DE681813C - Verfahren zum Entwickeln von Diazotypien - Google Patents

Verfahren zum Entwickeln von Diazotypien

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DE681813C
DE681813C DER73543D DER0073543D DE681813C DE 681813 C DE681813 C DE 681813C DE R73543 D DER73543 D DE R73543D DE R0073543 D DER0073543 D DE R0073543D DE 681813 C DE681813 C DE 681813C
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DE
Germany
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paper
developing
diazotypes
liquid
blueprints
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Expired
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DER73543D
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Renker Belipa GmbH
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Renker Belipa GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/18Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwickeln von Diazotypien Im Patent 589 875 wurde bereits ,ein Verfahren zum Entwickeln von Diazotypien beschrieben, bei dem ein flüssiger Entwickler mittels einer sich drehenden Walze auf die zu entwickelnde Oberfläche des über die Walze geführten Papiers -aufgetragen wird. Dabei wird der auf die Lichtpause gelangte übers-chuß an Entivicklerflüssigkeit durch den vermittels einer oberen, ebenfalls drehbaren Walze auf das Papier und auf die untere Walze ausgeübten Druck beseitigt.
  • Dieses Verfahren bietet besondere Vorteile, wenn Diazotypien verarbeitet werden, in deren lichtempfindlicher Schicht sich nur die eine Kupplungskomponente in Gestalt von Diazoverhindungen befindet, während die zur Farbstoffbildungerforderliche Azokomponente dem flüssigen Entwickler zugesetzt ist und mit diesem an das belichtete Papier herangebracht wird. Man vermeidet dann mit dem erwähnten Verfahren einesteils die Nachteile der Entwicklung von Diazotypien mit gasförmigem Ammoniak, insbesondere die hiermit verbundene Geruchsbelästigung und die lange Dauier der Entwicklungen, während andererseits auch die Nachteile der Entwicklung der Diazotypien im nassen Bade, nämlich Ausbluten der Pausen und unscharfe Entwicklung, sich mit Leichtigkeit vermeiden lassen.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren des Patents 589 875 in der Weise abgeändert, @daß die an die belichtete' Seite der Lichtpause durch eine sich drehende Walze herangebrachte überschüssige Flüssigkeit nicht durch mechanischen Druck, sondern durch Abblasen mixt Warmluft beseitigt wird. Die Zuführung der reichlichen Flüssigkeitsmenge zu dem Papier kann dabei in beliebiger Weise stattfinden, z. B. indem man das Papier in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Rollen- oder Walzensystems durch die Flüssigkeit hindurchlaufen läßt. Vorteilhafter arbeitet man allerdings in der Weise, daß .die Zuführung der Flüssigkeit nur von einer Seite des Papiers z. B. mit Hilfe einer in die Flüssigkeit eintauchenden und sich drehenden Walze oder reit Hilfe von Sprühfeuchtere, Bürstenfeuchtere oder in ähnlicher Weise erfolgt.
  • Die Entfernung der üb'erschüss'igen Flüssigkeit muß sofort nach dem Aufbringen derselben durch einen zweckmäßig temperierten, auf das Papier -geblasenen Gasstrom stattfinden, der die überschüssige Flüssigkeit wegbläst und das Papier trocknet.
  • Bei praktischer Durchführung des Verfahrens hat sich gezeigt, daß dasselbe insbesondere bei Herstellung positiver Lichtpausen mit Hilfe von Papieren, die mit einer lichtempfindlichen Diazoverbindung oder einer solchen enthaltenden Mischung präpariert sind, erhebliche Vorteile bietet. Durch die reichliche Anwendung der Entwicklerflüssigkeit erhält man in diesem Falle eine außerordentlich schnelle und scharfe Entwicklung der Pause bei nicht oder wenig nachdunkelndem Untergrund, während gleichzeitig jede nachträgliche Veränderung des ßl.ttes durch Arbeiten .der Papierfasern und Auslaufen des Farbstoffes vermieden wird.
  • Ausführungsbeispiel 3o g 3-Diazocarbazöl werden in 11 Wasser gelöst und diese Lösung auf Papier gestrichen. Das so präparierte Papier wird in üblicher Weise belichtet.
  • Hierauf wird auf .das Papier eine Lösung aus r o g (3-naphtholsulfosaurem Natrium und q.0 cm3 Ammoniak in 5oo cmg Wasser nach der Erfindung in reichlicher Menge aufgesprüht und das so angefeuchtete Papier durch Aufblasen warmer Luft getrocknet. Es ergibt sich eine Weißpause mit außerordentlich klären Linien auf weißem Grunde ohne irgendwelche Verzerrung, die schon beim Verlassen des Walzenpaares so gut wie trocken ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Lichtpausen, insbesondere positiven Lichtpausen, aus mit Diazoverbindungen präpariertem Papier durch Auftragen einer reichlichen Menge einer Azokomponenten enthaltenden Entwicklerflüssigkeit, z. B: einer alkalischen Lösung von Azokomponenten, auf das belichtete Papier und sofortige Entfernung des Flüssigkeitsüberschusses, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Entfernung des Flüssigkeitsüberschusses durch Abblasen mit Warmluft erfolgt.
DER73543D 1928-01-30 1928-01-31 Verfahren zum Entwickeln von Diazotypien Expired DE681813C (de)

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