DE306422C - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0086—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
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Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von staubdichten
Geweben, insbesondere Papiergeweben. Zu diesem Zwecke hat man drei grundsätzlieh
verschiedene Methoden -angewandt, nämlich erstens die Imprägnierung mit klebrigen,
dickflüssigen oder ölhaltigen Aufstrichmassen, auch unter Anwendung eines Saugzuges, zweitens
das Bekleben des Gewebes mit einem
ίο Überzug von Papier o. dgl. und schließlich
die wirkliche Verfilzung mit Papiermasse.
Diese klebenden Füll- und Bindemittel der beiden ersten Methoden haben eine Reihe
schwerwiegender Nachteile, wie beispielsweise ihre Wasserlöslichkeit, die leichte Loslösung
des Gewebes vom angeklebten Auftrag, den Mangel, an Geschmeidigkeit und die unerwünschte
Möglichkeit einer Verbindung zwischen dem'Gewebe und dem Sackinhalt.
In Gemäßheit, der vorliegenden Erfindung wird unter Fortfall aller Klebmassen eine faserige
Papier- oder Zellstoff masse zusammengemischt oder ungemischt, in wasser verdünntem
Zustande auf der Papiermaschine auf das Gewebe aufgebracht, in dieses eingesaugt und
-dadurch mit diesem in einer untrennbaren Weise verfilzt, indem die Fasern in das Gewebe
hineingesaugt werden.
Das nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Gewebe wird durch die Ausrüstung
wesentlich stärker und dauerhafter und kann bei gleicher Festigkeit deshalb weniger Fäden
erhalten. Dadurch wird das Gewebe wesentr lieh billiger und geschmeidiger, ohne daß.die
Dauerhaftigkeit leidet. Durch die Ausrüstung wird die Wasserabweisung ;des Gewebes, insbesondere
des Papiergewebes, erhöht.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Ausrüstung ohne Schwierigkeiten
auf den vorhandenen Papiermaschinen ausgeführt werden kann und hauptsächlich mit Holzstoff ohne nennenswerten Zusatz von
Zellstoff erfolgt.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren schematisch dargestellt. -
Die Siebpartie einer gewöhnlichen Papiermaschine wird in der Weise verwendet, daß
ein Gewebe von beliebiger oder endloser Länge durch die Zubringerwalzen. α, α unter dem
Siebleder b über die Brustwalze d eingezogen und mit dem Sieb über die Registerwalzen
und die Saugapparate e weitergeführt wird. Der wasserverdünnte Faserstoff fließt aus dem
Stoff kasten c über das Siebleder b und verbreitet
sich auf dem Gewebe in einer durch Lineale oder durch die Deckelriemen seitlich begrenzten Bahn. Durch die Wirkung der
Saus;apparate β, e wird der flüssige Faserstoff
in das Gewebe eingesaugt und so eine untrennbar haftende Verfilzung hergestellt. Mittels
des Siebes wird das verfilzte Gewebe der Gautsche f zugebracht, von da geht es über
die Naß· und die Trockenpartie der Papiermaschine und wird nach Durchlaufen eines
Glättwerkes am Ende der Maschine in fertigem, getrocknetem Zustande abgenommen. Die
Trocknung kann entweder, wie oben erwähnt, durch die Zylinder der Trockenpartie der
Papiermaschine durch einen Lufttrockenapparat oder sonst irgendwie geschehen. Vor
dem Eintritt in die Zubringerwalzen kann das Gewebe in einem Apparat h oder auf irgendeine
andere Art angefeuchtet werden. Die Ausführung von Apparat h kann in beliebiger
Art gewählt werden.
Das Fasermaterial oder die Papiermasse,
welche mit dem Gewebe verfilzt und vergautscht werden, können wasserabstoßend, imprägniert,
naturfarbig, gebleicht oder gefärbt zur Ausführung kommen.
Dadurch, daß das Fasermaterial mehr oder weniger dicht aufgetragen wird, können ganz
dichte oder weniger dichte,· d. h. etwas luftdurchlassende Gewebe hergestellt werden; die
letzteren kommen beispielsweise für die pneumatische Verladung von Mehl, Zement in
Betracht.
Das vorliegende Verfahren wird am einfachsten auf einer Papiermaschine, die ohne
große Schwierigkeiten umgebaut werden kann, durchgeführt. Aber auch auf jeder anderen
geeigneten gleich wirkenden Vorrichtung kann das Verfahren zur Ausführung gelangen, da
in diesem Falle auch die andere Vorrichtung gleichsam als Papiermaschine aufzufassen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von staubdichten Geweben irgendwelcher Art, insbesondere Papiergeweben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fasermaterial (beispielsweise Papiermasse, Zellstoff o. dgl.) auf der Papiermaschine in wässerverdünntem Zu-Stande auf das Gewebe aufgebracht, hierauf mittels eines Saugapparates eingesaugt, dadurch mit dem Gewebe verfilzt und schließlich mit dem Gewebe zusammengegautscht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE306422C true DE306422C (de) |
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ID=559846
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE306422C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3960650A (en) * | 1975-01-13 | 1976-06-01 | Brunswick Corporation | Machine and method for making a laminate structure |
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Cited By (2)
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US3960650A (en) * | 1975-01-13 | 1976-06-01 | Brunswick Corporation | Machine and method for making a laminate structure |
DE2600841A1 (de) * | 1975-01-13 | 1976-07-15 | Brunswick Corp | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schichtmaterial |
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