DE473728C - Antriebsvorrichtung fuer den Pumpenkolben von Letterngiessmaschinen, bei der der Pumpenkolben durch Schwinghebel an das Antriebsgestaenge angelenkt ist, das in Abhaengigkeit von einem Anschlag die Hubbewegung einleitet - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer den Pumpenkolben von Letterngiessmaschinen, bei der der Pumpenkolben durch Schwinghebel an das Antriebsgestaenge angelenkt ist, das in Abhaengigkeit von einem Anschlag die Hubbewegung einleitet

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DE473728C
DE473728C DEU9951D DEU0009951D DE473728C DE 473728 C DE473728 C DE 473728C DE U9951 D DEU9951 D DE U9951D DE U0009951 D DEU0009951 D DE U0009951D DE 473728 C DE473728 C DE 473728C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für den Pumpenkolben von Letterngießmaschinen, bei der der Pumpenkolben durch Schwinghebel an das Antriebsgestänge angelenkt ist, das in Abhängigkeit von einem Anschlag die Hubbewegung einleitet Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspritzen des flüssigen Metalles in die Gießform von Letterngießmaschinen, und zwar insbesondere von Maschinen zum Gießen von Handsatz-, Ausstattungs- oder Kopfleistentypen- in stark wechselnden Größen. Die Vorrichtungen gemäß der Erfindung können unmittelbar bei diesem Sonderzweck dienenden Maschinen vorgesehen oder auch zur Umgestaltung von gewöhnlichen Maschinen in solche für die genannten Sonderzwecke dienende Maschinen benutzt werden. Bei Umgestaltungen dieser Art ohne Benutzung des Erfindungsgegenstandes hat es sich jedoch herausgestellt, daß bei der-Anwendung des gleichen Hubes des Pumpenkolbens für alle herzustellenden Typengrößen die größten Typen oft fehlerhaft und zu wenig massiv ausfielen.
  • Zweck der Erfindung ist es deshalb, die Wirkung der Einspritzvorrichtung dadurch zu erhöhen, daß der Hub des Pumpenkolbens veränderlich gemacht und die den Kolben antreibende Kraft mit zunehmender Größe der herzustellenden Typen erhöht wird. Zu dem Zwecke ist nach der Erfindung für den Pumpenantrieb ein veränderbarer Anschlag vorgesehen, durch den der Hub des Pumpenkolbens ohne Störung des Zusammenarbeitens der Pumpe mit den übrigen Teilen der Maschine geändert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Pumpenantriebes gemäß der Erfindung, Abb. a im Grundriß eine Ausbildungsform des Anschlages, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung und Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Pumpenantriebes bekannter Ausführung mit dem angebauten Erfindungsgegenstand.
  • Die Abb. a, 3 und 4 sind hierbei in größerem Maßstab gehalten als Abb. i.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung mögen die mit dieser in Zusammenhang benutzten bekannten Teile kurz erläutert werden. Diese bekannten Teile sind die Antriebshebel C und D, welche durch eine Stange E verbunden sind. Der Hebel D greift mit einem Ende an dem Pumpengestell F an und steht mit seinem anderen Ende mit einem Kopfstück G auf einer senkrecht bewegbaren Stange H in Verbindung. Der andere Hebel C ist mit seinem einen Ende an die Pumpenkclbenstange I angeschlossen, mit seinem anderen Ende dagegen an eine Stange K, welche durch die Feder B bewegt werden kann. Diese Feder ist als Kupplung zwischen die Stange K, das Kopfstück 117 und eine das Kopfstück 31 und einen Arm 0 tragende Antriebsstange N geschaltet. Der Arm 0 greift ?mter eine Feder P, welche sich gegen einen Ansatz der Stange H legt. Auf das untere Ende der Stange H ist ein Anschlag O aufgesetzt.
  • Der Pumpenantrieb wirkt auf die Stange H in der Weise ein, daß er die Kopfstücke G und 111 und die Pumpe zusammen mit den Kraftenden der Hebel C und D so lange anhebt, bis durch Auftreffen des Anschlages 0 auf die Unterseite des Gestells R das Kopfstück G und der Pumpenhebel D festgehalten werden. Die Stange H setzt jedoch ihre Aufwärtsbewegung fort und entfernt das Kopfstück M von dem Kopfstück G, wobei die Bewegung auf den Kolbenhebel C durch die Feder B übertragen wird.
  • Mit dem Kopfstück G ist eine Stange S (Abb. 4) verbunden, auf der eine senkrecht bewegliche und unter Wirkung einer Feder stehende Hülse T befestigt ist, die mit einem Arm T1 auf der Stange K entlanggleitet: An der Hülse T befindet sich ein Ansatz T=, der an einer Klinke U angreift, die gelenkig an einen Ring y' der Stange S angesetzt ist. Zwischen dem Anschlag 0 und dem Gestell R befindet sich der übliche Anschlag, welcher den gleichmäßigen Hub der Pumpe bestimmt.
  • Der Anschlag hat sich bei Veränderung des Kolbenhubes von demjenigen, der für die üblichen Typen, beispielsweise bis zur Größe von 12 Punkt bis hinauf zu dem größerenHub beim Gießen von Handsatz- oder Ausstattungslettern in Frage kommt, als ungenügend zur Herstellung von massiven Handsatz- oder Ausstattungsstücken in allen Größen erwiesen. Deshalb wird nach der Erfindung ein veränderbarer Anschlag A zwischen den Anschlag O und das Gestell R eingeschaltet.
  • Dieser Anschlag A besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Reihe von getrennt beweglichen Platten a, a1, a2, a3, die drehbar auf einen Zapfen Al des Gestells R aufgesetzt sind. Diese Platten haben Schlitze a-1 in der Nähe der äußeren freien Enden und fassen in der Gebrauchsstellung um die Stange H herum.
  • Für die geringste Größe der Handsatz- oder Ausstattungstypen oberhalb 12 Punkt mag die Platte a ausreichen. Für weitere Größen können eine oder mehrere zusätzliche Platten in die Arbeitsstellung gebracht werden, bis schließlich alle Platten gemeinsam in Gebrauch sind. .
  • Bei dem Arbeiten hebt sich die Antriebsstange K, und die Kopfstücke G und M bewegen sich gemeinsam, bis der Teil oder die Teile des Anschlages A, die in Arbeitsstellung sind, das Kopfstück aufhalten und mit diesem zusammen den Pumpenantriebshebel D und den Kolbenantriebshebel C, der während dieser Zeit mit dem Kopfstück G durch Eingriff der Klinke U in die Hülse T vereinigt war. Das Kopfstück G setzt nun seine Aufwärtsbewegung fort und drückt während dieser Aufwärtsbewegung die Feder B zusammen, bis durch Eingriff eines Anschlagarmes an der Klinke U mit einem Ansatz Ml an dem Kopfstück M die Klinke U freigegeben wird, was ein Lösen des Kolbenhebels C zur Folge hat. Sobald diese Freigabe stattfindet, wird die in der Feder aufgespeicherte Kraft plötzlich an den Pumpenkolben W abgegeben, der das flüssige Metall in die Gießform treibt.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist ein und dieselbe Feder für alle Typengrößen zur Verwendung gekommen, ohne daß eine Nachstellung der Feder möglich war. Da sich jedoch der Druck des Metalles, welches in die Gießform eintritt, ändert, kommt es manchmal bei zu hohem Druck vor, daß die Feder ein Abfallen der Pumpendüse von ihrem Sitz in der Gießform und damit ein Entweichen von Metall gestattet. Es müssen infolgedessen fehlerhafte Typen zustande kommen.
  • Um dieses zu vermeiden, wird nach der Erfindung eine Feder B von größerer Spannkraft verwendet als bei den bekannten Maschinen. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, die ein Nachstellen der Feder und damit eine Änderung der von der Feder ausgeübten Kraft gestattet. Das obere Ende der Feder B tritt zu diesem Zweck in eine hohle Kappe B1 ein. Diese Kappe kann auf das Ende der Stange K weiter aufgeschraubt werden, wodurch der Druck der Feder B sich in Übereinstimmung mit der Zahl der verwendeten Anschlagplatten oder mit dem erforderlichen Druck verändern läßt.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung läßt sich der Hub des Pumpenkolbens leicht und schnell verändern und der Größe der zu gießenden Type anpassen. Eine Störung der übrigen Arbeitsweise der Maschine tritt bei dieser Anpassung nicht ein. Weiter läßt sich mit der beschriebenen Einrichtung der von der Pumpe auszuübende Druck regeln und genau einstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Antriebsvorrichtung für den Pumpenkolben von Letterngießmaschinen, bei der der Pumpenkolben durch Schwinghebel an das Antriebsgestänge angelenkt ist, das in Abhängigkeit von einem Anschlag die Hubbewegung einleitet, gekennzeichnet durch einen veränderbaren Anschlag (A), der eine Änderung des Pumpenkolbenhubes ohne ein Stören der Arbeitsweise der Maschine gestattet.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (A) aus einer Reihe von einzelnen einsteilbaren Hebeln (a, äs, a2, a3) besteht, die die Bewegung der Antriebsstange (H) aufhalten können.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der mit dem veränderbaren Anschlag (A) zusammenarbeitenden Feder (B) einstellbar ist.
DEU9951D 1927-02-15 1927-11-12 Antriebsvorrichtung fuer den Pumpenkolben von Letterngiessmaschinen, bei der der Pumpenkolben durch Schwinghebel an das Antriebsgestaenge angelenkt ist, das in Abhaengigkeit von einem Anschlag die Hubbewegung einleitet Expired DE473728C (de)

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