DE311376C - - Google Patents

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DE311376C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorformvorrichtung an Flaschenblasmaschine^ welche mit einer auf dem Kopfe stehenden Vorform, einem von unten in die Form eingeführten Halspegel, einer Luftpumpe zum Einsaugen des Glases in den Kopfteil der Vorform und zum Vorblasen des Glases in der Vorform und einem seitlich über die Vorform einschwenkbaren und an seinem schwenkbaren
ίο Träger heb- und senkbaren Formdeckel arbeitet. Die Maschine kann von Hand mittels eines Handhebels, oder durch einen besonderen Arbeitszylinder betrieben werden. Derartige Vorformvorrichtungen sind bekannt und das Neue besteht darin, daß durch mechanische Verbindung der Saug- und Druckpumpe mit dem seitlich einschwenkbaren Formdeckel dieser während der Betätigung der Saugpumpe selbsttätig über die Vorform eingeschwenkt und entgegen der Wirkung einer die Zurückschwenkung anstrebenden Belastung (z. B. durch Gewicht) durch eine Feststellvorrichtung während des darauffolgenden Vorblasens in der eingeschwenkten Stellung über der Form festgehalten wird, wobei die Feststellvorrichtung in mechanischer Verbindung mit dem Herabsenken des Formdeckels auf die Vorform betätigt wird. Auf diese Weise wird der seitlich schwenkbare Formdeckel zur richtigen Zeit selbsttätig über die Form gebracht und indem er auf die Form aufgedrückt wird, gleichzeitig über der Form festgestellt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Flaschenblasmaschine mit der Vorform Vorrichtung vor Beginn des Arbeitsvorganges von der Seite gesehen, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe während des Arbeitsvorganges, und zwar vor Beginn des Vorblasens.
Die Vorform 1 ist direkt über der Saug- und Druckpumpe 2 angebracht. Die Saug- und Druckpumpe wird bei der dargestellten Ausführungsform von Hand aus mittels eines Handhebels 3 und zwei auf dessen Drehachse 4 sitzenden Handhebeln 5, welche mit zwei Zugstangen an dem Kolben der Saug- und Druckpumpe angreifen, betätigt. Unter dem an der linken Seite des Maschinengestells angebrachten Handhebel 3 ist ein Hebel 6 angeordnet, der durch seine Drehachse mit einem weiteren Hebel 7 starr verbunden ist. Der Hebel 6 wird durch den Handhebel 3 bei Betätigung der Saugpumpe mittels einer Rolle 8 heruntergedrückt, wodurch eine mit dem Hebel 7 verbundene, senkrecht geführte Stange 9 angehoben wird, die oben an einem Halter 10 eine Rolle 11 trägt, welche in einem Schlitz 12 des den Formdeckel 13 tragenden, um die Säule 14 der Maschine schwenkbaren Auslegers 15 gleitet. Durch das Anheben der Stange 9 wird mithin bei Betätigung der Saugpumpe der Ausleger 15 mit dem Formdeckel 13 nach vorn gedreht, so daß der Formdeckel 13 über die Vorform 1 zu stehen kommt, um nach Beendigung des Saugvorganges mittels des Handhebels 16, der durch zwei Zugstangen 17 an der den Formdeckel 13 tragenden,
in dem Ausleger 15 senkrecht geführten Spindel 18 angreift, auf die Form aufgedrückt zu werden. Beim Aufdrücken des Formdeckels 13 auf die Form wird durch ein auf der Drehachse des Hebels 16 sitzendes Exzenter 19, welches sich mit dem Hebel drehen muß, eine in dem Ausleger 15 verschiebbar angebrachte Feststellvorrichtung 20 betätigt, um den Ausleger 15 mit dem Foirmdeckel 13 über der Form festzustellen. Gleichzeitig wird durch eine mit der Spindel 18 des Formdeckels durch eine Brücke 21 verbundene, ebenfalls in dem Ausleger 15 senkrecht geführte Druckspindel 22 der Halspegel 23 aus der Form herausgezogen, indem die Druckspindel 22 auf eine Spindel 24 einwirkt, die mit der den Halspegel 23 tragenden Spindel 25 fest verbunden ist. Die den Halspegel 23 tragende Spindel 25, welche für gewöhnlich durch eine Feder 26 zwecks Einführung des Halspegels 23 in die Form, angehoben wird, wird hierauf in ihrer tiefsten Stellung durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrbolzen 27 selbsttätig festgestellt. Die Druckpumpe kann alsdann zum Vorblasen des Glasgegenstandes durch Zurücklegen des Handhebels 3 betätigt werden.
Ist der Glasgegenstand in der Vorform 1 vorgeblasen, so wird der Handhebel 16 wieder nach oben gedrückt und dadurch der Formdeckel 13 vermittels einer Feder von der Form ι abgehoben, gleichzeitig aber auch die unter Federwirkung stehende Feststellvorrichtung 20 ausgelöst und die mit der Spindel 25 des Halspegels fest verbundene Spindel 24 freigegeben, so daß der Halspegel 23 nach Entleerung der Form und Auslösung des Sperrbolzens 27 mittels eines Handhebels 28 durch die Feder 26 wieder in die Form 1 eingeführt werden kann. Der Ausleger 15 mit dem Formdeckel 13 wird durch die vorerwähnte Auslösung der Feststellvorrichtung 20 beim Abheben des Formdeckels 13 von der Form zur Seite geschwenkt, indem die Stange 9 durch ein auf dem Hebel 7 angebrachtes Gewicht 29 wieder heruntergezogen wird. Auf diese Weise wird der Raum oberhalb der Form für die Entleerung und Beschickung der Form frei. Nachdem die Form aufs neue mit Glasmasse beschickt ist, kann ein neuer Arbeitsvorgang beginnen. Selbstverständlich kann die Maschine mit der neuen Vorformvorrichtung auch für Kraftbetrieb eingerichtet werden, indem man z. B. in bekannter Weise links an dem Maschinengestell einen besonderen Arbeitszylinder anbringt, dessen Kolbenstange den Handhebel 3 bewegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorformvorrichtung an Glasblasemaschinen mit Luftpumpe zum Einsaugen des Glases in die umgekehrte Vorform und zum Vorblasen, sowie mit einem seitlich über die Vorform einschwenkbaren und am schwenkbaren Träger heb- und senkbaren Vorformdeckel, gekennzeichnet durch die mechanische Verbindung der Pumpe (2) mit dem Vorformdeckel (13) in solcher Weise, daß während des Saughubes ;der Pumpe der Deckel in die Stellung über der Vorform (1) eingeschwenkt wird.
2. Vorformvorrichtung an Glasblasemaschinen gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (20) für den beim Aufhören der Kupplung mit der Pumpe infolge einer Belastung (29) zurückschwenkenden Vorformdeckelträger (15), welche in mechanischer Verbindung mit der Abwärtsbewegung des Deckels am Träger zur Wirkung gebracht wird und den Träger eingeschwenkt erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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