DE827695C - Verfahren zur wasserabstossenden Impraegnierung von Rueckzugbaendchen fuer Tampons - Google Patents

Verfahren zur wasserabstossenden Impraegnierung von Rueckzugbaendchen fuer Tampons

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Publication number
DE827695C
DE827695C DEZ1098A DEZ0001098A DE827695C DE 827695 C DE827695 C DE 827695C DE Z1098 A DEZ1098 A DE Z1098A DE Z0001098 A DEZ0001098 A DE Z0001098A DE 827695 C DE827695 C DE 827695C
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DE
Germany
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solution
ribbon
water
tampons
impregnation
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Expired
Application number
DEZ1098A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Hans Guenther Eilers
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core

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Description

  • Verfahren zur wasserabstoßenden Imprägnierung von Rückzugbändchen für Tampons l)ie Erfindung betrifft Rückzugbändchen für Tampons aus saugfähigen Materialien, wie Zell- -wolle, Baumwolle, Zellstoff, hydrophilen Geweben usw., insl>esondere in .\usl)ildung als Slenstruationstampons.
  • Es ist bekannt, Verhandstoffe aller Art, darunter auch Tampons o. dgl., durch Behandlung mit feuchter oder trockener Hitze keimfrei zu machen oder mit desinfizierenden, d. h. keimtötenden Substanzen, so unter anderem auch mit faseraffinen quarternären ;\ntmouiumverl)indungen, zu imprägilieren. Eine derartige Beladung mit Desinfektionsmitteln erfolgt meist vor dem Verpressen der Watteschichten in Form eines Suppositoriums.
  • Kommt ein Rückzugbändchen in Verwendung, so vernäht man dieses vor der Imprägnierung mit der Watteschicllt. Die Rückzugbändchen müssen ihrerseifs wieder wasserabstoßend wirken, damit durch Dochtwirkung die Sekrete nicht über das Bändchen nach außen abtropfen können. Da die Desinfektionsmittel als Netzmittel wirken, so wird die übliche wasserabstoßende Imprägnierung des Bändchen, z. B. mit Wachsemulsion, Aluminiumsalzen u. dgl., durch die Desinfektionsmittel aufgehoben, so daß die Bändchen wieder benetzbar und saugfähig werden.
  • Andererseits ist bekannt, daß die Netzwirkung Stoffes, z. B. Seife, Alkalipektinate, Alkalipolyacrylate, aufzuheben ist. Da dieser anionaktive Stoffes (z. B. Seife, Alkalipektinate, Alkalipolyacrylate) aufzuheben ist. Da dieser anionaktive Stoff selbst aber wieder benetzbar ist, so läßt sich durch Anwendung eines solchen Stoffes eine wasserabstoßende Wirkung nur dann erzielen, wenn stöchiometrisch genau gleiche Mengen beider Stoffe vorliegen. Diese Bedingung ist im üblichen Fertigungsgang nur schwer zu erreichen.
  • Bekannt ist weiterhin die Anwendung von schwer löslichen Metallsalzen, z. B. der Fett- und Harzsäuren, um Textilgewebe und Papier wasserabstoßend zu machen. Derartige Stoffe, z. B. fettsaures Aluminium, reagieren aber infolge ihrer Schwerlöslichkeit nicht mit quarternären Ammoniumsalzen, so daß damit imprägniertes Gewebe nach Aufsprühen des Desinfektionsmittels seine wasserabstoßende Wirkung einbüßt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man eine wasserabstoßende Wirkung auch nach dem Besprühen mit l)esillfektionsmitteln erreicht, wenn mandasGewel)e oder die Ausgangsgewebefäden mit der Lösung eines anionaktiven Stoffes, z. B. Seife, tränkt und anschließend einen schwer löslichen, wasserabstoßenden Niederschlag durch Behandlung mit einer Metallsalzlösung, z. B. Aluminiumacetat, erzeugt. Die Imprägnierung wird dabei vorzugsweise so durchgeführt, daß unter der Schicht aus schwerlöslichern, hydrophobem Metallsalz noch eine unumgesetzte Schicht des anionaktiven Stoffes vorhanden ist. Es hat sich wieder Erwarten ergeben, daß diese hydrophile Unterschicht den hydrophoben Charakter der Imprägnierung nicht stört.
  • Das Verfahren gemäß Erfindung wird etwa nachstehenderweise durchgeführt.
  • Vor dem Aufnähen auf die Tampons wird das Stoffband, von dem die Bändchen abgeschnitten werden, zuerst durch ein Bad mit 30/oiger Seifenlösung, z. B. Kernseifenlösung, von etwa 500 geführt, derart, daß die Bändchen von der Seifenlösung vollständig durchsetzt sind. Anschließend erfolgt am besten in noch nassem Zustand eine Tränkung in einem Bad mit I°/oiger Aluminiumacetatlösung bei Zimmertemperatur. Unter den gegel,enen Bedingungen (Konzentration und Temperatur) verhindert die primär sich bildende Schicht von fettsaurem Aluminium ein vollständiges Eindringen des Aluminiumsalzes. Hierauf wird beispielsweise mit Warmluft getrocknet.
  • Vorteilhaft ist, das Bantl naell der RehandluiiC: mit Seifenlösung beispielsweise zwischen Gummiwalzen abzupressen, damit nicht zu viel anhaftende Seifenlösung in das Aluminiumacetatbad ingeschleppt wird. Der in diesem Bad sich mit der Zeit bildende Niedersclllag von fettsaurem Aluminium kann gegebenenfalls auf Seife wieder ver arbeitet werden.
  • Hierauf werden die Bändchen an der Ausgangswatteschicht in üblicher Weise befestigt und die Imprägnierung mit einem Desinfektionsmittel, z. B. durch Aufsprühen, kann sich anschließen. Nach dem Trocknen erfolgt die Verpressung zur Bildung des Tampons.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur \\-asseral,stoßenden tmprägnierung von Rückzugbändchen für Tampons aus Faserstoffen, welche vornehmlich vor dem Pressen zusammen mit den Bändchen oder Schnur mit kationaktiven, bakterizid wirkenden Stoffen behandelt siiid. dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen vor ihrer Verbindung mit dem Tampon mit der Lösung eines anionaktiven Stoffes und anschließend mit einer Metallsalzlösung zur Bildung eines schwer löslichen, hydrophoben Siederschlags iml)riglliert werden, und zwar derart, daß unter dem Niederschlag noch eine Schicht aus unumgesetztem anionaktiven Stoff vorhanden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen zuerst durch eine etwa 30/oige Seifenlösung und anschließend in noch nassem Zustand durch ein Bad mit etwa t°/oiger Aluminiumacetatlösung geführt werden, die Seifenlösung auf etwa 500, die Aluminiumacetatlösung auf etwa 200 gehalten wird.
DEZ1098A 1950-08-06 1950-08-06 Verfahren zur wasserabstossenden Impraegnierung von Rueckzugbaendchen fuer Tampons Expired DE827695C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843963A1 (de) * 1998-09-24 2000-03-30 Rauscher & Co Tampon und Tampon-Packung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843963A1 (de) * 1998-09-24 2000-03-30 Rauscher & Co Tampon und Tampon-Packung
EP0988847A3 (de) * 1998-09-24 2001-05-30 Rauscher Consumer Products GmbH Tampon und Tampon-Packung

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