AT126386B - Verfahren, um Papiermacherfilze hitzebeständig zu machen und vor Fäulnis zu schützen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren, um   Papiermacherfilze   hitzebeständig zu machen und vor Fäulnis zu schützen. 



   Die Filze der Papierfabrikation gehen bekanntlich durch Einwirkung von heissen Dämpfen und chemischen Rückständen aus dem Papierstoff vorzeitig zugrunde und man ist bestrebt, den Filzen für Papiermaschinen bei der Beanspruchung   wie : Kälte,   Nässe, heisse Dämpfe, Ausquetschen,   Säureeinnuss,   Dehnung, Spannung usw. eine möglichst   ; lauge Gebrauchsdauer   zu sichern. 



   Zu diesem Zwecke war man bisher auf die Verwendung von Asbestmaterial angewiesen, sei es als Mischprodukt oder in Verwendung von reinem Asbest für Schuss oder Kette, oder als Beimischung zu beiden. Hier haben sich aber bei Verwendung dieser Filze Nachteile und Mängel gezeigt, wie Markieren, Dehnen, Einreissen usw. 



   Wenn es nun auch bekannt geworden ist, Stoffe verschiedener Art   nnentflammbar   zu machen, liegt bei Papiermaschinenfilzen kein Bedürfnis vor, sie vor   Entflammung   zu schützen. da ein Überschuss von trockener Hitze überhaupt nicht in Anwendung kommt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung erfährt nun der Papiermacherfilz oder dessen Rohmaterial als Garn bzw. Faser eine chemische Behandlung, wodurch für den Filz und dessen Bestandteile eine dünne Umhüllung als Niederschlag von synthetischen Silikaten von den Eigenschaften der natürlichen Silikate, wie Asbest und Talk, geschaffen wird, zum Schutze gegen die bei der Verarbeitung gleichzeitig auftretenden Schädigungen durch Wärme, Feuchtigkeit und Säuren, ohne dass das fertige Filztuch in seinen erforderlichen Eigenschaften, wie Geschmeidigkeit,   Durchlässigkeit,   Dehnbarkeit, Saugfähigkeit usw. beeinträchtigt wird. 



   Behandlungsbeispiel : Nachdem das Fasermaterial oder dessen Garn oder der Filz als Ganzes mit einer Lösung von   Na2Si03   getränkt ist, gelangt es in ein Bad von Magnesiumchlorid und hier bildet sich MgSi03 oder synthetischer Asbest bzw. Talk als sehr dünner Niederschlag und Überzug auf dem behandelten Material. Hierauf wird das sich bei der Umsetzung bildende Kochsalz ausgewaschen und das Material getrocknet. 



   Bei den an sich bekannten zwei-oder mehrschichtigen Filzen ergibt sich die Möglichkeit, dass man nur die obere oder die Mittelschicht hitze-. säure-und fäulnisbeständig macht, während man für die anderen Schichten Asbestmaterial (rein oder gemischt), Ramie, Hanf od. dgl. verwendet. Auch kann man hitze-, säure-und fäulnisbeständig imprägniertes Material in Schuss oder Kette wechseln mit Asbestmaterial in Schuss oder Kette. Die vorteilhaften   Wirkungen   der Imprägnierung werden hiedurch auch für mehrschichtige Filze nutzbar gemacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von hitze-,   säure-und fäulnisbeständigen Papiermacherfilzen,   dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rohfaser, dem Garn oder dem fertigen Filz ein dünner Überzug eines Silikates, z. B. eines Magnesiumsilikates, niedergeschlagen wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Filz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei an sich bekannten zweioder mehrschichtigen Filzen nur eine oder zwei der Gewebeschichten aus hitze-, säure-und fäulnisbeständig imprägniertem Webmaterial bestehen, während die anderen Schichten aus Asbestmaterial, Ramie. Hanf od. dgl. Fasermaterial gegebenenfalls in Mischung miteinander bestehen.

   3. Filz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Kette oder Schuss imprägniertes Webmaterial mit Asbestmaterial abwechselt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.