DE928343C - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen

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DE928343C
DE928343C DEF2753D DEF0002753D DE928343C DE 928343 C DE928343 C DE 928343C DE F2753 D DEF2753 D DE F2753D DE F0002753 D DEF0002753 D DE F0002753D DE 928343 C DE928343 C DE 928343C
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Otto Dr Bayer
Arnold Dr Doser
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Description

Es ist ein Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Faserstoffen bekannt, nach dem die Faserstoffe mit Fettsäureverbindungen von seltenen Erdmetallen imprägniert werden. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, Faserstoffe dadurch wasserabstoßend zu machen, daß man sie mit einer Emulsion von Paraffin, Stearinsäure und einem seifenfreien, synthetischen Emulgator in Wasser sowie mit einer wäßrigen Lösung von Aluminiumformiat imprägniert.
Es wurde nun gefunden, daß man noch bessere wasserabstoßende Imprägnierungen auf Faserstoffen erzielen kann, deren wasserabstoßende Wirkung insbesondere auch bei mehrmaligem Waschen nicht erheblich zurückgeht, wenn man die Faserstoffe mit unter Verwendung von hochwirksamen synthetischen Emulgatoren hergestellten Emulsionen von wasserabstoßenden Verbindungen, wie Paraffin, Wachsen oder Fettstoffen, und mit wäßrigen Lösungen oder Dispersionen von Zirkonoxychlorid oder Zirkonoxynitrat oder mit wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Hydrolysaten dieser Salze imprägniert und die so behandelten Faserstoffe, gegebenenfalls nach anschließendemZwischentrocknen, mit heißem Wasser spült und heiß trocknet.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß zur Anwendung gelangenden Paraffin- oder Wachsemulsionen dienen hochwirksame synthetische Emulgatoren, ζ. B. Kondensationsprodukte aus höhermolekularen, aliphatischen Oxyverbindungen, wie Oleylalkohol, und einem Überschuß von Äthylenoxyd, mit einem Überschuß von Äthylenoxyd behandelte Kondensatiorisprodukte aus Kolophonium und Phenolen, mit Äthylenoxyd kondensierte alkylierte Phenole oder Kondensationsprodukte aus höheren Fettsäuren und Aminosäuren. Man erzielt
eine besonders gute wasserabstoßende Wirkung, wenn die verwendeten Paraffin- oder Wachsemulsionen möglichst wenig Emulgiermittel, beispielsweise etwa ι g auf ι 1 Imprägnierflotte, enthalten. Die Heißwassernachbehandlung der wie beschrieben imprägnierten Faserstoffe nach der Erfindung kann unmittelbar nach dem Imprägnieren oder auch nach anschließendem Zwischentroeknen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt vorge·· ίο nommen werden. Im allgemeinen wird die wasserabstoßende Wirkung durch das Zwischentroeknen günstig beeinflußt.
Nach dem neuen Verfahren, das im folgenden durch einige Ausführungsbeispiele erläutert wird, gelingt es, die verschiedenartigsten Faserstoffe derart wasserabstoßend zu machen, daß die wasserabstoßende Wirkung auch wiederholten Wäschen mit Seife widersteht. Die erzielten Imprägnierungen sind ferner dekaturecht. Die wasserabstoßende Wirkung ist so gut, daß der sogenannte Wasserabperleffekt auftritt, d. h. daß Wasser, das auf erfindungsgemäß imprägnierte Faserstoffe aufgespritzt wird, in Tropfenform abperlt.
Ein Vergleich mit dem bekannten Verfahren, nach dem die erste Imprägnierung unter Verwendung eines Gemisches aus 26 Teilen Stearinsäure, 12 Teilen ölsäure, 36 Teilen Paraffin, verseift mit 26 Teilen Natriumhydroxyd, in 800 Teilen Wasser vorgenommen wird, ist nicht durchführbar, da sich nach diesen Angaben eine brauchbare Emulsion nicht herstellen läßt; im übrigen unterscheidet sich das bekannte Verfahren von dem neuen Verfahren insofern, als nach ersterem große Mengen von Seife mitverwendet werden, während nach letzterem seifenfreie oder geringfügige Mengen Seife enthaltende Emulsionen zur Anwendung gelangen.
Beispiel 1
Man stellt zunächst folgende Imprägnierflotte her: 62,5 g einer Emulsion aus 8% Paraffin, 8°/o Ceresin, 7% Montansäureester, 2°/o eines durch Kondensation von Oleylalkohol mit mehreren Molekülen Äthylenoxyd erhältlichen Emulgiermittels und 75 % Wasser werden- mit 600 ecm Wasser von 700 angerührt; diese Emulsion wird einer Lösung von 12 g Zirkonoxychlorid mit einem Gehalt von 4Ö°/o ZrO2 in 300 ecm Wasser von 70'0 zugesetzt; bei 65Oi rührt man in diese Flotte 30 ecm ioprozentige wäßrige Natriumcarbonatlösung und nach dem Abkühlen auf 450 2 ecm Essigsäure und 2,2 g kristallisiertes Natriumacetat als 2oprozentige wäßrige Lösung ein. Die Flotte besitzt alsdann einen pH-Wert von 3,9.
In dieser Flotte behandelt man nun bei 450 ι Minute lang Textilstoffe, wie leichtes CellulosehydratzellwoHgewebe, glattes, ungefärbtes Viskosekunstseidengewebe, Acetatkunstseidengewebe, frisch gefällte, säurefreie, lose Kupferzellwolle, gefärbten, dioht gewebten Baumwollpopeliniestoff (Regenmantelstoff), dünnes, leichtes Wollgewebe, Mischgewebe aus Wolle und Zellwolle (1 :1) oder Schappeseidengewebe. Darauf werden die imprägnierten Textilstoffe abgequetscht und in üblicher Weise getrocknet. ■ Vor der ersten Wäsche zieht man die Textilstoffe 1 Minute lang durch 950 heißes Wasser, wobei sie sich sofort benetzen, spült kurz und trocknet 30 Minuten lang im Trockenschrank bei 85 bis 95°. Die so behandelten Textilstoffe zeigen alsdann einen ausgezeichneten Wasserabperleff ekt, der auch nach der fünften Wäsche noch vorhanden ist. Die imprägnierten Gewebe sind außerdem dekaturecht. Lose Kupferzellwolle, die wie oben imprägniert wurde, hält eine 32stündige Walke aus, ohne daß die wasserabstoßende Wirkung merklich verringert wird.
Die Heißwassernachbehandlung kann auch bei niedrigerer Temperatur erfolgen. Temperaturen über 80° sind jedoch vorzuziehen, weil die Textil- ■ stoffe dabei schneller benetzt werden.
80 Beispiel 2
Man stellt zunächst folgende Imprägnierflotte her: 75 g einer Emulsion aus 12% Tranketon (erhältlich durch Destillation der Calciumsalze der Tranfettsäuren), 12% Montansäureester, 0,3% Natriumcarbonat, 1,4 % eines durch Kondensation von Oleylalkohol mit mehreren Molekülen Äthylenoxyd erhältlichen Emulgiermittels und Wasser werden mit 250 ecm Wasser von 25:a angerührt; ferner werden 12 g Zirkonoxychlorid mit einem Gehalt von 46% ZrO2 bei 500 in 200 ecm Wasser gelöst; dazu gibt man 30 ecm ioprozentige Natriumcarbonatlösung und 2 ecm Essigsäure, worauf man auf 25° abkühlt; dann rührt man die Wachsemulsion in die Zirkonsalzlösung ein, füllt mit Leitungswasser auf 1 1 auf und setzt noch 7,5 ecm einer 2Oprozentigen wäßrigen Lösung von kristallisiertem Natriumacetat zu. Die so erhaltene Flotte besitzt einen pH-Wert von etwa 3,9.
In dieser Flotte behandelt man die im Beispiel 1 genannten Textilgewebe, und zwar Zellwolle, Kunstseide oder Baumwolle 1 Minute lang, wolle- oder seidehaltige Textilstoffe 10 Sekunden lang. Die so imprägnierten Textilstoffe werden alsdann abgequetscht und (außer dem Seidenstoff) durch Verhängen an der Luft während V2 Stunde leicht angetrocknet. Darauf bringt man die Textilstoffe ι Minute lang in 970 warmes Wasser, spült kurz und trocknet 30 Minuten lang im Trockenschrank bei 85 bis 95'0'. Man erhält in allen Fällen einen sehr no guten und beständigen sowie dekaturechten Abperleffekt. Viskosekunstseide trocknet man vor der Heißwassernachbehandlung zweckmäßig völlig, da die wasserabstoßende Wirkung dadurch noch verbessert wird.
B e i s ρ i e 1 3
Man bereitet zunächst eine wäßrige Paraffinemulsion, die 10 %> Paraffin, io°/o Caserin, 8,750Zo Montansäureester, 5°/o Ölsäure, 0,7% Natriumhydroxyd und 1,25% eines Kondensationsproduktes aus Oleylalkohol und mehreren Molekülen Äthylenoxyd-enthält; 50 g dieser Emulsion werden mit 350 ecm Wasser von 500 angerührt; diese Lösung wird bei 45° in eine Lösung von 12 g Zirkonoxychlorid mit einem Gehalt von 46 °/o Zr O2
in 200 ecm Wasser eingerührt; dazu gibt man 30 ecm ioprozentige Natriumcarbonatlösung, 2 ecm Essigsäure, 350 ecm Wasser von 250 sowie 1,2 g kristallisiertes Natriumacetat in Form einer 2oprozentigen wäßrigen Lösung. Die gebrauchsfertige Flotte besitzt einen ppj-Wert von 3,9. Der ölsäuregehalt verleiht der Paraffinstammemulsion eine gute Beständigkeit und bewirkt, daß die Flotte wenig zum Schäumen neigt.
In die so bereitete Flotte taucht man die im Beispiel ι genannten Textilgewebe 1 Minute lang bei 400 ein, quetscht dann ab, so daß Zellwollgewebe eine Gewichtszunahme von 115% aufweist, und läßt 1Ii Stunde lang zusammengerollt liegen. Dann taucht man die Textilstoff e 1 Minute lang in Wasser von 95°, spült kurz mit Wasser nach und trocknet 30 Minuten lang im Trockenschrank bei 85 bis 95°. Die so< behandelten Textilstoffe sind sehr gut und beständig wasserabstoßend imprägniert worden.
Die Heiß wassernachbehandlung kann mit ähnlichem Ergebnis auch bei 70° erfolgen.
Beispiel4
Man bereitet eine Paraffinemulsion, wie im Beispiel 3 beschrieben, die aber an Stelle des Oleylalkohol-Äthylenoxyd-Kondensationsproduktes 2,5 °/o eines Emulgiermittels enthält, das zu zwei Dritteln aus dem Kaliumsalz der Oleylaminoessigsäure und zu einem Drittel aus Benzylalkohol besteht; 50 g dieser Emulsion werden mit 350 ecm Wasser von 60Ol angerührt und einer Lösung von 12 g Zirkonoxychlorid mit einem Gehalt von 46% ZrO2 in 200 ecm Wasser von 6o° zugesetzt; dazu gibt man langsam 30 ecm ioprozentige Natriumcarbonatlösung und darauf 2 ecm Essigsäure sowie 350 ecm Wasser von 50°. Schließlich stumpft man mit 1 g kristallisiertem Natriumacetat, in wenig Wasser gelöst, auf einen pH-Wert von 3,9 ab.
Mit dieser Flotte werden die im Beispiel 1 genannten Gewebe 1 Minute lang bei 550 imprägniert, darauf abgequetscht und bei 85 bis 950' getrocknet. Vor der ersten Wäsche taucht man die Gewebe ι Minute lang in Wasser von 95 °, das im Liter 0,1 g oleylmethylaminoäthansulfonsaures Natrium gelöst enthält. Die so behandelten Textilstoffe zeigen auch nach der fünften Seifenwäsche noch einen sehr guten Abperleffekt.
Ähnliche Ergebnisse erzielt man, wenn man statt der o,oiprozentigen Lösung von oleylmethylaminoäthansulfonsaurem Natrium eine über 90° heiße o.oiprozentige Lösung eines Kondensationsproduktes aus Oleylalkohol und mehreren Molekülen Äthylenoxyd oder eine äquivalente Menge eines anderen Netzmittels beim Eintauchen der imprägnierten Textilstoffe vor der ersten Wäsche mitverwendet.
Beispiel 5
Man bereitet zunächst folgende Emulsion: 40 g Paraffin, 40 g Ceresin, 35 g Montansäureester und 10 g eines Emulgiermittels aus dem Kaliumsalz der Oleylaminoessigsäure und Benzylalkohol, wie im Beispiel 4 beschrieben, werden geschmolzen und bei 8o'° mit einer konzentrierten Lösung von 7 g eines Kondensationsproduktes aus Oleylalkohol und mehreren Molekülen Äthylenoxyd versetzt und dann mit Wasser von 700 auf 400 g aufgefüllt.
Zur Herstellung einer Imprägnierflotte werden 50 g obiger Emulsion mit 350 ecm Wasser von 6o° angerührt und darauf einer Lösung von 12gZirkonoxychlorid in 200 ecm Wasser von 6o'° zugesetzt; dazu gibt man 350 ecm kaltes Wasser und bei 45'° langsam 30 ecm ioprozentige Natriumcarbonatlösung, 2 ecm Essigsäure und 2 g kristallisiertes Natriumacetat als ioprozentige wäßrige Lösung. Mit dieser Flotte imprägniert man die im Beispiel 1 erwähnten Textilstoffe 1 Minute lang bei 45°. Darauf wird abgequetscht und bei 85 bis 9501 getrocknet. Vor der ersten Wäsche taucht man die imprägnierten Textilstoffe 1 Minute lang in Wasser von über 900, wobei sie sich sofort benetzen.
Man kann die Imprägnierflotte auch auf andere Weise herstellen, z. B. andere Temperaturen oder Konzentrationen beim Anrühren der einzelnen Bestandteile wählen oder das Zirkonsalz zuerst abstumpfen, wobei man außer Natriumcarbonat auch Borax verwenden kann, und die Paraffinemulsion darauf in die abgestumpfte Zirkonsalzlösung einrühren, man kann ferner die Wachsbestandteile ändern, oder man kann an Stelle von Zirkonoxychlorid auch Zirkonoxynitrat oder wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Hydrolysate dieser Salze verwenden.
In allen Fällen erhält man durch die Heißwassernachbehandlung weitgehend waschechte, wasserabstoßende Wirkungen und vielfach Abperleffekte von bisher unerreichter Güte und Waschbeständigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Faserstoffen durch Behandeln mit wasser abstoßenden Verbindungen, wie Paraffin, Wachsen oder Fettstoffen, und Zirkonverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Faserstoffe mit unter Verwendung von hochwirksamen synthetischen Emulgatoren hergestellten Emulsionen der wasserabstoßenden Verbindungen und mit wäßrigen Lösungen oder Dispersionen von Zirkonoxychlorid oder Zirkonoxynitrat oder mit wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Hydrolysaten dieser Salze imprägniert und die so behandelten Faserstoffe, gegebenenfalls nach anschließendem Zwischentrocknen, mit heißem Wasser spült und heiß trocknet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 439 397, 503 911.
    1 509511 5.55
DEF2753D 1938-05-17 1939-04-16 Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen Expired DE928343C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039476B (de) * 1955-03-25 1958-09-25 Gerbstoffwerk Oberlahnstein A Verfahren zur Herstellung von Impraegnierdispersionen

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DE439397C (de) * 1922-12-09 1927-01-13 Fred S Bennett Inc Verfahren zur Herstellung wasserabstossender Textilstoffe
DE503911C (de) * 1923-05-15 1930-07-31 Vivatex Processes Inc Verfahren zum Impraegnieren von Baumwollgut zum Schutz desselben gegen Stocken und Pilzbildung

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