DE720299C - Zum Praegen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und aehnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze - Google Patents
Zum Praegen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und aehnlichen Stoffen dienende GegendruckwalzeInfo
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- DE720299C DE720299C DEK153356D DEK0153356D DE720299C DE 720299 C DE720299 C DE 720299C DE K153356 D DEK153356 D DE K153356D DE K0153356 D DEK0153356 D DE K0153356D DE 720299 C DE720299 C DE 720299C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C23/00—Making patterns or designs on fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/31—Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing
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- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
- Zum Prägen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und ähnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze Die Erfindung betrifft eine zum Prägen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und ähnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze. Zum ununterbrochenen Prägen solcher Stoffe wurden bisher verschiedene Arbeitsvorgänge entwickelt und dabei Prägewalzen angewendet, wobei die gravierte Stahlwalze (Prägewalze) ihr Muster beim Pressen der Warenbahn gegen Unterlagen verschiedener Ausführung auf die Bahn übertrug.
- Beim bekanntesten Walzenprägeverfahrren läuft die gravierte Stahlwalze mit einer nachgiebigen, z. B. Papier- oder Baumwollwalze im Rapport, und das Muster muß vor dem Prägen auf den Walzenumfang der nachgiebigen Ge_gendruckwalze durch Einläufen mit der Stahlwalze eingearbeitet werden; diese vorbereitende Arbeit dauert je nach Tiefe und Ausführung des Musters oft mehrere Tage und bedeutet einen großen Zeitverlust. Bei dieser Arbeitsweise ist @es unerläßlich notwendig, daß entweder zu jeder Prägewalze eine eigene nachgiebige Gegenwalze gehört, falls dasselbe Muster voraussichtlich immer wieder geprägt werden soll und man sich die oben geschilderte Verlustzeit ersparen will, oder aber es muß bei Wiederverwendung derselben nachgiebigen Walze, wenn sie zum Prägen eines anderen Musters dienen soll, ihr altes Muster zunächst ausgewaschen und dann das neue Muster wieder durch Einlaufen eingearbeitet werden. Bei diesem Verfahren muß bekannterweiseder Durchmesser rbzw.derUmfang der nachgiebigen Walze mit den gleichen Ausmaßen der Prägewalze in einem bestimmten Verhältnis stehen. Sobald aber die nachgiebige Walze durch mehrfaches Auswaschen ihres Musters an Umfang verloren hat, ist sie für diesen Verwendungszweck unbrauchbar geworden.
- In einem anderen Walzenprägeverfahren läuft die Warenbahn zwischen der gravierten Stahlwalze und einer glatten Gegendruckwalze auf einem elastischen Band. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens verteuert sich durch die Mitläuferbahn und die dafür notwendige Bauform der Maschine wesentlich.
- Aus diesen Gründen ging man dazu über, Stahlwalzen als Gegendruckwalzen mit Gummi zu überziehen. Doch auch hier konnten keinc befriedigenden Ergebnisse :erzielt werden, weil die Gummidecke in vielen Fällen schon nach kurzer Zeit ermüdete, zerstört wurde und sich von der Stahlwalze löste. Die Ursache dieser Erscheinung ist in dem unnachgiebigen Walzenkern und der geringen Adhäsion zwischen Metall und Gummi gefunden worden.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der aus einem an sich bekannten, unter starker Axialpressung stehenden Bezug aus Papier, Baumwolle, Gewebe, Fäserstoffen und Stoffen ähnlicher Art bestehende elastische Belagkörper einer solchen Gegendruckwalze mit einem tiefenelastischen Mantel, z. B. aus Gummi, synthetischem Gummi oder Werkstoffen gleicher Eigenschaften überzogen ist. Dieser auf dem nachgiebigen, nichtmetallischen Walzenkörper aufgezogene Mantel ist beim Prägen mit der gravierten Stahlwalze das geeignete Widerlager, das die Warenbahn nicht verletzt. Der Vorteil dieses Erfindungsgedankens liegt nicht nur in dem damit erzielbaren besseren Prägeeffekt und der bereits geschilderten Umgehung von Schwierigkeiten verschiedener Art, sondern insbesondere darin, daß die für das bekannte und obenerwähnte Prägeverfahren unbrauchbar gewordenen nachgiebigen Walzen durch Aufziehen einer solchen tiefenelastischen Schicht nicht nur wieder zum Prägen brauchbar, sondern sogar besser hierfür geeignet sind, wobei ein und dieselbe Gegendruckwalze mit Prägewalzen verschiedenenDurchmessers zusammenarbeiten kann. Eine solche Gegendruckwalze ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Die Walze besteht aus der Stahlachse .A, auf die mittels bekannter Spannvorrichtungen B der nachgiebige Bezug C aufgepreßt ist. Um diesen Bezug, der aus Papier, Bauinwolle, Gewebe, Faserstoffen und Stoffen ähnlicher Art bestehen kann, ist der tiefenelastische Mantel D gelegt. Für diesen Mantel werden zweckmäßig Gummi, syntlietisclier Gummi oder Werkstoffe gleicher Eigenschaften verwendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zum Prägen von Textilstoffen. Papier, Kunststoffbahnen und ähnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß ihr aus einem an sich bekannten, unter starker axialer Pressuni; stehenden Bezug aus Papier, Baumwolle, Gewebe, Faserstoffen und Stoffen ähnlicher Art bestehender elastischer Belagkörper mit einem tiefenelastischen Mantel, z. B. aus Gummi, synthetischem Gummi oder Werkstoffen gleicher Eigenschaften. überzogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK153356D DE720299C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Zum Praegen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und aehnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK153356D DE720299C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Zum Praegen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und aehnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE720299C true DE720299C (de) | 1942-04-30 |
Family
ID=7252797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK153356D Expired DE720299C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Zum Praegen von Textilstoffen, Papier, Kunststoffbahnen und aehnlichen Stoffen dienende Gegendruckwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE720299C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068657B (de) * | 1959-11-12 | Eduard Küsters, Krefeld | Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenibahnen, insbesondere zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien |
-
1939
- 1939-02-05 DE DEK153356D patent/DE720299C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068657B (de) * | 1959-11-12 | Eduard Küsters, Krefeld | Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenibahnen, insbesondere zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien |
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