Sandes durch einen Rüttler und eine während des Rüttelns auf dem Sand ruhende Bes,chwervorrichtung .erfolgt. a. Wendeformmaschin@e nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung während,des Rüttelns zur Beschwerung des Sandes Verwendung findet.
DEM126617D 1934-02-25 1934-02-25 Wendeformmaschine Expired DE683479C (de)

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DEM126617D DE683479C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Wendeformmaschine

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DEM126617D DE683479C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Wendeformmaschine

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ID=7331043

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DE (1) DE683479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652608A (en) * 1949-01-17 1953-09-22 Mezger Eduard Vibration molding machine
US2652606A (en) * 1949-01-17 1953-09-22 Mezger Eduard Vibration molding machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652608A (en) * 1949-01-17 1953-09-22 Mezger Eduard Vibration molding machine
US2652606A (en) * 1949-01-17 1953-09-22 Mezger Eduard Vibration molding machine

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