DE883424C - Uhrwerk mit Hemmung von stetiger Kraft - Google Patents
Uhrwerk mit Hemmung von stetiger KraftInfo
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- DE883424C DE883424C DEJ253D DEJ0000253D DE883424C DE 883424 C DE883424 C DE 883424C DE J253 D DEJ253 D DE J253D DE J0000253 D DEJ0000253 D DE J0000253D DE 883424 C DE883424 C DE 883424C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B15/00—Escapements
- G04B15/10—Escapements with constant impulses for the regulating mechanism
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
- Im Patent 878 628 ist ein Uhrwerk mit Hemmung von stetiger Kraft beschrieben, in welchem das Ankerrad seine Impulse von einer Hilfsfeder aus erhält, welche direkt oder indirekt auf einer vorn Federmotor angetriebenen Verzögetwngsrnasse abgestützt ist.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Uhrwerg derselben Art, in welchem aber erfindungsgemäß die Verzögerungsmasse in Serie mit der Hilfsfeder und der Hemmung angeordnet ist.
- Das Ankerrad ist vorzugsweise lose auf der Achse der Verzögerungsmasse angeordnet und mit letzterer durch eine Spiralfeder gekuppelt.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Uhrwerkes. Es ist nur so weit dargestellt, wie für das -Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig ist.
- Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 2 zeigt .die Verzögerungsmasse und die auf ihrer Achse sitzenden Teile von unten.
- Der nicht gezeichnete Federmotor ist so -dimensioniert, daß er außer dem dargestellten Regulator auch noch einen Auslösemechanismus mitnehmen kann, der ein Vielfaches der Kraft in Anspruch nimmt, welche für den Antrieb .des Reg,ulatars notwendig ist, und der infolgedessen, wenn nur vom Regulator Kraft aufgenommen wird, die Hemmung zum Prellen bringen und damit jede Reglage verunmöglichen würde. Der Federmotor treibt das Trieb 2o des Kronenrades 2i mittels des üblichen nicht gezeigten Zwischentriebs an. Das Kronenrad 2a greift in ein Trieb 2-, ein, auf dessen Achse die Verzögerungsmasse 23 befestigt ist. Diese Masse ist schwer genug, daß sie während der ersten zwei Hundertstelsekunden, welche für einen Impuls eines richtig bebauten Ankerrades notwendig sind, nicht anlaufen kann. Auf der Achse 24 dieser Verzögerungsmasse ist .das Ankerrad 25, dessen Zähne mit den Ankersteinen eines nicht dargestellten Ankers in Berührung kommen, lose angeordnet. Dieses Ankerrad 25 hat eine Nabe 26, an welcher das innere Ende einer- Spiralfeder 27 festgemacht ist, deren äußeres Ende an einem an einer Speiche der Mässe 23 befestigten Bolzen 28 behalten ist.
- Eine andere Speiche der Masse 23 trägt einen Stift ;2-9, der eine Feder bildet und zwischen zwei Armen des Ankerrades c25 hindurchtritt.
- Die dargestellte Hemmung arbeitet analog derjenigen des Patents 878 628. Der Stoß des Feide rmotors wird über den nicht dargestellten Zwischentrieb und das Kronenrad 2,1 auf die Verzögerungsmasse 23 übertragen. Letztere spannt die Spiralfeder @27, bis der Stift 29 sich an einem Arm go des Ankerrades abstützt. Jedesmal, wenn letzteres vom Anker freigegeben wird, erhält es einen Impuls von der Feder 27, welcher Impuls wie gewöhnlich durch die schiefe Fläche der Zähne des Ankerrades auf den Anker übertragen wird, um die Schwingungen aufrechtzuerhalten.
- Durch den plötzlichen Startdes Ankerrades hat sich der Arm 30 vom Stift 29 abgehoben, und durch den langsameren Anlauf der Masse 23 wird die Spiralfed er 27 von neuem gespannt. Letztere arbeitet daher ruckweise, und allein die Kraft dieser Feder regelt die Impulse des Ankers. Um diese dem Anker mitteilen zu können, stützt sich die Feder, wie in der Ausführungsform des Hauptpatents, gegen die Verzögerungsmasse -23 ab.
- Der Stift -g spielt folgende Rolle: Wie in jeder Hemmung lastet .die ganze Kraft des Federmotors auf der Ruhefläche des Ankers, wenn sich die Hemmung in Ruhe befindet. Die Schwierigkeiten für die Unruhe, die Ruhefläche abzuheben, hängen daher von der Stärke des Federmotors ab. Daraus leitet sich eine leichte Verspätung beim Impuls ab, wenn der Federmotor vollständig gespannt ist. Diese Spannung wird jedoch dein Ankerraid durch den federnden Stift 29 mitgeteilt, welcher um so mehr gespannt wird, je größer die Spannung des Federmotors ist. Die Wirkung dieses Stiftes im Sinne einer Verstärkung des Impulses auf das Ankerrad gleicht daher die obengenannten Schwierigkeiten aus.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrwerk mit stetiger Krafthemmung durch Antrieb des Hemmungsrades über Verzögerungsmasse und Hilfsfeder gemäß! Patent 8786:28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmasse (23) mit der Hilfsfeder (27) und dem Hemmungsrad (25) in Serie angeordnet ist.
- 2. Uhrwerk nach Anspruch ,i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsrad (25) lose auf der Achse (a4) der Verzögerungsmasse (23) angeordnet ist, wobei ein auf der Verzögerungsmasse befestigtes Anschlagorgan (29) zwischen benachbarte Arme (30) des Hemmungsrades (25) eintritt. 3. -Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan (29) durch einen federnden Stift gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH883424X | 1943-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883424C true DE883424C (de) | 1953-07-16 |
Family
ID=4545049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ253D Expired DE883424C (de) | 1943-05-31 | 1943-07-18 | Uhrwerk mit Hemmung von stetiger Kraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883424C (de) |
-
1943
- 1943-07-18 DE DEJ253D patent/DE883424C/de not_active Expired
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