DE506139C - Verfahren zur Erzeugung von zu Wandbespannungen, Taschnerwaren, Hueten usw. geeigneten luestrierten, wasserwiderstandsfaehigen Geweben - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von zu Wandbespannungen, Taschnerwaren, Hueten usw. geeigneten luestrierten, wasserwiderstandsfaehigen Geweben

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DE506139C
DE506139C DEL72862D DEL0072862D DE506139C DE 506139 C DE506139 C DE 506139C DE L72862 D DEL72862 D DE L72862D DE L0072862 D DEL0072862 D DE L0072862D DE 506139 C DE506139 C DE 506139C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Erzeugung von zu Wandbespannungen, Taschnerwaren, Damenhüten, Schuhoberteilen usw. geeigneten lüstrierten Geweben. Erfindungsgemäß wird ein Gewebe aus baumwollenen oder ähnlichen Fäden, denen vor dem Verweben auf an sich bekannte Weise mittels Behandlung mit Wachs, Paraffin o. dgl. Schmiegsamkeit und ίο Glanz verliehen wurde, unter Anwendung von Druck ohne Verfilzen abgeflacht und nachher mittels Lack bespritzt.
Einige der bei dem vorliegenden Verfahren verwendeten Arbeitsvorgänge sind bereits an sich bekannt, so z. B. das Fetten von Garnen mit Paraffin, das Flach- und Glattpressen von Baumwollgarn oder von mit Balatalösung überzogenen und miteinander verwebten Fäden. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß unter Mitverwendung einiger vereinzelt und an sich, jedoch zu anderen Zwecken bekannter Arbeitsvorgänge ein ein einheitliches Ganzes bildendes Verfahren geschaffen wurde, dessen untrennbaren Teil das Aufspritzen von Lack mittels Preßluftspritzverfahrens bildet, und das eine Ware von eigenartigen Eigenschaften liefert. Auf der Zeichnung ist dieses Gewebe in Abb. i, 2 und 3 in drei verschiedenen Arbeitsstufen im Schnitt veranschaulicht.
Erfindungsgemäß wird bei der Arbeit folgenderweise vorgegangen:
Als Ausgangsstoff für die Herstellung des Gewebes dienen Baumwoll- oder aus anderen Faserstoffen gefertigte Fäden. Diese Fäden werden auf einer Lüstriermaschine einer Vorbehandlung unterzogen, wobei dem Baumwollfaden durch Zusatz von Wachs, Paraffin o. dgl. eine besondere Schmiegsamkeit verliehen wird. Außerdem nimmt der Faden durch diese Vorbehandlung ein volles Gefüge an und erhält gleichzeitig einen bleibenden Glanz. Der so für die Weiterbearbeitung vorbereitete Faden mit rundem Querschnitt wird am Webstuhl in den verschiedensten Abbindungen zu einem Gewebe verarbeitet, wobei die Form des einzelnen Fadens nicht geändert wird (Abb. 1).
Der zweite Arbeitsvorgang ist die Änderung des runden Fadenquerschnittes in einen flachen, was durch die Weiterbehandlung des fertigen Gewebes auf einem hydraulischen Kalander erfolgt. Die Ware wird zwischen der feststehenden Kalanderwalze und der durch hydraulischen oder Gewichtsdruck stehenden Walze hindurchgeführt. Hierbei ist es gleichgültig, ob die feststehende Walze oberhalb oder unterhalb der beweglichen angeordnet ist und welche von beiden Walzen angetrieben wird. Der Druck zwischen beiden Walzen wird auf bekannte Weise so eingestellt, daß der gewünschte Erfolg erreicht wird. Dabei ändert sich die Form des Fadens gemäß Abb. 2.
Um das Gewebe gegen die Einwirkung von 5g Feuchtigkeit sowie gegen die Aufnahme von Wasser vollständig widerstandsfähig zu machen, erfolgt als dritter Arbeitsvorgang die Nachappretur des auf die geschilderte Weise vorbereiteten Gewebes mit einem färblosen Lack, der z. B. mittels einer Preßluftspritzvorrichtung auf das Gewebe aufgebracht und auf diesem gleichmäßig verteilt wird (Abb. 3). Hierbei kann das Gewebe je nach dem Verwendungszweck nur auf einer oder auch auf beiden Seiten gegen die Einwirkung der Feuchtigkeit widerstandsfähig gemacht werden.
Das erfindungsgemäß hergestellte, wasserwiderstandsfähige, lüstrierte Gewebe eignet sich besonders für Damenschuhe, Damenhüte, Tischwäsche, Wandbespannungen, Taschnerwaren und ähnliche Bedarfsartikel, bei denen es auch auf eine leichte Reinigungsmöglichkeit ankommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Erzeugung von zu Wandbespannungen, Taschnerwaren, Hüten go usw. geeigneten lüstrierten, wasserwiderstandsfähigen Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß Gewebe aus baumwollenen oder ähnlichen Fäden, welchen vor dem Verweben auf an sich bekannte gs Weise mittels Behandlung mit Wachs, Paraffin o. dgl. Schmiegsamkeit und Glanz verliehen wurde, unter Anwendung von Druck ohne Verfilzen abgeflacht und nachher mit Lack bespritzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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