DE707959C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Waren auf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Waren auf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen

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DE707959C
DE707959C DET51436D DET0051436D DE707959C DE 707959 C DE707959 C DE 707959C DE T51436 D DET51436 D DE T51436D DE T0051436 D DET0051436 D DE T0051436D DE 707959 C DE707959 C DE 707959C
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Germany
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DET51436D
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Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
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Schiesser AG Germany
Trikotfabriken J Schiesser AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/22Devices for preparatory treatment of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung nach einer Mustervorlage stellenweise bedruckter Ware auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen durch Bedrucken des Garnes auf seinem Wege zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle nach Patent 673 792 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Verfahren nach dem Hauptpatent wird das Garn zum Herstellen gemusterter Ware mit Farbe bedruckt, während das Garn erfindungsgemäß mit einem Klebstoff oder einem Imprägnierungsmittel bedruckt wird.
Es ist schon vorgeschlagen worden, das Garn vor dem Verarbeiten zu imprägnieren und zu diesem Zweck den Garnfaden über eine in ein Imprägnierungsbad eingetauchte Walze zu leiten. Dabei ist es aber nicht möglich, die Imprägnierung des Garnfadens genau zu begrenzen, so daß der Anfang und das Ende der imprägnierten Stelle des Garnes genau festgelegt ist. Auch nach anderen Verfahren ist es nicht möglich, die behandelte Stelle des Garnes an die vorbestimmte Verarbeitungsstelle zu bringen. Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der das Garn während des Stillstehens der Maschinen von der Imprägnierungswalze abgehoben wird, damit der an der Imprägnierungsstelle liegende Teil des Garnfadens nicht langer als notwendig imprägniert wird. Demgegenüber wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht, daß das Garn nächst der Verarbeitungsstelle in der Weise entweder imprägniert oder mit Klebstoff versehen wird, daß das nach der Mustervorlage behandelte Garn an die genau vorbestimmte Stelle zu liegen kommt.
Durch das Bedrucken des Garnes mit Klebstoff wird außerdem erreicht, daß die Ware maschenfest gemacht werden kann, so daß ein Laufen von Maschen nicht mehr möglich ist. Auch in diesem Falle ist es möglich,- daß das Auftragen des Klebstoffes auf den zu verstrickenden oder zu verwirkenden Garnfaden unmittelbar vor der Verarbeitungsstelle stellenweise entsprechend einer Mustervorlage erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann also benützt werden zur stellenweisen Verklebung der Maschen in einem Gewirke, wodurch eine;'; maschensichere Ware ohne wesentliche Ver-'i änderung ihrer Eigenschaften erzielt wi Ferner kann das Verfahren zum stellenweise!^'' Imprägnieren, beispielsweise mit einem Kunstharzkondensat, verwendet werden, wobei man nach dem Kalandern auf der Ware ίο einen Prägeeffekt erhält. Es ist aber auch möglich, das Garn stellenweise mit einer Lauge oder einer Säure zu imprägnieren, die an der bedruckten Stelle in der Ware einen Kreppcharakter entweder hervorruft oder ver-Ir1 hindert, und schließlich kann das Garn stellenweise mit einem Ätzmittel imprägniert werden, so daß an der Stelle der Ware, an der das geätzte Garn verarbeitet ist, ein Floreffekt entsteht. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschieht mittels einer Vorrichtung mit einer zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle angeordneten, das Garn an eine von einer Lieferwalze gespeisten Auftragswalze zeitweise andrückenden, von einer Mustervorrichtung gesteuerten Druckwalze. Das Erfinderische bei dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Auftragswalze von einem Gummiband umschlungen ist, das den Klebstoff oder das Imprägnierungsmittel trägt und von der Lieferwalze erhält. Die Anordnung kann bei dieser Vorrichtung so getroffen sein, daß die den Klebstoff o'der das Imprägnierungsmittel tragende Seite des Gummibandes an einem Abstreichblech vorbeigeführt und mittels einer verstellbaren Walze mehr oder weniger gegen das Abstreichblech gedrückt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
Von der Spule k läuft das Garn g über die Fadenliefervorrichtung h und eine Rolle i zu der Druckvorrichtung und anschließend gegebenenfalls durch eine Heiz- bzw. Trockenvorrichtung zur Nadelfontour / bis zur Nadel n.
Die Druckvorrichtung besteht aus einem Gummiband u, das über eine Walze d und die Treibwalze α läuft. Die Treibwalze α erhält ihren Antrieb von irgendeinem Teil der Vorrichtung, beispielsweise von der Fadenliefervorrichtung/i, mittels einer biegsamen Welle. Dem Gummiband u wird der Klebstoff oder '■idäs Imprägnierungsmittel von einer in den '"""jpjtälter mit dem Klebstoff oder dem Imnierungsmittel s eingetauchten und umfenden Lieferwalze/) zugeführt. Die Lieferwalze p wird von der Treibwalze α unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes t angetrieben. Es ist ferner eine verstellbar angeordnete Preßwalze vorgesehen, die das Gummiband u gegen das Abstreifblech q drückt.
Das Garn wird mittels der Druckwalze c gegen das auf der Walze d geführte Gummiband μ zeitweise angedrückt. Das Andrücken der Walze c erfolgt durch einen Magnet m und einen Hebel b, der bei 0 gelagert ist. Das Anziehen des Hebels b durch den Magnet m erfolgt entsprechend der Mustervorlage.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung nach einer Mustervorlage stellenweise bedruckter Ware auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen durch Bedrucken des Garnes auf seinem Wege zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle nach Patent 673 792, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn mit einem Klebstoff oder einem Imprägnierungsmittel bedruckt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patent 673 792 zur • Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ι mit einer zwischen der Spule und der Verarbeitungsstelle angeordneten, das Garn an eine von einer Lieferwalze gespeisten Auftragswalze zeitweise andrückenden, von einer Mustervorrichtung gesteuerten Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze von einem Gummiband umschlungen ist, das den Klebstoff oder das Imprägnierungsmittel trägt und von der Lieferwalze erhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klebstoff oder das Imprägnierungsmittel tragende Seite des Gummibandes an einem \ao Abstreichblech vorbeigeführt und mittels einer verstellbaren Walze mehr oder weniger gegen das Abstreichblech gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DET51436D 1938-12-09 1938-12-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Waren auf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen Expired DE707959C (de)

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