DE180269C - - Google Patents

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DE180269C
DE180269C DENDAT180269D DE180269DA DE180269C DE 180269 C DE180269 C DE 180269C DE NDAT180269 D DENDAT180269 D DE NDAT180269D DE 180269D A DE180269D A DE 180269DA DE 180269 C DE180269 C DE 180269C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
    • D21H23/54Rubbing devices, e.g. brush, pad, felt

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  • Paper (AREA)

Description

b /'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Werden Papierbahnen o. dgl. während ihrer Erzeugung auf der Papiermaschine mit Flüssigkeiten behandelt, z. B. mit Leim, Fetten, antiseptischen Stoffen oder Farbstoffen u. dgl., so begegnet mari verschiedenen Schwierigkeiten. Man hat stets mit einem Verschmutzen des Papierträgers, also des Maschinenfilzes oder des Maschinensiebes, zu tun. Diese Sieb- und Filzbahnen nehmen selbst mit dem Papier
ίο Flüssigkeiten auf, und es ist überaus schwierig, ja unmöglich, sie wieder durch Auspressen oder Auswaschen davon zu befreien, so daß sie nach kurzer Zeit verschmutzen und unbrauchbar werden. Bei Behandlung mittels fetter oder
15' seifiger Flüssigkeiten entsteht auf dem Filz Schaum, welcher sich auf dem Papier niederschlägt und Flecken bildet.
. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß man an der Imprägnierungsstelle die Papierbahn über ein endloses Unterstützungsband mit einer glatten Oberfläche aus einem Wasser nicht aufnehmenden Stoffe führt, wobei dieses Band zum Auftragen der Imprägnierungsflüssigkeit dienen kann. Es bildet sich hierbei kein- Schaum; das Unterstützungsband kann, ununterbrochen gereinigt werden. Das aus wasserundurchlässigem und Wasser nicht aufnehmendem Stoff bestehende Unterstützungsband wird in Verbindung mit einem Rollenpaar angewendet; zwischen diesen Rollen geht das Stützband hindurch. Als Material für das Stützband eignet sich Kautschuk, Wachstuch, Kautschuktuch oder irgendein anderes wasserundurchlässiges Material mit glatter Oberfläche.
Die mit dieser Einrichtung verknüpften Vorteile sind besonders wertvoll für die Durchführung des Leimens des Papiers auf der Papiermaschine. Zu diesem Zwecke wird die aus Band und Auspreßrollenpaar bestehende Vorrichtung an einer geeigneten Stelle der Maschine hinter der ersten Presse angeordnet. Die Leimflüssigkeit wird zwischen die beiden Preßrollen zugeführt, sei es durch das undurchlässige Stützband selbst, welches vorher mit der Leimflüssigkeit benetzt wurde, oder auch durch irgendeine andere geeignete Vorrichtung. Das imprägnierte Papier gibt den Überschuß an Flüssigkeit beim Durchgang durch die beiden Preßrollen ab und wird nach Durchtritt zwischen den Preßrollen auf der Papiermaschine weitergeführt.
Unter -bestimmten Umständen ist ein einmaliges Imprägnieren ungenügend, und die Operation muß wiederholt werden. In diesem Falle wendet man eine zweite Vorrichtung ähnlich ersterer an, oder aber man verwendet zur Imprägnierung einen Zerstäuber oder feuchtet die Rollen an, um.das zwischen ihnen hindurchgeführte Papier nochmals zu imprägnieren. Diese zweimalige Imprägnierung stellt sich jedesmal dann als notwendig heraus, wenn Papier auf der Maschine mittels einer Lösung aus Harzseife oder Kasein geleimt werden soll. In diesem Falle muß dem Imprägnieren mittels der Harzseifen- oder Kaseinlösung eine Imprägnierung mittels einer angesäuerten Flüssigkeit folgen, z. B. mittels einer Lösung von Alaun, Aluminiumsulfa* oder mittels wässeriger Säuren, zum Zwecke, das Harz bezw. das Kasein,
welches in das Papier in Lösung eingedrungen ist, zu fällen. Wie bereits angedeutet, kann letztere Imprägnierung mittels eines Zerstäubers oder durch einfachen Kontakt durch eine oder mehrere angefeuchtete Rollen oder in irgendwelcher anderen geeigneten Weise vorgenommen werden, da diese Stoffe sehr leicht in die Fasern des Papiers eindringen und hierzu keines Druckes bedürfen, um wirksam zu sein. Wenn
ίο man jedoch eine zweite, der ersten ähnliche Anordnung treffen will, um diese nochmalige Imprägnierung vorzunehmen, so geschieht dies in der in der Zeichnung Fig. ι und 2 dargestellten Weise.
Fig. ι zeigt zwei Rollen 1 und 2, deren gegenseitiger Andruck nach Belieben geregelt werden kann. Ein endloses Stützband 3 glatter, wasserundurchlässiger Oberfläche geht zwischen den Rollen 1 und 2 mit der gleichen Geschwindigkeit
ao hindurch wie die Papierbahn. Dieses Stützband läuft über Rollen 4 und 5 und feuchtet sich in dem Behälter 6 mit der Imprägnierungsflüssigkeit an. Der' Überschuß an Flüssigkeit wird durch den Druck zwischen den Rollen 1
■25 und 2 ausgeschieden und fällt in das Bassin 6 zurück. Die Rolle 1 kann ihrerseits außerdem noch mit Flüssigkeit benetzt werden, beispielsweise mittels des Spritzrohres 7, falls die von dem Stützband mitgenommene Flüssigkeit ungenügend ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform. Hierbei ist ein zweites endloses Band 8 gleicher Beschaffenheit wie das erste 3 über die obere Rolle ι gelegt und läuft über die Führüngsrollen 9 und 10. Je nach Bedarf kann das Band 8 allein mit Imprägnierungsflüssigkeit benetzt werden, oder aber auch gleichzeitig das Stützband 3, beispielsweise wiederum durch ein Spritzrohr. 7.
Selbstverständlich können die Anordnungen entsprechend Fig. .1 und 2 auch in anderer Weise ausgeführt werden; die dargestellte Ausführungsform ist lediglich als Beispiel anzusehen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verwendung von endlosen Bändern glatter, wasserundurchlässiger Oberfläche, welche der Papierbahn während des Auftragens der Imprägnierungsflüssigkeit als Führung und Stütze dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für Papiermaschinen zum Imprägnieren der Papierbahn während ihrer Erzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn während der Imprägnierung durch Bänder glatter, wasserundurchlässiger Oberfläche gestützt und geführt wird, die gleichzeitig zum Aufbringen der Imprägnierungsflüssigkeit dienen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE180269C (de)
FR (1) FR359930A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733804A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-01 Kuesters Eduard Verfahren und vorrichtung zum aufbringen kleiner mengen eines fluessigen auftragsmittels auf eine laufende bahn
EP0911447A2 (de) * 1997-10-24 1999-04-28 Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE19823739A1 (de) * 1997-10-24 1999-11-11 Voith Sulzer Papiertech Patent Auftragsverfahren und -vorrichtung
WO2001049937A1 (en) * 1999-12-30 2001-07-12 Sca Hygiene Products Gmbh A method of applying treatment chemicals to a fiber-based planar product via a revolving belt and planar products made using said method
DE10033213A1 (de) * 2000-07-07 2002-01-17 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Auftragen

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