DE893705C - Mehrteilige Giesskokille, insbesondere fuer Leichtmetallguss - Google Patents

Mehrteilige Giesskokille, insbesondere fuer Leichtmetallguss

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DE893705C
DE893705C DEL3183A DEL0003183A DE893705C DE 893705 C DE893705 C DE 893705C DE L3183 A DEL3183 A DE L3183A DE L0003183 A DEL0003183 A DE L0003183A DE 893705 C DE893705 C DE 893705C
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DE
Germany
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mold
casting
core
bolts
ribs
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Expired
Application number
DEL3183A
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English (en)
Inventor
Gustav Lauterjung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Mehrteilige Gießkokille, insbesondere für Leichtmetallguß Zusatz zum Patent 884.399 Im Patent 884 399 ist eine mehrteilige --Gießkokille vorgeschlagen worden, die insbesondere zum Herstellen von Gußteilen aus Leichtmetall verwendet werden soll. Um Durchgangslöcher in den Gußteilen anbringen zu können, ist im Patent 88q.399 vorgeschlagen, neben den die Gußformen ergebenden Kokillenteilen besondere Tragplatten anzuordnen, die mit Kernbolzen ausgerüstet werden, die dann, durch die benachbarten Kokillenteile hindurchgeführt werden. Auf diese Weise kann man Löcher im Guß,stück miit sehr genauen Toleranzen herstellen, da die Kernbolzen durch die Kokillenteile geführt werden und somit genau in ihrer Lage festgehalten bleiben. In Weiterbildung einer solchen Kokille wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zum Herstellen von durch den ganzen Abguß durchgehenden Löchern auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Kokille Tragplatten für Kernbolzen anzuordnen, die bei geschlossener Kokille aneinanderstoßen. Durch eine solche Unterteilung der Kernbolzen ist es möglich, die notwendigen Hubbewegungen für die Tragplatten der Bolzen klein zu halten und andererseits die Kernbolzen auch durch mehrere Schichten des Abgusses hindurchzuführen.
  • Besonders geeignet ist eine solche Kokille zum Herstellen von Rippenguß, z.. B. von Zylinderköpfen für luftgekühlte Motoren. Bisher ist es nicht möglich gewesen, derartige Zylinderköpfe im Kokillenguß mit von vornherein fertig gegossenen Löchern in den Rippen herzustellen. Um die Löcher anzubringen, war es bisher notwendig, den in der Kokille gegossenen Zylinderkopf auf einer Bohrmaschine od. dgl. mit den notwendigen Durchgangslöchern zu versehen. Dies hat den großen Nachteil, daß beim Durchbohren der dünnen Rippen diese. vielfach abbrachen, wodurch der Zylinderkopf unbrauchbar wurde. Wenn man aber nunmehr gemäß der Erfindung eine Kokille benutzt, bei der in geschlossenem Zustand die Kernbolzen zum Herstellen von Löchern in den Rippen durch die seitlich verschiebbaren Lamellen der Kokille hindurchragen, ist es möglich, einen Zylinderkopf mit luftgekühlten Rippen einbaufertig herzustellen.
  • Damit die Durchgangslöcher im Verlauf des gesamten Abgusses genau die gewünschte Richtung einhalten, kann z. B. ein Kernbolzen einen Zentrierstift aufweisen, der in eine entsprechende Bohrung des Gegenbolzens eingreift, wodurch beide Bolzen bei geschlossener Kokille gegeneinander festgelegt sind.
  • Bei der praktischen Ausführung einer solchen Kokille kann die Auswerferplatte mittels der seitlichen Hubstangen auf die obere Bolzenträgplatte und auf den Oberteil der Kokille und außerdem von den Hubstangen aus über Zahnräder auf die untere Tragplatte der Kernbolzen einwirken. Dies ergibt trotz der verschiedensten Bewegungen der einzelnen Teile einen verhältnismäßig einfachen Aufbau der Kokille, wobei sämtliche Bewegungen von der Auswerferplatte abgeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kokille gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das Maschinengestell i trägt in bekannter Weise den feststehenden. Unterteil 2 der Kokille, auf dem sich die Seitenteile 3 und q. befinden. Die Auswerferplatte 5 wird mittels der Kolbenstange 6 eines Hubzylinders 7 auf und ab bewegt. Wie bei dem Hauptpatent trägt diese Auswerferplatte die Hubstangen 8 und 9 für eine obere Tragplatte io, an der sich Kernbolzen ii befinden, die in den Abguß- 12 hineinragen. Diese Bolzentragplatte io ist in geeigneter Weise mit den Enden der Hubstangen 8 und 9 verbunden.
  • Unterhalb dieser Tragplatte zo befindet sich der Oberteil 1q. der Kokille. Die Hubstangen 8 und 9 sind reit Nasen 16 ausgerüstet, die sich beim Anheben der Bolzentragplatte io gegen die Unterseite des Oberteils 14 legen und dann diesen Oberteil anheben.
  • Um Durchgangslöcher zu fertigen, die durch den gesamten Abguß hindurchgehen, ist erfindungsgemäß unter dem Unterteil e der Kokille eine weitere Kernbolzentragplatte 24 angebracht, an der Kernbolzen 25 befestigt sind, die durch entsprechende Bohrungen des Unterteils 2 hindurchragen. Diese Kernbolzen 25 liegen in der gleichen Achse wie die oberen Kernbolzen i i, so daß diese Bolzen i i mit Zentrierstiften 26 in entsprechende Vertiefungen der Bolzen 25 eingreifen. können, wodurch diese Bolzen in ihrer-genauen Lage gehalten werden. Die Bolzen 25 greifen nach dem, Schließen der Kokille durch die Lamellen. 27 der Kokille hindurch, so daß man hiermit in den Rippen 28 des Abgusses 12 entsprechende Löcher erzielen kann.
  • Die untere Tragplatte 24 ist mit einer Verzahnung 29 ausgerüstet, die in ein feststehendes Zahnrad 30. eingreift. Ebenso sind auch die beiden Tragstangen 8 und 9 an ihrem Unterteil mit einer Verzahnung 3, versehen, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Tragstangen die Zahnräder 3o derart gedreht werden, daß hierbei die untere Tragplatte 24 nach unten von der Kokille abgezogen wird.
  • Ist der Abguß erfolgt, wird der Druckzylinder 7 betätigt, wodurch die Kolbenstange 6 mit der Auswerferplatte 5 nach oben geschoben. wird. Hierbei wird zunächst die obere Tragplatte io mit dem oberen Bolzen i i aus der Kokille herausgezogen und gleichzeitig unter Vermittlung der Zahnräder 3o die untere Tragplatte 24 mit _ den Kernbolzen 25 nach unten aus der Kokille verschoben. Sind die oberen Kernbolzen, i i aus dem Abguß heraus, so stoßen die Nasen 16 der Hubstangen 8 und 9 gegen den Oberteil 1q. der Kokille und heben diesen ab. Sind alle Kokillenteile aus dem Abguß entfernt, so werden durch die Auswerferplatte 5 die Auswerferstangen 18 durch die Anschläge i9 angehoben, wodurch dann der Abguß 12 aus der Kokille nach oben ausgeworfen wird.
  • Es ist mit einer solchen Kokille nunmehr möglich, auch einen 'mit Rippen versehenen Zylinderkopf einbaufertig mit all seinen Aussparungen, Bohrungen usw. abzugießen. Wie beim Hauptpatent angegeben, kann man auch gleichzeitig mit den Kernbolzen Buchsen od. dgl. eingießen, so daß also beispielsweise das Gewinde für die Zündkerze gleichzeitig mit Hilfe einer solchen Gewindebuchse beim fertigen Abguß vorhanden ist. Wesentlich hierbei ist die Möglichkeit, die Kernbolzen auch durch die Rippenteile des Abgusses führen zu können, was man bisher beim Kokillenguß für unmöglich hielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige Gießkokille, insbesondere für Leichtmetallguß, in der neben :den die Gießform bildenden Kokillenteilen Tragplatten mit durch die Kokillenteile durchgeführten Kernbolzen angeordnet sind nach Patent 884 399, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von durch den ganzen Abguß (i2) durchgehenden Löchern auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Kokille Tragplatten (io, 2q.) für Kernbolzen (1i, 25) angeordnet sind, die bei geschlossener Kokille gegeneinanderstoßen.
  2. 2. Kokille nach Anspruch i, insbesondere zum Herstellen von Rippenguß; z. B. von Zylinderköpfen für luftgekühlte Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Kokille die Kernbolzen (25 oder ii) zum Herstellen von Löchern in den Rippen des Abgusses durch die seitlich verschiebbaren Lamellen (27) der Kokille hindurchragen. 3.
  3. Kokille nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kernbolzen (i I) einen Zentrierstift (26) od.dgl. aufweist, der in eine entsprechende Bohrung des Gegenbolzens (25) eingreift. -..
  4. Kokille nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekbnnzeichnet, daß die Auswerferplatte (5) mittels der seitlichen Hubstangen (8, 9) auf die obere Tragplatte (io) und den Oberteil (i4) der Kokille und außerdem von den Hubstangen (8, 9) aus über Zahnräder (30) auf die untere Kernbolzentragplatte (2q.) einwirkt.
  5. 5. Mit einer Kokille nach den Ansprüchen i bis q. hergestellter Zylinderkopf od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (i2) mit seinen Rippen einbaufertig mit allen notwendigen Aussparungen, Bohrungen, Gewindebuchsen od. dgl. versehen ist.
DEL3183A 1950-07-27 1950-07-27 Mehrteilige Giesskokille, insbesondere fuer Leichtmetallguss Expired DE893705C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006137505A2 (en) * 2005-06-23 2006-12-28 Honda Motor Co., Ltd. Air-cooled engine

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