DE682947C - Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren

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DE682947C
DE682947C DEL93524D DEL0093524D DE682947C DE 682947 C DE682947 C DE 682947C DE L93524 D DEL93524 D DE L93524D DE L0093524 D DEL0093524 D DE L0093524D DE 682947 C DE682947 C DE 682947C
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DE
Germany
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pipes
hoists
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pickling
cooperating
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Expired
Application number
DEL93524D
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English (en)
Inventor
Paul De Lattre
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/04Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning pipes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren Gegenstand der Erfindung ist .eine Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren durch Eintauchen in ein Beizbad mit Hilfe zweier zusammenwirkender Hebezeuge, welche je ein Ende der in das Bad zu tauchenden Rohre tragen. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei welchen die aus Rohren bestehende Beschickung der Hebezeuge in geneigter Lage gesenkt und gehoben wird, um ein Hindurchströmen der Beizflüssigkeit durch die Rohre und somit ein besseres Abbeizen ihrer Innenfläche zu bewirken. Dieses Ziel wird jedoch nicht erreicht, wenn wie bei manchen bekannten Vorrichtungen die Schräglage der Rohre nur unter dem Flüssigkeitsspiegel geändert wird, weil dann kein Flüssigkeitsumlauf in den Rohren stattfindet. Ebenso unzulänglich ist das abwechselnde Herausheben der Enden der Rohre aus dem Beizbade, wodurch die Berührungsdauer zwischen Metall und Flüssigkeit abgekürzt wird, ohne daß ein Umlauf der Flüssigkeit in den Rohren stattfindet.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen werden die zu beizenden Rohre in gleichbleibender schräger Lage in das Beizbad getaucht oder durch das Bad geleitet, so daß allein das unten liegende Ende der Rohre kräftig abgebeizt wird.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, und zwar wird ein gleichmäßiges Beizen der gesamten Rohrfläche dadurch erreicht, daß die die Rohre tragenden zusammenwirkenden Hebezeuge mit Unterbrechung und mit einer durch ein Voreilen des einen Hebezeuges in bezug auf das andere Hebezeug erzeugten Bewegung derart betätigt werden, daß die Röhre an jedem Hubende der Tauch- oder Hubstufe festgehalten werden und die Neigungsrichtung der Rohre bei jedem folgenden Eintauchen umgekehr wird. Die zusammenwirkenden Hebe z# werden ferner derart angeordnet und b .ieben, daß sie zusammen die in geneigter ' läge gehaltenen Rohre heben und senken und am Hubende in bezug aufeinander eine Relativbewegung ausführen, um die Neigungsrichtung der Rohre umzukehren.
  • Auf diese Weise werden die Rohre am Ende jeder Bewegung, das heißt am Boden des Bades und dann wieder über dem Bad, während einer genügend langen Zeit in schräger Lage in Ruhe gehalten, um sich mit Beizflüssigkeit zu füllen und sich wieder vollständig zu entleeren. Da sich außerdem die Schräglage der Rohre bei aufeinanderfolgenden Tauchungen ändert, so wird ein kräftiges und gleichmäßiges Beizen der Innenfläche der Rohre erzielt.
  • Als Hebezeuge können mit gleichem Erfolg durch Waagebalken, Kurbelstangen, Schrauben, Zahnstangen, Winden. usw. angetriebene Vorrichtungen benutzt werden. Die Steuerung der Hebezeuge erfolgt vorteilhaft mit Hilfe von elektrischen Schaltwerken, welche die Dauer der Bewegungen und der Ruhepausen der zusammenwirkenden Hebe-. zeuge selbsttätig regeln.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine vollständige Vorrichtung in Seiten- bzw. Vorderansicht, während Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen von entsprechenden Hebezeugen schematisch darstellen.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Vorrichtung ist mit schwenkbaren Waagebalken versehen, welche zwei aneinanderliegende Beinwannen bedienen, und ist zur gleichzeitigen Behandlung von zwei Rohren oder Rohrbündeln geeignet.
  • Die Waagebalken i, i' der beiden zusammenwirkenden Hebezeuge 2, 2' sind an ihren Enden mit Gabeln 3, 3' versehen, in denen die Enden der die Rohre 5, 5' in der Achse der Beinwannen 6, 6' tragenden Tragstangen 4, 4' ruhen. Zwei aus Kurbelstangen 7, 7' und Kurbeln 8, 8' bestehende Antriebsvorrichtungen werden von einem gemeinsamen Motor io mittels Verzahnungen 9, 9' betätigt und versetzen @die Waageballon i, i' in eine schwenkende Bewegung, durch welche die an den Tragstangen 4"4' angehängten Rohre 5, 5' abwechselnd gesenkt und gehoben werden.
  • Die Kurbeln 8, 8' sind zueinander versetzt, so daß einer der Waagebalken in seiner Bewegung immer dem anderen voraus ist und daß die beiden Waagebalken wohl gleichzeitig auf- und niedergehen, aber nicht zueinander parallel bleiben, wobei am Ende des Hubes der eine Balken früher als der andere 'e Bewegungsrichtung wechselt. Infolgessen werden die Rohre 5, 5' sowohl beim nken wie beim Heben geneigt gehalten, und e Neigungsrichtung wechselt bei Jjedem Hubende, ,also einmal, wenn die Rohre in die Wannen 6, 6' getaucht sind, und dann wieder, wenn sie ganz aus den Wannen herausgehoben sind. - Überdies wird die durch ein geeignetes Schaltwerk gesteuerte Drehung des Motors io periodisch unterbrochen, um die Rohre in den Wannen unbeweglich zu halten, während das Beizmittel in das Rohrinnere einströmt, und ebenso außerhalb der Wannen, damit das Beizmittel vor dem nächsten Eintauchen aus den Rohren ausströmen kann.
  • Die Hebezeuge können an Stelle von Waagebalken, mit Gabeln II, II' versehene Taucher aufweisen, welche senkrecht geleitet und je durch eine Kurbel und Kubelstange 12, 13 bzw. 12', 13' (Fig.3) angetrieben werden, wobei die Kurbeln 13, 13' zueinander versetzt sind oder differential gesteuert werden, um dem einen oder dem anderen Taucher am Hubende eine Bewegung zu übertragen, welche gegenüber der Bewegung des anderen Tauchers vor- oder nacheilt, und somit die Änderung der Neigungsrichtung der an der Tragstange 14 angehängten Rohre zu erzielen.
  • In der gemäß Fig. 4 abgeänderten Ausführungsform werden die zusammenwirkenden Taucher i i, i i' durch Zahnstangen 15, 15' und Ritzel 16, 16' betätigt. Die Umkehrung des Drehsinnes der die Ritzel antreibenden Motoren, das zum Andern der-Neigungsrichtung der Rohre nötige Vor- oder Nacheilen der Zahnstangen sowie die Bewegungsunterbrechungen an jedem Hubende zum Anfüllen bzw. Entleeren der Rohre, wird zweckmäßig mit Hilfe von elektrischen Kontaktapparaten erzielt; deren Kontakte 17, 17' an den Bewegungen der Taucher i i, i i' teilnehmen und mit entsprechend angeordneten feststehenden Kontakten 18, 18' zusammenwirken.
  • In einer weiteren, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform weist jedes Hebezeug eine Schraube mit Doppelgewinde i9, 2o auf, welche durch die Welle 2i und die Zahnräder 22, 23 angetrieben wird und deren Mutter 24 ein Ende der Tragstange trägt, an welcher die Rohre hängen. Die am oberen oder unteren Hubende angelangte Mutter 24 stößt ans Ende des Gewindes, mit welchem sie in Eingriff steht, neigt sich und kommt dadurch mit dem anderen Gewinde in Eingriff, längs welchem sie sich dann in entgegengesetzter Richtung weiterbewegt. Die Bewegungen der Muttern der beiden zusammenwirkenden Hebezeuge werden derart geregelt, daß sie das Umkehren der Neigungsrichtung der Rohre an jedem Hubende besorgen. Es können auch Schrauben mit einfachem Gewinde verwendet werden, jedoch muß dann an jedem Hubende der Mutter der Drehsinn der Schraube umgekehrt werden.
  • Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch noch weitere bauliche Änderungen vorgenommen werden, unter der Voraussetzung, daß das Füllen und Entleeren der in geneigter Lage gehaltenen Rohre sowie die periodische Umkehrung der 'Neigungsrichtung derselben gesichert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beizen-von Metallrohren, bei welcher die aus Rohren bestehende Beschickung durch zwei zusammenwirkende, die Beschickung in einer Schräglage haltende Hebezeuge in ein Beizbad getaucht und wieder herausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebezeuge mit -Unterbrechung und mit einer durch ein Voreilen des einen Hebezeuges in bezug auf das andere Hebezeug erzeugten Bewegung derart betätigt werden, daß die Rohre an jedem Hubende der Tauch- oder der Hubstufe festgehalten werden und die Neigungsrichtung der Rohre bei jedem folgenden Eintauchen umgekehrt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.die zusammenwirkenden Hebezeuge derart angeordnet und betrieben werden, daß sie zusammen die in geneigter Lage gehaltenen Rohre heben und senken und am Hubende in bezug aufeinander eine Relativbewegung ausführen, um die Neigungsrichtung der Rohre umzukehren. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, deren zusammenwirkende Hebezeuge durch Kurbeln und Kurbelstangen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbeln der Hebezeuge zueinander um einen Winkel versetzt sind, der dem gewünschten Neigungswinkel der Rohre während der Stillstände an den Enden der Hubbewegung entspricht.
DEL93524D 1937-04-10 1937-10-27 Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren Expired DE682947C (de)

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DEL93524D Expired DE682947C (de) 1937-04-10 1937-10-27 Vorrichtung zum Beizen von Metallrohren

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0258748A2 (de) * 1986-09-03 1988-03-09 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Rohren mit Flüssigkeiten
DE4313561A1 (de) * 1993-04-26 1994-10-27 Otto Geb Kg Anlage zum Behandeln großer metallischer Werkstücke vor dem Feuerverzinken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0258748A2 (de) * 1986-09-03 1988-03-09 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Rohren mit Flüssigkeiten
EP0258748A3 (en) * 1986-09-03 1988-11-23 Metallgesellschaft Ag Apparatus and process for the surface treatment of tubes with liquids
DE4313561A1 (de) * 1993-04-26 1994-10-27 Otto Geb Kg Anlage zum Behandeln großer metallischer Werkstücke vor dem Feuerverzinken

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