DE322116C - Umschaltung von Doppelfarbbaendern an Stempeluhren - Google Patents

Umschaltung von Doppelfarbbaendern an Stempeluhren

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DE322116C
DE322116C DE1919322116D DE322116DD DE322116C DE 322116 C DE322116 C DE 322116C DE 1919322116 D DE1919322116 D DE 1919322116D DE 322116D D DE322116D D DE 322116DD DE 322116 C DE322116 C DE 322116C
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Description

  • Umschaltung von Doppelfarbbändern an Stempeluhren. Bei den Stempeluhren wird in vielen Fällen gewünscht, daß zu gewissen Zeiten die Farbe der Stempelung eine andere sein soll als die gewöhnliche. Es muß also beispielsweise innerhalb eines bestimmten Zeitraumes das rote Farbband statt des schwarzen in Tätigkeit treten. Diese Umschaltung wird meist durch das Uhrwerk selbsttätig besorgt, und zwar entweder direkt durch Verschiebung des Doppelfarbbandes oder durch Umstellung irgendeines Teiles, der dann bei der nächsten Stempelung das Farbband verschiebt.
  • Die Erfindung bewirkt die Umstellung des Doppelfarbbandes in der letztgenannten Art und besteht im wesentlichen in der Anordnung eines oder mehrerer aufgehängter Hebel, welche durch den zur Stempelung ausgeübten Druck gehoben und, je nachdem das eine oder andere Farbband in Tätigkeit treten soll, durch ein von dem Uhrwerk zur gewünschten Zeit fortgeschaltetes Stiftenrad o. dgl. in bestimmter Weise gesteuert werden. Der Hebel wird nun beim Heben je nach der derzeitigen Stellung des Stiftenrades entweder abgelenkt und damit eine Verschiebung des Farbbandes erzielt, oder aber der Hebel wird ohne Ablenkung gehoben und das Farbband nicht beeinflußt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, worin Fig. i eine Ansicht von vorn, Fig. a eine Ansicht von der Seite und Fig. 3 eine Ansicht von oben ist.
  • An dem bei b (Fig. i) drehbar gelagerten Druckhebel a, der zur Betätigung des Druckhammers dient, ist bei c ein Pendelhebel o angelenkt, welcher durch die Feder n gegen den Anschlagstift k gezogen wird-. Vor dem Pendelhebel o ist ein Sperrad mit Stiftenrad e drehbar gelagert, welches einen Kranz von in Fig i nach hinten vorstehenden Stiften i aufweist, deren Zahl -halb so groß wie die der Sperrzähne gewählt ist. Wird nun das Sperrad sprungweise um einen Zahn fortbewegt, so stellt sich in dem gewählten Ausführungsbeispiel bei jedem zweiten Zahn ein Stift der an der Vorderseite des Hebels befestigten Nase m der Hebung des Pendelhebels o in den Weg, wie in Fig. i gezeigt, während beim nächsten Sprung des Sperrades die Stifte rechts und links von der Nase m stehen und damit den Weg für die Hebung des Pendelhebels o freigeben. In diesem Falle tritt daher die Nase m zwischen zwei Stifte i, wenn der Druckhebel a heruntergedrückt wird, und das Farbband wird nicht verschoben. Steht jedoch ein Stift i oberhalb der Nase m, so gleitet die schräge Fläche der Nase m am Stift i ab und verschiebt dadurch den Pendelhebel o mit dem Ansatz f so weit nach rechts, daß dieser unter den Stellring g faßt und bei weiterer Bewegung nach oben den Stellring sowie die Achse der Farbbandrolle nach oben hebt. Die Achse p ist bei l und h darartig gelagert, daß eine Hebung der Farbbandrolle und gleichzeitig eine Drehung zur Vorwärtsbewegung des Farbbandes ermöglicht wird. Bei jedesmaligem Stempeln wird also nun durch den abgelenkten Pendelhebel f das Farbband gehoben und dadurch mit der zweiten Farbe gestempelt.
  • Der Vorteil liegt bei dieser Anordnung darin, daß vom Uhrwerk nur die ganz geringe Arbeit des Weiterschaltens des Sperrades um einen Zahn zu erfolgen hat. Vorteilhaft ist die Verwendung von zwei Hebeln o nach Fig. 2, welche am unteren Ende miteinander fest verbunden sind, so daß der Doppelpendelhebel eine nach oben offene U-Form besitzt. Jeder Schenkel hebt dann eine der beiden Rollen, auf welche sich das Farbband auf- und abwickelt: Ein Rücksperrkegel r verhindert ein Ausweichen des Sperrades. Die Fortschaltung des Sperrades e kann in beliebiger Weise erfolgen und ist daher nicht gezeichnet. Die Feder s führt den Hebel a in seine Anfangsstellung beim Stift t zurück, während der Anschlag d die Bewegung nach oben begrenzt. In ähnlicher Weise wird die seitliche Bewegung des Pendelhebels o nach rechts durch den Anschlagstift h,, begrenzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Umschaltung von Doppelfarbbändern an Stempeluhren, gekennzeichnet durch einen oder mehrere freihängende Pendelhebel (o), die 'beim Stempeln an ihrem Aufhängepunkte gehoben und hierbei an ihrem freien Ende je nach der derzeitigen Stellung eines Sperrades oder Stiftenrades (e) so gesteuert werden, daB das eine oder andere Farbband in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Umschaltung von Doppelfarbbändern an Stempeluhren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der oder die Pendelhebel (o). an ihrem freien Ende eine abgeschrägte Nase (m) tragen, welche durch das Sperrad oder Stiftenrad so gesteuert wird, daB die Pendelhebel beim Stempeln je nach der derzeitigen Stellung des Stiftenrades entweder frei gehoben oder durch die Nase abgelenkt. werden, wodurch sie unter Benutzung eins passenden Zwischengliedes die Umschaltung des Farbbandes bewirken. 3: Umschaltung von Doppelfarbbändern an Stempeluhren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Zwischenglied zur Umschaltung des Farbbandes aus einem am Pendelhebel angebrachten Ansatz (f) besteht, der vermittels eines Stellringes (g) und einer Feder die Umschaltung des Farbbandes bewirkt.
DE1919322116D 1919-05-17 1919-05-17 Umschaltung von Doppelfarbbaendern an Stempeluhren Expired DE322116C (de)

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