AT26432B - Verfahren zur Herstellung von Filztuchen für Walzenbezüge u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filztuchen für Walzenbezüge u. dgl.

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   Nach vorliegender Erfindung hergestellte Filztuche können also auch der Einwirkung der Nässe besser widerstehen und für nasse Zwecke angewendet werden, wie für trockene Zwecke, wo es nur auf Festigkeit allein ankommt. 



   Wenn es für gewisse Zwecke erforderlich sein sollte, kann man auch die nicht der chemischen Behandlung unterzogenen Fäden des fertigen Gewebes   nachträglich   chlorieren, bromieren oder jodieren. 



   Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Gewebe können für eine ganze Reihe industrieller Zwecke   besonders praktische Vorwendung nnden,   von denen beispielsweise die   hauptsächlichsten   die folgenden sind :
1. Als Bezug für Farbwalzen beim Drucken. Hier benutzte man bisher gewöhnliche   Bezüge   ans Wollstoff, die nicht erst, wenn sie abgenutzt waren, ersetzt werden mussten, sondern bereits erheblich früher infolge ihres Hartwerdens. Die Bezüge aus nach dem vorliegenden Verfahren behandelten Gewebe sollen, da sie nicht einlaufen, auf Grund ihrer andauernden Geschmeidigkeit bis zur Abnutzung verwendet werden können, was naturgemäss eine grosse Ersparnis an Bezügen zur Folge hat. Da der Stoff den gleichen geschmeidigen Zustand beibehält, ist der Druck viel gleichmässiger.

   Der geschmeidige Faserstoff nimmt   mehr Farbe auf,   als wenn er hart wäre, und   ermöglicht   daher die Verwendung diinnflüssigerer Farben, woraus sich eine zweite Ersparnis, nämlich an Farbstoff, ergibt. 



   2. Zum Auftragen von Klebstoff. Hier können die bisher nach kurzem Gebrauch hart gewordenen Gewebe nur dicken Klebstoff führen, der sich aussen um die Fäden lagert. 



  Die durch das Verfahren der Erfindung geschmeidig bleibenden Gewebe sind befähigt, den Klebstoff in weit   flüssigerem   Zustand aufzunehmen, was, da dieser in das Innere der Fäden   eindringt, naturgmäss vorteilhafter   und sparsamer ist. Überdies gestattet das Geschmeidigbleiben der   BoxUge   auch hier eine längere Verwendungsdauer derselben. 



   3. In der Papierfabrikation ist für die   Druelkwalzen   bei Maschinen zur Herstellung   endlosen Papiers   schon die Festigkeit des Bezuges auf den Walzen von   erheblicher   Wichtigkeit fUr die   Gleichmässigkeit   des Papiers und ein dauernd biegsames Gewebe saugt besser das Wasser aus der Papiermasse auf. Die Dauerhaftigkeit des nicht   einlaufenden   Bezuges ist natürlich auch eine   grössere.   
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 friedigendes Abtropfen und eine grössere Dauerhaftigkeit des Gewebes ergibt. 



   4. Zum Bügeln von Leinwand. Bei den Maschinen zu diesem Zwecke ist der Überzug für die Walzen das, was beim Bügeln von Hand die Schutzdecke ist. Es ist in   hohem     Grade wichtig,   dass der   Überzug   beständig äusserst biegsam ist, was durch das nach dem neuen Verfahren hergestellte Gewebe erreicht wird. 



   5.   Bei Rotationsmaschinon. Bei   gewissen derartigen Maschinen, insbesondere solchen 
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 gleichen Zustand und behalten fortgesetzt die für den Betrieb erforderlichen Eigenschaften bis zur endgiltigen Abnutzung. 



   So sind für viele industrielle Zwecke Walzenbezüge oder Tischbezüge nach der vor-   ih'gcndeu Erfindung   von Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Filztuchen für Walzenbezüge u. dgl., dadurch gekenn- xeirhm't, dass die bei der Benutzung des Tuches der Beanspruchung auf Zug unterliegfnden Fäden vor der Herstellung des Gewebes der Einwirkung von Halogenen unterworfen werden. EMI2.3
AT26432D 1904-08-26 1904-08-26 Verfahren zur Herstellung von Filztuchen für Walzenbezüge u. dgl. AT26432B (de)

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