DE446250C - Hutformmaschine mit Daempfer - Google Patents

Hutformmaschine mit Daempfer

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DE446250C
DE446250C DER66268D DER0066268D DE446250C DE 446250 C DE446250 C DE 446250C DE R66268 D DER66268 D DE R66268D DE R0066268 D DER0066268 D DE R0066268D DE 446250 C DE446250 C DE 446250C
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DE
Germany
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hat
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damper
edge
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Expired
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DER66268D
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HERMANN RIESE FA
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HERMANN RIESE FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hutformmaschine mit Dämpfer. Es ist bei Hutforminaschinen mit Dämpfer bekannt, den Hutfilz in einer Einspannvorrichtung festzuklemmen und durch zwei zueinander verschiebbare Blockstempel, von denen der eine sich im Dämpfer befindet, zu bearbeiten. Bei diesen bekannten Maschinen wird nicht der Hutkörper über die Randinatrize gezogen, sondern ein auf dem Innenstempel befindlicher Formkörper zur Bildung des Hutrandes von unten in den Hutfilz hineingeschoben. Der Hut wird nur angeformt. Das Andrücken des Randes und Glattstreichen des Hutfilzes an dem Formkörper geschieht von Hand, zu welchem Zwecke der ganze Hutkörper oder Teile desselben bei der Formgebung aus dem Dämpfkessel herausgeschoben werden, um sie für eine zusätzliche Bearbeitung zugänglich zu machen. Die Spindel des Innenstempels muß den Dämpfer von unten durchdringen; sie führt infolge ihrer notwendigen ölung zu Verschmutzungen, die sich leicht auf die Hutkörper übertragen. Das Ziehen des Hutes von Hand über eine Randmatrize konnte bis jetzt nur durch geübte Handarbeiter ausgeführt werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, dieses Ziehen des Hutkörpers. von Hand über eine Randmatrize, was nur unter Aufwendung großer Muskelkraft möglich war, in einer der Handarbeit gleichen Weise, durch eine Maschine, und zwar bei gleichzeitiger Dämpfung des Hutkörpers, auszuführen, wobei der Vorteil des schnelleren und vor allem gleichmäßigeren Streckens des Hutkörpers erreicht wird.
  • Bei der diesem Zwecke dienenden neuen-Hutformmaschine mit Dämpfer wird erfindungsgemäß der Hutkörper, welcher in einer Einspannvorrichtung festgeklemmt ist, durch Abwärtsbew egen dieser Einspannv orrichtung über eine auf dem Dämpftopf angeordnete Randmatrize gezogen, wobei gleichzeitig die sich abwärts bewegende Einspannvorrichtung über einen Dichtungsring des Dämpftopfes greift und somit dessen dampfdichten Abschluß bewirkt.
  • Das Formen des Kopfteiles des Hutes ge,-schieht in bekannter Weise durch Senken eines Blockes in den Hutkörper.
  • Der fertiggezogene Hut wird samt Matrize und Kopfblock aus der Maschine zum Zwecke der Dekatur entfernt und nach Aufsetzen einer neuen Matrize der nächste Hut hergestellt.
  • Die Einspannvorrichtung für den Hutkörper besteht gemäß der Erfindung aus einem oberen, aufklappbaren Ring und einem unteren, mit Handgriff versehenen Schraubring, zwischen welchen beiden Ringen der zu ziehende Hutkörper an seinem Rande durch Drehen des Schraubringes eingeklemmt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, in welcher-Abb. r den Aufriß der Maschine, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 eine zweite Arbeitsstellung der formgebenden Teile im Schnitt darstellt.
  • Im Maschinengestell ist eine durch Handrad oder Riemenscheibe drehbare Welle a gelagert, welche durch Zahn- oder Schneckengetriebe b ein doppeltes senkrechtes Gestänge c bewegt, das mit der Einspannvorrichtung d für den Hutkörper e verbunden ist. In der Mitte über der Einspannvorrichtung befindet sich die Schraubspindel f zum Senken des Blocks g, der zum Formen des Hutkopfes dient. Unterhalb der Einspannvorrichtung befindet sich der oben offene Dämpftopf 7a mit der Randmatrize i. Letztere wird auf dem Dämpftopf durch Stifte zentrisch gehalten. Die Einspannvorrichtung enthält den aufklappbaren und in Arbeitsstellung durch den Riegel k festlegbaren oberen Ring l und den unteren, mit Gewinde versehenen Ring 27a. Letzterer wird mittels Handgriffs ya hochgeschraubt und dabei der zwischen beiden Ringen 1 und m eingelegte Rand des Hutkörpers e eingeklemmt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Zunächst setzt man die Randmatrize i auf die Stifte des Dämpftopfes 1i, klappt den Ring 1 nach oben und legt den zu ziehenden Hutkörper e auf den Schraubring m. Alsdann klappt man den Riegelt herunter und verriegelt ihn durch den Riegel h. Nun sitzt der Hutkörper zwischen den beiden Ringen L und n2. Um für jede Hutstärke eine unbedingte Festhaltesicherheit zu haben, schraubt man den Schraubring z72 durch eine Drehung am Handgriff n so lange nach oben, bis er fest gegen den Ring L drückt. Durch Drehen der Welle a mittels Handrades o. dgl. bewegt man die Einspannvorrichtung d mit dem eingeklemmten Hutkörper e nach unten, bis die Einspannvorrichtung über den Dichtungsiing o des Dämpftopfes h greift und somit den Dämpftopf abdichtet. Nun läßt man durch Leitung p Dampf hinein und dämpft den Hutkörper. Ist derselbe durchgedämpft, so bewegt man die Einspannvorrichtung weiter nach unten, bis die Matrize über der Einspannvorrichtung hervorragt, in welcher Lage der Hutkörper bequem abgebunden werden kann.
  • Jetzt wird die Kopfform g durch die Spindel f in den Hutkörper hineingedrückt (Abb. a). Nachdem der fertiggezogene Hut aus seiner Umklammerung 1, in befreit ist, wird er aus der Maschine herausgenommen und in bekannter Weise weiterbearbeitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hutformmaschine mit Dämpfer, bei welcher der an seinem Rande in einer Einspannvorrichtung festgeklemmte Hutkörper durch Senken eines Formblockes in den Hutkörper unter Dämpfung geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (d, 1, m) für den Hutkörper (e) zum Dämpftopf (k) auf und ab beweglich eingerichtet ist und der Hutkörper beim Formen wie bei Handarbeit durch Abwärtsbewegen der Einspannvorrichtung und des Formblocks (g) über eine auf dem Dämpftopf (h) angeordnete Randmatrize (i) gezogen wird, wobei die Einspannvorrichtung über einen Dichtungsring (o) am Dämpftopf greift und dadurch denselben dampfdicht abschließt.
  2. 2. Hutformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung für den Hutkörper einen oberen, aufklappbaren Ring (1) und einen unteren, mit Handgriff versehenen Schraubring (Zn) enthält, zwischen welchenbeiden Ringen der zu ziehende Hutkörper an seinem Rande durch Drehen des Schraubringes eingeklemmt wird.
DER66268D 1925-12-24 1925-12-24 Hutformmaschine mit Daempfer Expired DE446250C (de)

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