DE289860C - - Google Patents

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DE289860C
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Hohlsteinen aus Zement, Beton oder ähnlicher Masse mit zwei entgegengesetzt verschiebbaren Haltern in Gestalt von Scheiben o. dgl., von denen die eine die Außenformen, die andere die Innenformen oder Kerne trägt. Bei Maschinen dieser Art ist es von Wichtigkeit, daß die Bewegung der Formen und Kerne vollkommen gleichartig erfolgt, derart, daß keine Seitenverschiebung der Formmasse entstehen kann, welche die hergestellten Steine wieder zerstören würde. Dieser Forderung trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß die Halter für die Formen und Kerne mit den Enden von Nürnberger Scheren verbunden sind, die an den Seiten der Maschine am Maschinengestell gelagert sind, und zwar derart, daß die beiden Halter beim Ausstrecken der beiden Scheren voneinander entfernt und beim Zusammenschieben der Scheren gegeneinandergepreßt werden. Das Maschinengestell ruht auf hohlen Stän<dern, die der eine Halter mit ösen ο. dgl. umfaßt, während sich der andere Halter in ihnen mit entsprechend angebrachten Stangen führt. Hierdurch wird die notwendige Gleichartigkeit in der Bewegung der Formen und Kerne mit Sicherheit erzielt.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt, und
Fig. 2 eine Endansicht der Maschine.
Die Maschine besteht aus einem Tisch 1, der von rohrförmigen Ständern 6 getragen wird. Über dem Tisch befindet sich ein Halter in Gestalt einer Scheibe 3 für die Außenformen 7 und unter dem Tisch ein zweiter Halter in Gestalt einer Scheibe 2 für die Kerne 4. Um das Einführen der Kerne in die Form zu ermöglichen, ist der Tisch 1 mit entsprechenden Öffnungen versehen. Die Scheibe 2 hat Muffen oder Ösen, die die rohrförmigen Ständer 6 umfassen und der Scheibe bei ihrer Bewegung als Führung dienen. Die Scheibe 3 dagegen ist mit in die erwähnten Ständer eingreifenden Stangen 5 ausgerüstet. Sie weist im übrigen öffnungen 8 auf, die dem inneren Querschnitt der Außenform entsprechen und zum Einfüllen des Formgutes und zum Pakken desselben in den Formen dienen.
An beiden Seiten des Maschinengestelles befindet sich je eine Nürnberger Schere 10, die in der Mitte bei 37 drehbar am Gestell befestigt ist, während ihre Enden drehbar an die Scheiben 2 und 3 angelenkt sind. Die Scheren sind durch Hebel 14 und 15 mit einer gemeinsamen Welle 13 verbunden, die mittels eines Handhebels 16 gedreht werden kann. Um das Erfassen des Hebels 16 zu erleichtern und seine Drehbewegung einzuleiten, ist auf der Welle 13 noch ein Fußhebel 25 angebracht, der mittels eines Ansatzes 26 gegen den Hebel 16 anliegt. Beim Niederdrücken des Fußhebels 25 wird daher die Welle 13 gedreht und damit auch der Handhebel in Bewegung gesetzt, so daß er in eine Lage kommt, in der er von dem Arbeiter, der die Maschine bedient, erfaßt werden kann.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die beiden Halter für die Formen und Kerne
werden mittels des Handhebels 16 in die auf der Zeichnung dargestellte Lage bewegt, nachdem vorher mit Öffnungen für die Kerne versehene Platten auf dem Tische unter den Außenformen 7 angebracht worden sind, so daß sie den Boden für diese Formen bilden, Das bekannte, bei der Maschine verwendete Schlag- oder Preßkolbensystem zum Einstampfen bzw. Einpacken des Füllgutes in die Formen ist schon von der Maschine weggeführt. Darauf werden die Formen mit der anzuwendenden Masse gefüllt, worauf das genannte Kolbensystem heruntergeführt wird, bis es in die Öffnungen in dem Tisch oder Halter 3 gelangt. In der Folge werden die Kolben in die Form niedergeführt, in dieser Lage gesperrt und in bekannter Weise angeschlossen. Darauf wird der Fußhebel 25 niedergedrückt und damit der Handhebel 16 so weit gedreht, daß er von dem Arbeiter erfaßt und weiterbewegt werden kann, wodurch die Scheibe 3 aufgehoben und die Scheibe 2 niedergedrückt wird. Hierdurch werden die fertigen Steine freigelegt und bleiben auf den
Platten stehen, so daß sie fortgenommen wer- 25 den können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Hohlsteinen aus Zement, Beton 0. dgl. mit zwei entgegengesetzt verschiebbaren Haltern in Gestalt von Scheiben O; dgl. für die Außenformen und die Innenformen oder Kerne, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halter (3, 2) mit den Enden an den Seiten der Maschine am Maschinengestell gelagerter Nürnberger Scheren verbunden sind, derart, daß die beiden Halter beim Ausstrecken der beiden Scheren voneinander entfernt und beim Zusammenschieben der Scheren gegeneinandergepreßt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell auf hohlen Ständern (6) ruht, die der eine Halter mit Ösen ο. dgl. umfaßt, während sich der andere Halter in ihnen mit Stangen (5) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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