DE275335C - - Google Patents
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- DE275335C DE275335C DENDAT275335D DE275335DA DE275335C DE 275335 C DE275335 C DE 275335C DE NDAT275335 D DENDAT275335 D DE NDAT275335D DE 275335D A DE275335D A DE 275335DA DE 275335 C DE275335 C DE 275335C
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- felted
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/08—Felts
- D21F7/083—Multi-layer felts
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275335 KLASSE 55 d. GRUPPE
in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
In der Papierfabrikation und in verwandten Industriezweigen werden als Walzenüberzüge
sogenannte Manchons verwendet, welche aus einem starken verwalkten, schlauchförmigen
Wollgewebe bestehen. Dieses Schlauchgewebe zeitigt aber den Übelstand, daß nach einer
gewissen Abnutzung der äußeren Deckschicht das Gewebe zum Vorschein kommt, wodurch
die glatte Oberfläche des Manchons verloren
ίο geht. Dann drückt sich z. B. auf der Papiermasse
die unebene Struktur des Manchongewebes ab, was als Markierung bezeichnet wird und besonders bei der Erzeugung feiner Papiersorten
von großem Nachteil ist. Um die-
sem Übelstand zu begegnen, werden Manchons auf den Markt gebracht, die nicht gewebt
sind, sondern aus einem schlauchförmigen Wollfilz bestehen. Diese »gefilzten Manchons«
markieren das Papier auch bei größter Ab-
ao nutzung nicht, besitzen jedoch wieder den Nachteil, daß ihre Festigkeit infolge der bloßen
Verfilzung der Faser eine verhältnismäßig geringe ist. Die geringe Festigkeit macht
sich meist in der Art geltend, daß sich der Walzenüberzug ausdehnt und ^ bald auf der
Walze zu rutschen beginnt, wodurch der Manchon unbrauchbar wird.
Endlich sind auch Trockenfilze und Manchons bekannt geworden, bei denen der Ubelstand
des Markierens vermieden wird, ohne den Nachteil des Filzes, der zu geringen Festigkeit, mit in den Kauf nehmen zu
müssen. Dies wird dadurch erzielt, daß auf 40
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einen gewebten Trockenfilz oder Walzenüberzug eine Filzschicht von entsprechender Dicke
aufgefilzt wird.
Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung derartiger, mit aufgefilzter
Oberfläche versehener Walzenüberzüge oder Trockenfilze zum Gegenstand, das darin besteht,
daß auf einen gewebten Manchon oder Trockenfilz ein aus einem verfilzungsfähigen
Material bestehendes Vlies mehr als einmal herumgewickelt, sodann verfilzt und auf das
Gewebe angefilzt wird.
In Ausführung des neuen Verfahrens wird auf einem in irgendeiner Bindung in Schlauchform
gewebten, auf eine oder mehrere Walzen aufgebrachten Manchon ein Vlies, bestehend
aus Wolle oder einer Mischung von Wolle und Baumwolle oder einem sonstigen verfilzungsfähigen
Fasermaterial, mehrereMale herumgewickelt, oder es wird eine aus mehreren
solchen Vliesschichten bestehende Lage um wenig mehr als einmal auf das Schlauchgewebe
aufgetragen. Durch die Anwendung dieses Verfahrens können Walzenüberzüge bzw. Manchons mit einer vollständig ununterbrochenen,
gleichmäßigen, keine Verbindungsstellen aufweisenden Filzschicht versehen werden.
Das Anfilzen des Vlieses auf das Gewebe kann entweder von Hand aus oder in einer
Anfilzmaschine erfolgen. Um eine bessere Vereinigung der Filzschicht mit dem Gewebe
zu erzielen, empfiehlt es sich, das Gewebe vor Aufbringung der Vliesschichten anzuwalken
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oder an der Oberfläche zu rauhen oder beides. Nach dem Anfilzen wird das Ganze dem bekannten
Walkprozeß unterworfen.
Das neue Verfahren kann mit dem Trockenfilz in der Weise durchgeführt werden, daß
man ihn über mehrere Walzen spannt.
Da die mit dem Gewebe verbundene Filzschicht an sich eine gewisse Festigkeit be-.
sitzt, kann das Gewebe schwächer als beim ίο bisherigen Manchon sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Verfahren zur Herstellung von mit einer Filzschicht versehenen, gewebten Walzenüberzügen und Trockenfilzen für die Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gewebten Manchon oder Trockenfilz ein aus einem verfilzungsfähigen Material bestehendes Vlies mehr als einmal herumgewickelt, sodann verfilzt und auf das Gewebe angefilzt wird.'tV'Ä1ft
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275335C true DE275335C (de) |
Family
ID=531628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275335D Active DE275335C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275335C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901885C (de) * | 1951-11-09 | 1954-01-18 | Tuchfabrik Loerrach A G | Filzkalander, insbesondere zum Krumpfen von Gewebebahnen |
-
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Cited By (1)
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