DE356706C - Formmaschine mit kreisfoermig auf einer Grundplatte angeordneten Formkaesten - Google Patents

Formmaschine mit kreisfoermig auf einer Grundplatte angeordneten Formkaesten

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DE356706C
DE356706C DES46719D DES0046719D DE356706C DE 356706 C DE356706 C DE 356706C DE S46719 D DES46719 D DE S46719D DE S0046719 D DES0046719 D DE S0046719D DE 356706 C DE356706 C DE 356706C
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DE
Germany
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molding
base plate
molding machine
cylinder
circle
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DES46719D
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ACIERIES ET FONDERIES D ART DE
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ACIERIES ET FONDERIES D ART DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Formmaschine mit kreisförmig auf einer Grundplatte angeordneten Formkästen. Die Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen, bei denen die Formkästen kreisförmig auf einer Grundplatte angeordnet und die formgebenden Werkzeuge an einer zentralen Säule drehbar angebracht sind. Bei solchen Maschinen hat man bereits Vorrichtungen zum Glattmachen des Sandes nach dem Stampfen vorgesehen, diese jedoch mit der eigentlichen Stampfvorrichtung vereinigt. Es kann daher immer mir entweder der Stampfer oder die Glättvorrichtung wirken; es besteht außerdem der Nachteil, daß, da jeder dieser Arbeitsvorgänge eine andere Regelung erfordert, viel Arbeitszeit verloren wird.
  • Durch die Erfindung soll diesem Übelstand dadurch begegnet werden, daß für jedes Werkzeug, also sowohl für die Stampfer als auch für die Glättvorrichtungen, je ein besonderer Zylinder vorgesehen ist, und -daß diese in entsprechender Aufeinanderfolge um eine gemeinsame Mittelachse der Maschine gedreht und, über die im Kreise um diese Achse angeordneten Formkästen geführt werden. Hierdurch wird ermöglicht, daß, während die Stampfer Formkästen einstampfen, gleichzeitig die Glättvorrichtungen die eingestampften Kästen glattmachen, und daß jedes der beiden Werkzeuge seine entsprechende Einstellung gleichmäßig beibehalten kann. Die Arbeitsleistung der Maschine wird dadurch wesentlich erhöht. Eine erfindungsgemäß eingerichtete Maschine hat also um eine gemeinsame Mittelachse drehbar einen die Stampfer und einen die Glättvorrichtung tragenden Arbeitszylinder, oder ein Vielfaches beider, wobei die Stampf- und Glättzylinder entsprechend miteinander abwechseln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist Schnitt nach A-B der Abb. 2. Abb. 2 ist Ansicht von oben.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine Einzelheit. Auf der Mitte der Grundplatte i dreht sich in einer Säule 2 ein Mittelzapfen 3, der an Armen :I die Arbeitszylinder 5 (in der Zeichnung 8) trägt, mit Kolben 6 und Stangen;, die in Muffen 8 enden, an denen die Werkzeuge, und zwar entweder Stampfer 81 oder Abstreichscheiben 8= angebracht sind, und zwar abwechselnd in entsprechender Folge. Bei dem gezeichneten Beispiel haben also vier Zylinder Stampfer und vier Zylinder Abstreichscheiben, und es folgt immer ein Stampfzyli!nder auf einen Abstreiclizylinder.
  • Jeder Zy4linder 5 besitzt ein Lufteinlaßventil9, zu dein eine Druckluftzuleitung io führt, und einen Ausfaßschieber i i, der durch ein -Rohr 12 mit einem zweiten Auslaßmittel 13 in Verbindung steht, das außerdem den Eintritt von Staub in den Zylinder verhütet.
  • Jeder Zylinder 5 besitzt ferner einen Deckel 1d., durch den eine Schraube 15 hindurchgeht, die dazu dient, den Hub des zugehörigen Kolbens 6 zu regeln, und die durch Zahnräder 16, 17, eine Weile 18 und Kegelräder i 9 und 2o von einem Handrad 2 i aus bewegt werden kann.
  • Die 1luffe 8 wird .durch eine Zahnstange :22 geführt, in die eine Klinke 23 derart eingreift, daß der Kolben 6 in der ihm erteilten Lage gehalten und insbesondere am Herunterfallen verhindert wird, während der Former den Sand in den Formrahmen befördert. Die Klii:ke kann aus der Zahnstange mittels eines Hebels 24. ausgehoben werden, der den Auslaßschieber i i bewegt und mit der Klinke durch ein Gestänge 25 verbunden ist.
  • Auf der Grundplatte i sind im Kreise um die Mittelachse so viele Arbeitstische 26 (Abb. -) mit Formrahmen 27 aufgestellt, als Arbeitszylinder 5 vorgesehen sind. Die @ll0-delle sind auf Kolben 28 befestigt, deren steigende und senkende Bewegung durch Exzenter :z9 und Hebel 3o eingeleitet wird. Jeder Arbeitstisch ruht mit dem Rahmen 27 auf Schraubenspindeln 31.
  • Um die genaue Lage der Zylinder 5 und somit der Stampf- oder Glättmittel im Verhältnis zu den verschiedenen Arbeitstischen zu sichern, ist ein an der Säule :2 verschiebliar8r und in Kerben des Zapfens 3 eingreifender Riegel 32 vorgesehen. Er kann aus den Kerben durch Fußhebel 33 und Gestänge 34 mit Gegengewicht 35 ausgerückt werden, an das. eine Stange 37 greift, die mit einem Luftzylinder 36 zusammenwirkt, um die Selbsttätigkeit der Einstellung zu sichern.
  • Unter der Einwirkung des Gegengewichtes 35 wird die Stange 37 (Abb. i und 3) nach oben gedrückt und nimmt dabei durch die Stalige 4o den Schieber 39 mit, der dabei den Kanal 4 1 öffnet, so daß Druckluft aus der Zuleitung 42 in den Zylinder 43 übertreten kann. Diese drückt den Kolben 44 nach oben und legt dadurch den damit verbundenen Riegel 3:2 in eine der Kerben ein. Wird nun der Fußhebel 33 niedergedrückt, so geht die Stange 37 infolge des zwischen den Zapfen 45 und dem Auge 46 dieser Stange bestehenden Spiel etwas nach unten, so daß der mit der Außenhift in Verbindung stellende Kanal q.7 geöffnet und der Eintrittskanal 41 für die Druckluft geschlossen wird. Der Kolben 44 geht infolgedessen abwärts und zieht den Riegel 3:2 aus der Kerbe des Zapfens 3 heraus, der nunmehr gedreht werden kann.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die in den Kästen 27 befindlichen Modelle werden völlig mit Sand bedeckt. Alsdann werden die Hebel 38 bewegt und dadurch die Lufteintrittsventile io geöffnet und Druckluft in die Zylinder 5 unterhalb der Kolben 6 eingelassen. Die Kolben heben sich, bns sie mit der oberen Fläche gegen die Schraube 15 stoßen. Hierauf bewegt man die Hebel24 der in Gang zii setzenden Stampf- oder Glättmittel, um die entsprechenden Auslaßschieber i i zu öffnen und die Klinken 23 auszulösen, so daß die dadurch freigegebenen Kolben infit ihren Stampf- oder Glättmitteln herunterfallen.
  • Die Bewegung der einzelnen Kolben ist unabhängig voneinander, und man kann daher die S.tainpf- und Glättmittel über den verschiedenen Arbeitstischen gleichzeitig oder nacheinander zur Wirkung bringen. Hierauf werden die Kolben durch die Wirkung der Druckluftzyliader wieder gehoben, es wird neuer Sand in die Formkästen eingefüllt und die Arbeit wie vor fortgesetzt.
  • Die Stampf- und Glättmittel können an den aufeinanderfolgenden Zylindern abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein, so daß durch Drehen des Mittelzapfens 3 in der Säule 2 die Werkzeuge in der gewünschten Reihenfolge über die einzelnen Arbeitstische gebracht werden, wo sie durch den jedesmaligen Eingriff des Riegels 32 in der richtigen Lage genau eingestellt und gelialten werden.
  • Ist die Formarbeit in einem Formkasten beendet, so drückt man auf -den Hebel 30, um das Modell aus der Form zu entfernen, worauf man den Rahmen mlit der Form abnehmen kann.
  • Infolge der Vielzahl der Arbeitstische und der Vielzahl der Zylinder 5 kann man, wie ohne weiteres ersichtlich ist, bis zu acht Teilen einer mehrteiligen Form gleichzeitig bearbeiten. Ebenso kann man natürlich auch mehrere Formen von verschiedenen Modellen gleichzeitig und unabhängig voneinander herstellen. Da jede Kolbenstange 7 an der Muffe 8 ein Stampf- oder Glättwerkzeug trägt, das .einem gegebenen Modell entspricht, lassen sich ohne Austausch der Werkzeuge gleichzeitig die verschiedensten Teile einer vollständigen Form bearbeiten, gleichgültig, ob diese Teile symmetrisch sind oder nicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Formmaschine mit kreisförmig auf einer Grundplatte angeordneten Formkästen und an einer zentralen Säule drehbar angebrachten formgebenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge, z. B. Stampfer (81) und Abstreichscheiben (82), an um die Mittelsäule (2) drehbaren Arbeitszylindern (5) in gleicher oder beliebiger Reihenfolge abwechselnd angebracht sind und in der entsprechenden Folge über die Formkästen gebracht werden.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (5) in der Arbeitslage zu den Formkästen (27) durch einen Riegel (32) gesichert werden, der durch einen Druckluftkolben (44) in Rasten des Drehzapfens (3) der Mittelsäule (2) eingedrückt und durch Hebelgestänge (33, 34, 35) aus den Rasten gezogen werden kann.
DES46719D 1919-02-14 Formmaschine mit kreisfoermig auf einer Grundplatte angeordneten Formkaesten Expired DE356706C (de)

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