DE681257C - Kraftausgleichsanordnung fuer Federtriebwerke - Google Patents

Kraftausgleichsanordnung fuer Federtriebwerke

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DE681257C
DE681257C DEN41102D DEN0041102D DE681257C DE 681257 C DE681257 C DE 681257C DE N41102 D DEN41102 D DE N41102D DE N0041102 D DEN0041102 D DE N0041102D DE 681257 C DE681257 C DE 681257C
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DE
Germany
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spring
brake
barrel
tension
braking device
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Expired
Application number
DEN41102D
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English (en)
Inventor
Georg Nagel
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/22Compensation of changes in the motive power of the mainspring
    • G04B1/225Compensation of changes in the motive power of the mainspring with the aid of an interposed power-accumulator (secondary spring) which is always tensioned

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kraftausgleichsanordhung für Federtriebwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftausgleichsanordnung für Uhrfederwerke.
  • Derartige Einrichtungen, sind bereits bekannt, bei welchen auf die eigentliche Uhrfeder eine Bremsvorrichtung einwirkt, die unmittelbar am Federhaus eingebaut ist. Diese Bremsvorrichtung vermag aber allein nicht dem Übel der ungleichen Federspannung abzuhelfen, da,die Bremswirkung nicht abhängig von der Uhrfederspannung arbeitet. Anderseits sind Ausgleichsvorrichtungen, bekannt, bei welchen zwischen die eigentliche Uhrfeder und das Triebwerk eine Ausgleichsfeder eingeschaltet wird, deren Ablauf mit einer Bremsvorrichtugg überwacht wird. Bei den bekannten Ausführungen, bei denen ein Planetengetriebe in Anwendung kommt, wird ein einfacher Bremsklotz in Anwendung ,gebracht, der also auf einem Punkt der zu bremsenden Scheibe angreift. Die Bremsung ruß hier bei stark gespannter Feder sehr stark sein, um den erforderlichen Bremsdruck zu erreichen. Vor allem ist es aber nicht möglich, eine derartige Ausgleichseinrichtung ohne wesentliche Vergrößerung der Uhrgehäuse einzubauen.
  • Gemäß der Eifindung werden. diese Mängel der bisherigen Versuche dadurch abgestellt, daß die Bremsvorrichtung als eine das. zu bremsende Organ umfassende Bremse ausgeführt wird. Dadurch wird eine große Bremsfläche geschaffen, die bei kleinsten. Druckveränderungen eine genügende Bremsung hervorruft.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb bei Verwendung einer mit dem Federhaus zusammenwirkenden Bremse eine feststehende Scheibe vorgesehen, auf welcher sich der drehende Teil ,des Federhauses mittels einer sie umgreifenden Backenbremse abbremst, oder es wird zwischen einem Trieb, und dem zugehörigen Zahnrad eine die Triebwerkswelle umgreifende und dieselbe abbremsende Schraubenfeder vorgesehen.
    In der Zeichnung ist die Anordnung in Aß`
    führungsbeispielen dargestellt, und zwar ze,@
    gen die Abb. i und 2 eine Ausführung, bei
    welcher die Ausgleichs- und Bremsanordnung
    unmittelbar am Yederhaus angeordnet ist, während Abb. q. eine Ausführung zeigt, bei welcher die Ausgleichs- -und Bremsvorrichtung in das Uhrwerk an beliebig -er Stelle eingesetzt werden kann.
  • Gemäß der Abb. i und 2 ist die AnOrdnung so getroffen, daß der Zahnkranz c, der zum Antrieb des Uhrwerks dient, nicht, wie sonst üblich, mit dem Federhaus a fest verbunden ist, sondern auf diesem lose drehbar aufsitzt; mit dem Federhaus fest verbunden ragt durch eine entsprechende Schlitzführung im Zahnkranz ein Stift h. Dieser Stift k:erhält über eine Feder d, die am Zahnkranz c fest angeordnet ist, mit dem Zahnkranz Verbdung. Ein zweiter ebenfalls mit: dein Federhaus a fest verbundener Stift!, der ebenfalls durch eine Schlitzführung des Zahnkranzes hindurchragt, erhält Verbindung mit einer aus zwei Hebeln f, g bestehenden Bremsband-oder Backenanordnung. Diese Bremsbacken f, g erhalten Anlage an eine in der Platine l undrehbar angeordnete Bremsscheibe e, die auf einem entsprechenden Zapfen m angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei voll aufgezogenem Uhrwerk a wirkt die volle Spannung über den Stift lt, auf die am Zahnkranz c Federd und spannt diese entsprechend vor. Um jedoch eine zu hohe Vorspannung zu vermeiden, legt sich gleichzeitig der Stift! gegen den Hebel f der Bremsbackenanordnung und versucht diese um die Bremsscheibee zu drehen. Da hierbei aber die zweite Bremsbackenhälfte g mit einer schrägen Fläche k'1 gegen die auf dem Zahnkranz c angeordnete Rolle k anläuft, so wird :das Federhaus durch Erzeugung einer Reibung gegen die feste Scheibee entsprechend abgebremst. Mit dem Nachlassen der Spannung der Uhrfeder a verringert sich in gleicher Weise auch der Druck des Stiftes i gegen die Bremsvorrichtung, so daß de Reibung und damit die Bremswirkung kleiner wird. Es ist verständlich, daß durch eim solche Anordnung ein gleichmäßiger Gang des Uhrwerkes trotz verschiedener Spannungsverhältnisse der aufgezogenen. Uhrfeder gewährleistet wird. Die Bremsscheibe e ist an ihrem Rand mit einer konischen Nut versehen, in die entsprechend die Bremsbacken f, g eingrifen. Die Bremsscheibe selbst ist in Abb.3 im. -Schnitt veranschaulicht.
  • '.-An Stelle der beiden Bremsbacken f, 0- läßt ich unter Umständen auch eine Bandbremse o.,dgl. verwenden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb, q. wird innerhalb des Uhrwerks die Ausgleichseinrichtung in der Weise ;geschaffen, :daß auf einer festen nicht drehbaren Welle n das Triebrad o und der Trieb p lose drehbar angeordnet werden. Beide Teile o und p sind durch eine Schraubenfeder r miteinander verbunden. Diese sitzt auf einer entsprechenden Büchse g, die mit der Achse n fest verbunden ist. Erhält der Trieb p bei voller Federspannung der Uhrfeder ein zu großes Drehmoment, so legt sich die Feder r entsprechend. fest um die Büchse g und bremst dadurch das Drehmoment r, welches auf das Rad o wirkt, ab. Zu diesem Zweck sind -einige Federgänge freigelegt, und zwar dadurch, daß -die Büchse g einen Absatz s aufweist. Bei Nachlassen der Uhrfederspannung läßt die Bremswirkung auf der Büchse g ebenfalls nach.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftausgleichsanordnung für Uhrfederwerke, welche zur Erzielung einer konstanten Anzugskraft eine Hilfsfeder besitzt, die von der Uhrfeder gespannt wird. und wobei zwischen diesen Federn eine von der Spannung der Triebfeder abhängige Bremsvorrichtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mit dem Federhaus zusammenwirkenden Bremse eine feststehende Scheibe vorgesehen ist, auf welcher sich der drehende Teil .des Federhauses mittels einer sie umgreifenden Backenbremse abbremst.
  2. 2. Kraftausgleichsanordnung für Uhrfederwerke, welche zur Erzielung einer konstanten Anzugskraft eine Hilfsfeder besitzt, die von der Uhrfeder gespannt werd und wobei zwischen - diesen Federn eine von der Spannung der Triebfeder abhängige Bremsvorrichtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen einem Trieb und dem zugehörigen Zahnrad eine die Triebwerkswelle umgreifende und dieselbe abbremsende Schraubenfeder vorgesehen ist.
DEN41102D 1937-08-29 1937-08-29 Kraftausgleichsanordnung fuer Federtriebwerke Expired DE681257C (de)

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DE681257C true DE681257C (de) 1939-09-18

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DE (1) DE681257C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896747A (en) * 1953-09-01 1959-07-28 Bell Punch Co Ltd Apparatus for transmitting motion under the positive control of an escapement mechanism
DE1239991B (de) * 1961-06-29 1967-05-03 Mueller Schlenker Fa Laufwerk mit elektromagnetischem Impulsaufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896747A (en) * 1953-09-01 1959-07-28 Bell Punch Co Ltd Apparatus for transmitting motion under the positive control of an escapement mechanism
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