DE2911882A1 - Dosier- und giessvorrichtung - Google Patents

Dosier- und giessvorrichtung

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DE2911882A1
DE2911882A1 DE19792911882 DE2911882A DE2911882A1 DE 2911882 A1 DE2911882 A1 DE 2911882A1 DE 19792911882 DE19792911882 DE 19792911882 DE 2911882 A DE2911882 A DE 2911882A DE 2911882 A1 DE2911882 A1 DE 2911882A1
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ladle
scoop
metal
dosing
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DE19792911882
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Otto Dipl Ing Bolland
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/026Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Dosier- und Gießvorrichtung
  • Es sind Dosier- und Gießvorrichtungen bekannt, bei denen ein am unteren Enc e eines Tragstiels angeordneter und um eine horizontale Achse schwenkbarer Schöpflöffel verwendet wird, dessen Schräglage zur Entnahme von Metall aus einem Schmelz- oder Warmhalteofen veranderbar ist. Dabei taucht der Schöpflöffel von oben her in das Metallbad ein. Ein elektrischer Fühler sorgt dafür, daß der Schöpflöffel nicht tiefer in das Metallbad eintaucht als zum Füllen des Löffels notwendig ist. Beim Hochfahren aus dem Metallbad verbleibt in dem Schöpflöffel, seiner Neigung entsprechend,eine bestimmte Metallmenge, die durch ein horizontales Transportieren und durch eine anschliessende Kippbewegung in die Füllbüchse einer Druckgußmaschine oder in eine Gießform abgegeben werden kann.
  • Steuerungstechnisch muß bei diesen Vorrichtungen ein gewisser Aufwand hinsichtlich der Einstellung derMetalldosierung getrieben werden. Für den Transport, der aus dem Metallbad entnommenen Metallmenge werden u.a. mitfahrende Antriebsmotoren als auch Gewindespindelantriebe verwendet.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, durch Vereinfachung der Konstruktion als auch der Metalldosierung die Betriebssicherheit und Rationalität einer derartigen Dosier-und Gießvorrichtung zu verbessern sowie den Kostenaufwand zu verringern.
  • Zur Vereinfachung der Konstruktion sollen weitgehend Preßproftle bzw. gezogene Profile verwendet werden, um den zusätzlichen BearbeitungsauSwand so klein als möglich zu halten.
  • Für das horizontale Bewegen des Schöpflöffels soll ein einfach er Seiltrieb Verwendung finden.
  • Da in den Gießereien normalerweise Druckluft vorhanden ist, wurde für die Kippbewegung des am unteren Ende eines sechskantförmigen Tragstiels drehbar gelagerten Schöpflöffels ein einfacher Druckluft zylinder vorgesehen, der am oberen Ende des Tragstiels befestigt ist. Der Druckluftzylinder wird über eine mit der Kolbenstange verbundene und an dem Tragstiel geführte Betätigungsstange auf die Kippachse den Schöpflöffels ein. An der Betätigungsstange befindet sich ein verstellbarer und an ihr festklemmbarer mit einer vorgespannten Feder versehener Anschlag, durch den der Hub des Drucklui'tzylinders begrenzt und damit die Eintauchschräglage des S(höpflöffels fixiert werden kann. Der Druckluftzylinder ist so dimensioniert1 daß die pneumatische Kraft der großen Kolbenseite in der Lage ist, die vorgespannte Feder um ein festgelegtes Maß zusammenzudrücken und dabei noch eine Restkraft verbleibt, die der.
  • beim Eintauchen des leeren Schöpflöffels in das Metallbad entgegenwirkenden Auftrieb überwindet. Für die JIubbewegunE ist in den Tragstiel eine Verzahnung eingearbei;et und für die Einstellung des Anschlages zur Metalldosierung ist am Tragstiel eine Skala vorgesehen.
  • Mit dem Impuls zum Hochfahren des gefüllten Schöpflöffels aus dem Metallbad wird gleichzeitig mit Verzögerung ein Entlüften der großen Kolbenseite des Druckluftzylinders ausgelöst.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der aus dem Metallbad ausgetretene Schöpflöffel - auch bei maximaler Füllung - durch die sich entspannende Feder des Anschlages um einen geringen Betrag hochgekippt wird, um einen sicheren horizontalen Weit ertransport zu gewährleisten.
  • Durch den festklemmbaren Anschlag wird ferner erreicht, daß auch bei Ausfall der Druckluft aus dem mit flüssigen Metall gefüllten Schöpflöffel kein Metall über die hintere Binlaufkante austK0en kann, da ein Zurückkippen des Schöpflöffels nicht möglich ist.
  • Um ein zu tiefes Eintauchen des Schöpflöffels in das Metallbad zu verhindern, ist an dem Betätigungshebel zum Schwenken des Schöpflöffels ein elektrischer Fühler so angeordnet, daß auch bei Veränderung der Neigung des Schöpflöffels die notwendige Eintauchtiefe jeweils zwangläufig erreicht wird.
  • Am Ende des horizontalen Verfahrweges kann entweder von einem Bedienungsmann oder automatisch ein Auskippen des flüssigen Metalls in die Füllbüchse einer Druckgußmaschine oder in eine Gießform ausgelöst werden. Hiernach fährt der Schöpflöffel zum Metallbad zurück.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Beiliegende Zeichnungen näherbeschieben.
  • Es zeigen: Figur 1 die Dosier- und Gießvorrichtung in stark verkleinerter und schematischer Darstellung.
  • Figur 2 in natürlichem Maßstab den Aufbau des zur Fixierung der Schräglage des Schöpflöffels dienenden federnden Anschlages.
  • Figur 3 in etwas verkleinertem Maßstab die Rollenführung für die senkrechte Bewegung des Tragstiels für den Schöpflöffel.
  • Figur 4 in gleichem Maßstab wie Fig. 3 die Rollenfuhrung für die horizontale Bewegung des Tragstieles.
  • Figur 5 in verkleinertem Maßstab die Anordnung des Schöpflöffels am unteren Ende des Tragstieles.
  • In Fig. 1 ist der an einem Tragstiel (2) auf und ab bewegbare, horizontal verfahrbare und kippbar angeordnete Schöpflöffel (1) in einer Stellung zwischem dem Metallbad (M) eines Schmelz-oder Warmhalteofens und der Füllbüchse (F) einer Druckgußmaschine dargestellt. Am oberen Ende des Tragstiels (2) ist ein Druckluftzylinder (4) befestigt, der über die am Tragstiel (2) in den Führungen (101 und 102) geführte und mit der Kolbenstange des Druckluft zylinder (4) verbundene Betätigungsstange (3) die Kippbewegung des Schöpflöffels (1) bewirkt. Zur Begrenzung der Hubbewegung des Zylinders (4) und zur Fixierung der Schräglage des Schöpflöffels zur Metallentnahme dient der schematisch angedeutete sowie an der Betätigungsstange (3) festklemmbare federnde Anschlag (5). Der sechskantförmige Tragstiel (2) ist mit einer Verzahnung versehen, mittels derer der an dem Wagen (11) angeordnete Hubmotor (7) den Tragstiel (2) auf und ab bewegen kann.
  • Zur senkrechten Führung des Tragstiels (2) dienen vier an dem Wagen (11) angeordnete Rollen (12). Mittels des Seiltriebs (6) kann der Wagen (11) in dem Träger (8) hin und her bewegt werden. Der Träger -(8)ist an der Tragsäule (9) befestigt.
  • Der in Fig. 2 dargestellte federnde Anschlag besteht aus der Feder (51) der Führungshülse (52) sowie aus der auf der Betätigungsstange (3) geführten Hülse (53), , wobei durch die Ringmutter (54) die Vorspannung der Feder (51) erzeugt wird.
  • In das obere Ende der Führungshülse (52) ist das Teil (55) eingeschraubt, das zum Festklemmen an der Betätigungsstange (3) dient. Beim Anfahren des federnden Anschlages gegen die Führung (101) kann durch den Zylinder (4) die vc>rgespannte Feder (51) noch um das Maß (S) zusammengedrückt werden. Die dabei erzeugte Federkraft dient beim Entlüften der großen Kolbenseite des Zylinder (4) dazu, den Schöpflöffel (1) nach dem Verlassen des Metallbades um einen geringen Betrag hochzukippen. Zur Einstellung des federnden Anschlages ist am Tragstiel (2) eine Skala (13) angebracht.
  • In Fig. 3 ist in Ansicht und Draufsicht die senkrechte Führung des Tragstiels (2) durch 4 Rollen (12) dargestellt, die an dem Wagen (11) angeordnet sind.
  • Fig. 4 zeigt einen Teil der Rollenführung für die horizontale Bewegung des Tragstiels (2). Hierzu sind zwei untere Laufrollen und zwei obere Führungsrollen (14) an dem Wagen (11) befestigt. Für die Führung der Rollen (14) dienen mit dem Träger (8) verschraubte sechskantförmige Laufschienen (16) Der für die horizontale Bewegung des Wagens (11) vorgesehene Seiltrieb ist über die Mitnahmelasche (15) mit dem Wagen verbunden.
  • Fig. 5 zeigt den am unteren Ende des Tragstiels (2) kippbar angeordneten Schöpflöffel (1), der mittels der Betätigungsstange (3) und mittels der Verbindungsstange (18) bewegt wird. Mit der Kippachse (21), die in der am Tragstiel (2) befestigten Halterung (20) drehbar gelagert ist, sind der Schöpflöffel (1) und der Betätigungshebel (19) fest verbunden.
  • Wie weiter aus Fig. 5 zu erkennen ist, kann bei Vergleich der Stellung des Schöpflöffel (1) in ausgezogener Linie zu der mit (1') bezeichneten gestrichelten Stellung des Schöpflöffels eine unterschiedliche Menge an flüssigem Metall von dem Schöpflöffel aufgenommen werden.
  • Der am Ende des Betätigungshebels (19) angeordnete elektrische Fühler (17) sorgt dafür, daß der Schöpflöffel (1) nur so tief unter den Badspiegel (B) bzw. (B') eintaucht, wie zum einwandfreien Einfließen von flüssigem Metall über die hintere Einlaufkante des Schöpflöffels erforderlich ist, wobei bei der angetroffenen Anordnung des Bühlers (17) die Neigung des Schöpflöffels (1) keine Rolle spielt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Dosier- und Gießvorrichtung, insbesondere für Druck- und Kokillenguß mit einem senkrecht auf und ab bewegbarem und horizontal verfahrbarem sowie um eine horizontal achse schwenkbarem Schöpflöff ei (2) dadurch gekennzeichnet, daß der an dem unteren Ende eines sechskrantförmigen Trag-Stiels (2) angeordnete Schöpflöffel (1) durch einen am oberen Ende des Tragstieis angeordneten Druc?luftzylinder (4) über eine mit der Kolbenstange des Druckluftzylinders verbundenen und am Tragstiel gefiihrten Betätigungsstange (3) in eine Stellung zur Aufnahme einer bestimmten Menge flüssigen Metalles als auch zur Entleerung dieser Metallmenge gebracht werden kann, wobei ein an der Betätigungsstange(3) verstellbarcr und festklemmbarer mit einer vorgespannten Feder versehener Anschlag (5) zur Fixierung der für eine bestimmte Metallmenge erforderlichen Neigung des von oben her in das Metallbad eines Schmelzofens einfahrenden Schöpflöffels (1) dient.
  2. 2. Dosier- und Gießvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch eckennzeichnet, daß der federnde Anschlag (5) lurz nach dem Hochfahren des Schöpflöffels (1) aus dem Metallbad und dem Entlüften des Druckluft zylinders (4) in der Lage ist, den Cchöpflöffel um einen geringen Betrag hochzukippen, um einen sicheren Weitertransport der entnommenen Hetailmenge zu gewährleisten.
  3. 3. Dosier- und Gießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewichtsskala (13) am Tragstiel (2) angebracht ist für die Einstellung des an der Betätigungsstange (3) festklemmbaren Anschlages (5) für die Metalldosierung.
  4. 4. Dosier- und G.eßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß für die horizontale Bewegung (les Schöpflöffels (1) ein Seiltrieb (6) Verwendung findet.
DE19792911882 1979-03-26 1979-03-26 Dosier- und giessvorrichtung Withdrawn DE2911882A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017807A1 (de) * 1980-05-09 1981-11-12 Otto Dipl.-Ing. 5778 Meschede Bolland Pneumatischer antrieb fuer den schoepf- und giessloeffel von dosiereinrichtungen
WO2002090020A1 (en) * 2001-05-04 2002-11-14 Alcast S.R.L. Method and device for quickly and economically forming at least one die casting without casting material wastage
DE20308509U1 (de) 2003-05-30 2003-08-07 ROBOTEC Engineering GmbH, 79713 Bad Säckingen Gießvorrichtung für die Schwerkraft-Gießtechnik
CN103990785A (zh) * 2014-06-12 2014-08-20 邹大群 一种电动液压浇铸机

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