DE102790C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/74—Rollers or roller bearings
- D01H5/80—Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/245—Conception or fabrication of drafting cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung besteht in der Anwendung von mit Kautschuk imprägnirten
Geweben als Unterbezug für die Druckwalzen der Streckwerke, insbesondere von Vor- und
Feinspinnmaschinen. Die Imprägnirung ist eine derartige, dafs keine flüssigen Stoffe mehr in
das Gewebe eindringen können.
Bisher wurde meist Filztuch als Unterbezug verwendet. Diesem gegenüber zeichnet sich
die vorliegende Erfindung durch nachstehende Vortheile aus.
Die Fasern (Haare) des betreffenden Gewebes werden durch die dichte Imprägnirung derartig
mit einander verbunden, dafs sie eine Masse bilden und sich nicht, wie bei dem Filztuch,
gegenseitig zerreiben können. Die dichte Imprägnirung verhindert ferner, dafs der Leim,
der zum Befestigen des Bezuges auf der Holzwalze, sowie zum Befestigen des Ueberzuges
(meist Pergamentpapier) benutzt wird, in den Bezug eindringen und demselben die Elasticität
nehmen kann. Das Pergamentpapier, welches für gewöhnlich den Oberbezug der Walzen
bildet, kann, wenn es abgenutzt ist, leicht durch neues Papier ersetzt werden, ohne den Unterbezug
zu beschädigen, indem man die Stellen des abgenutzten Bezuges, die sich nicht leicht
ablösen, mit Wasser befeuchtet. Dies schadet dem Unterbezug nichts, weil derselbe durch
die Kautschukimprägnirung keine Flüssigkeit annimmt. Bei Tuch darf keine Anfeuchtung
stattfinden, weil das Tuch die Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch blasige Stellen entstehen.
Der Oberbezug mufs also stellenweise abgekratzt werden, wodurch der Unterbezug sehr
leidet.
Einem in der Technologischen Encyclopädie von Prechtl erwähnten, aber sich nicht bewährten,
tuchähnlichen, auf der einen Seite mit einer Kautschukmasse belegten Ueberzug gegenüber besitzt der vorliegende Bezug die
vorerwähnten beiden ersten Vortheile bezüglich der Tuchstoffseite. Was die durch eine Kautschukmasse
gebildete Seite anbelangt, so wird die Kautschukmasse durch den Druck weich und dehnt
sich aus; weil die untere Seite jedoch mit dem Tuch verbunden ist und an dieser Ausdehnung
nicht Theil nehmen kann, so bilden sich oben Falten und machen die Walze unverwendbar.
Bei der vorliegenden Erfindung kann sich der Kautschuk nicht ausdehnen, weil er ganz von
Gewebe umgeben ist, und der Bezug bleibt infolge dessen vollständig eben.
Der neue Bezug wird für gewöhnlich aus einem dünnen Leinenstoff mit Leinwandbindung
hergestellt, der mit vulcanisirtem Kautschuk vollständig dicht imprägnirt ist.
Die Behandlung ist die gleiche wie bei dem allgemein gebräuchlichen Filztuch, sie unterscheidet
sich jedoch von demselban dadurch, dafs das Filztuch nur in einer Lage verwendet
wird, während das dünne Gewebe nach vorliegender Erfindung gestattet, den Bezug in
zwei und mehr Lagen um die .Walze zu wickeln, ohne dafs die ebene Druckfläche eine
schädliche Unterbrechung erleidet. Man ist also in der Lage, jede gewünschte Elasticität
herzustellen. Die mehrfachen Lagen werden
durch schwachen Leim oder Kautschuklösung mit einander verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Oberwalze für die Streckwerke der Spinnereimaschinen, bei welcher die sonst gebräuchliche Tuchschicht unterhalb der Oberdecke behufs Erzielung gleichmäfsiger und andauernder Weichheit durch eine oder mehrere Windungen eines mit Kautschuk durchtränkten porösen Belagstreifens (Gewebes, Gewirkes, gekettelter Waare, Papier) ersetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE108912T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102790C true DE102790C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=5651535
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102790D Expired DE102790C (de) | |||
DE1899108912D Expired DE108912C (de) | 1899-04-25 | 1899-04-25 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899108912D Expired DE108912C (de) | 1899-04-25 | 1899-04-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE108912C (de) |
-
0
- DE DENDAT102790D patent/DE102790C/de not_active Expired
-
1899
- 1899-04-25 DE DE1899108912D patent/DE108912C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE108912C (de) | 1900-01-01 |
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