DE3017807C2 - Pneumatischer Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel von Dosiereinrichtungen - Google Patents

Pneumatischer Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel von Dosiereinrichtungen

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DE3017807C2
DE3017807C2 DE19803017807 DE3017807A DE3017807C2 DE 3017807 C2 DE3017807 C2 DE 3017807C2 DE 19803017807 DE19803017807 DE 19803017807 DE 3017807 A DE3017807 A DE 3017807A DE 3017807 C2 DE3017807 C2 DE 3017807C2
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ladle
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pneumatic drive
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Otto Dipl.-Ing. 5778 Meschede Bolland
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/026Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Es sind Dosier- und Gießvorrichtungen bekannt bei denen ein am unteren Ende eines Tragstiels angeordneter und um eine horizontale Achse schwenkbarer Schöpflöffel verwendet wird, dessen Schräglage zur Entnahme von Metall aus einem Schmelz- oder Warmhalteofen veränderbar ist. Dabei taucht der Schöpflöffel von oben her in das Metallbad ein. Ein elektrischer Fühler sorgt dafür, daß der Schöpflöffel nicht tiefer in das Metallbad eintaucht als zum Füllen des Löffels notwendig ist. Beim Hochfahren aus dem Metallbad verbleibt in dem Schöpflöffel, seiner Neigung entsprechend, eine bestimmte Metallmenge, die durch einen Weitertransport und durch eine anschließende Kippbewegung in die Füllbüchse einer Druckgußmaschine oder in eine Gießform abgegeben werden kann.
Anschließend ist es notwendig, daß nach dem Auskippen der dosierten Metallmenge der Löffel vor dem Eintauchen in das Metallbad genau wieder in die Schräglage gebracht wird, die der zu entnehmenden Metallmenge entspricht. Ferner muß noch dafür gesorgt werden, daß der Löffel kurz nach der Entnahme der dosierten Menge aus dem Metallbad des Ofens um einen geringen Betrag angekippt wird, damit beim Weitertransport zur Druckgußmaschine oder Gießform kein flüssiges Metall über die Löffelkante überlaufen kann.
Zum Betätigen sowie zur Dosiereinstellung des Schöpf- und Gießlöffels sind Zylinderantriebe bekannt, wobei es sich zum einen um eine Kombination von 2 Zylindern handelt, bei der zum Einstellen der Metalldosierung ein außermittig auf einen der vorhandenen 2 Kolben einwirkender, verstellbarer Anschlag verwendet und der Gießlöffel vor dem Weitertransport des Metalls angekippt wird.
Bei einem weiteren Zylinderantrieb für den Schöpf- und Gießlöffel werden 2 Zylinder verwendet, die über ihre Kolbenstangen miteinander verbunden sind, wobei durch eine auf den Kolbenstangen angeordnete und verstellbare Gewindemuffe die Schräglage des Gießlöffels zur Metallentnahme eingestellt werden kann.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck wurde für die Kippbewegung des drehbar gelagerten Schöpf- und Gießlöffels eine Kombination von 2 hintereinander geschalteten, handelsüblichen Druckluftzylindern gleichen Durchmessers mit unterschiedlichem Hub vorgesehen.
Die Anordnung der beiden Druckluftzylinder ist so gewählt, daß der obere Zylinder mit dem größeren Hub an dem oberen Deckel des Zylinders, mit dem kleineren Hub angreift Die untere Zylindereinheit wird in ihrer Bewegung durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt Damit wird auch der Hub des Kolbens des oberen Zylinders fixiert und damit die Schräglage des Löffels. Durch den verstellbaren Anschlag, in Form einer Gewindebuchse, die gleichzeitig als Führung für die Kolbenstange des von dem oberen Zylinder bewegten kurzhubigen unteren Zylinders dient kann über eine mit der Kolbenstange verbundene Betätigungsstange die Schräglage des Löffels genau reproduzierbar eingestellt werden. Zur Entnahme einer dosierten Menge flüssigen Metalls sind die oberen Kolbenseiten beider Zylinder druckbeaufschlagt Nach dem Hochfahren des Löffels aus dem Metallbad des Ofens bleibt zunächst die obere Kolbenseite des oberen Zylinders druckbeaufschlagt, während der Raum über der oberen Kolbenseite des kurzhubigen unteren Zylinders entlüftet und die untere Kolbenseite druckbeaufschlagt wird.
Dadurch bewegt sich der Kolben um den möglichen kurzen Hub aufwärts, wodurch der Löffel für den sicheren Weitertransport des flüssigen Metalls ein wenig angekippt wird. Wenn der Löffel die Füllbüchse der Druckgußmaschine oder die Gießform erreicht hat wird dtr Raum über der oberen Kolbenseite des oberen Zylinders entlüftet und die untere Kolbenseite durch Druck beaufschlagt.
Hierdurch wird mittels der mit der Kolbenstange des kurzhubigen unteren Zylinders verbundenen Betätigungsstange der am unteren Ende des Tragstiels drehbar angeordnete Löffel ausgekippt. Wenn der Löffel nach dem Auskippen des Metalls wieder zum Ofen zurückbewegt wird, werden bei beiden Zylindern die Räume unter den Kolben entlüftet und die oberen Kolbenseiten druckbeaufschlagt. Dies bewirkt, daß der Löffel genau in die durch die Gewindebuchse fixierte Stellung zur Entnahme von Metall gebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den pneumatischen Antrieb für den mit Metall gefüllten Schöpf- und Gießlöffel in stark verkleinerter und vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 den pneumatischen Antrieb für den mit Metall gefüllten und angekippten Schöpf- und Gießlöffel in stark verkleinerter und vereinfachter Darstellung,
F i g. 3 den pneumatischen Antrieb für den ausgekippten und entleerten Schöpf- und Gießlöffel in stark verkleinerter und vereinfachter Darstellung.
In F i g. 1 ist der mittels der Halterung (9) an dem Tragstiel (7) über den Deckel (Unbefestigte Zylinder (1) dargestellt, dessen Kolbenstange (2) an dem Deckel (3a) des Zylinders (3) befestigt ist Der Deckel (3b) ist infolge Druckbeaufschlagung des Raumes über dem Kolben des Zylinders (1) gegen die verstellbare Gewindebuchse (8) gedrückt. Ebenso ist auch der Raum über dem Kolben des Zylinders (3) druckbeaufschlagt Der Kolben drückt innen gegen den Deckel (3b). Die durch die verstellbare Gewindebuchse (8) geführte Kolbenstange (4) ist über die Muffe (5) mit der Betätigungsstange (6) verbunden. Die durch die Führung ItC) geführte Betätigungsstange
(6) bewegt über das Anschlußstück (U) und die Lasche (12) den Hebel (13), an dem der Löffel (14) befestigt ist. Der verstellbare elektrische Fühler (15) ist an dem Tragstiel (7) angeordnet. Die gezeichnete Darstellung
Löffel (14) kurz nach dem Verlassen des ades.
2 ist der Löffel (14) in angekippter Stellung t Hierbei ist gegenüber F i g. 1 der Raum über >en des Zylinders (3) jetzt entlüftet und die terseite druckbeaufschlagt. Der Kolben drückt innen gegen den Deckel (3ajl
In Fig.3 ist der Löffel (14) in der ausgekippten
Stellung und entleert dargestellt Gegenüber F i g. 2 ist jetzt auch der Raum über dem Kolben des Zylinders (1)
entlüftet und die Kolbenunterseite druckbeaufschlagt Der Kolben drückt innen gegen den Deckel (IaJL
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pneumatischer Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel von Dosiereinrichtungen mit einer Kombination von zwei hintereinander geschalteten Druckluftzylindern gleichen Durchmessers (1 und 3) sowie unterschiedlichem Hub, dadurch gekennzeichnet, daß der obere an dem Tragstiel (7) mittels der Halterung (9) angeordnete Zylinder (1) mit längerem Hub mit seiner Kolbenstange (2) an dem oberen Deckel (3a) des kurzhubigen Zylinders (3) angreift
2. Pneumatischer Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel von Dosiereinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abwärtsbewegung der mit dem kurzhubigen Zylinder (3) verbundenen Kolbenstange (2) durch die Gewindebuchse (8) bestimmbar zu begrenzen ist
DE19803017807 1980-05-09 1980-05-09 Pneumatischer Antrieb für den Schöpf- und Gießlöffel von Dosiereinrichtungen Expired DE3017807C2 (de)

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DE3927852A1 (de) * 1989-08-23 1991-02-28 Alcan Gmbh Verfahren und vorrichtung zur dosierten entnahme fluessigen metalls aus einem schmelzebehaelter

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