DE185976C - - Google Patents

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DE185976C
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screw spindle
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/04Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds
    • G01P3/06Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds using a friction gear

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl85976 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf solche Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe für Drehbewegungen, bei denen das Reibradgetriebe aus einer von der jeweilig zu messenden Bewegung angetriebenen Planscheibe und einer in Berührung mit dieser befindlichen Diskusscheibe (Rollenrad) besteht, welch letztere auf einer mit einem Hemm- bezw. Uhrwerk verbundenen Schraubenspindel hin und her geschraubt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß das Hemm- bezw. Uhrwerk in an sich bekannter Weise fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während die Schraubenspindel ihrerseits ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Torsionsfeder steht, welche die Diskusscheibe ■gegen die Planscheibe angepreßt hält.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung. Das Reibradgetriebe des Geschwindigkeitsmessers besteht in bekannter Weise aus der < Planscheibe α und der Diskusscheibe b. Die Planscheibe α wird unter Zwischenschaltung ;
geeigneter Übersetzung von der zu messenden ; Bewegung angetrieben. Dies geschieht z. B. ; bei Verwendung des Geschwindigkeitsmessers ; für Automobile usw. mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung, welche entweder aus ' einem am Vorderrad sitzenden zwangläufigen Getriebe oder aus einer Rolle, welche ihre Drehung von dem Umfang eines der Räder erhält, besteht. Die mit steilgängigem Gewinde versehene Schraubenspindel c, auf der sich die Diskusscheibe b mit entsprechendem Innengewinde führt, ist in festen Tragarmen / einer drehbaren Hilfswelle k gelagert, derart, daß sie um die Achse der Welle .schwingen kann. Auf der Welle k sitzt eine Torsionsfeder m, welche die Schraubenspindel c nebst der Diskusscheibe b gegen die Planscheibe agedrückt hält. Die zur Erteilung einer gleichförmigen Bewegung der Spindel dienende Hemmvorrichtung ist im dargestellten Fall als vollständiges Uhrwerk mit Feder ausgebildet und unabhängig von der Lagerung der Spindel durch Pfeiler 0 für sich mit dem Gehäuse η des. Geschwindigkeitsmessers fest verbunden. Die Welle d des Werkes, auf deren Verlängerung bei den bisherigen Geschwindigkeitsmessern der in Rede stehenden Art die Schraubenspindel c angeordnet war, ist bei der vorliegenden Einrichtung gänzlich von der Spindel getrennt und trägt an ihrem oberen Ende zwischen den Platinen e und dem Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers ein Rad i.
Da die Diskusscheibe b kaum über den Mittelpunkt von α steigt, so kann der oben im Gehäuse vorhandene Platz dazu verwendet werden, das Uhrwerk oben anzubringen, und zwar wird es in diesem Falle zum Teil oder ganz innerhalb des Gehäuses liegen (c und k -werden dann verkürzt). In diesem Falle liegt das Rad i nicht zwischen der Platine e und dem Gehäuse. Mit diesem Rad i steht ein Rad h in Eingriff, welches auf dem unteren Ende der Schraubenspindel c n befestigt ist. Die Anordnung der Uhrwerksräder ist derart, daß die Welle des Rades d bezw. i konachsial oder ungefähr konachsial zur Hilfswelle k liegt. Auf dem unteren Teil p
der Schraubenspindel c ist ein flaches Gesperre q vorgesehen, dessen Teile unter dem Druck einer Feder nach oben oder unten verschiebbar angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist bei der dargestellten Ausführungsform folgende:
Bei Drehung der Planscheibe α in der eingezeichneten Pfeilrichtung, was bei Gebrauch
ίο des Geschwindigkeitsmessers eintritt, wird die Diskusscheibe ebenfalls gedreht und schraubt sich in der bekannten Weise entsprechend der Zunahme der Geschwindigkeit auf der Spindel c nach oben gegen den Mittelpunkt der Planscheibe hin.
Wird die Drehung der Diskusscheibe schneller als die durch die Hemmung geregelte Drehgeschwindigkeit der Spindel, so wird sich die Diskusscheibe so weit auf der Spindel nach dem Mittelpunkte der Planscheibe α schrauben, bis sie auf einen solchen Durchmesser eingestellt ist, der der Tourenzahl der Spindel entspricht. Läßt die Geschwindigkeit der Planscheibe α nach, so.beginnt die Rückwärtsbewegung der Diskusscheibe in demselben Maße, d. h. die Diskusscheibe geht so lange nach unten, bis die Umfangsgeschwindigkeit der Diskusscheibe, angetrieben durch die Spindel, gleich ist der Peripheriegeschwindigkeit der Scheibe a in dem betreffenden Radius.
Ist die Diskusscheibe auf ihrem tiefsten Punkt angelangt, so löst sich dadurch, daß Spindel c durch die sich nicht mehr weiter drehende Scheibe b gebremst und angehalten wird, die Kupplung q unter dem Druck der Räder h und i aus und das Uhrwerk läuft für sich ungehindert weiter. Dasselbe kann somit, gleichzeitig als Zeitmesser dienen.
Außerdem besteht hierbei noch der Vorteil, daß, wenn das Uhrwerk zur Bewegung der die Geschwindigkeitskurve verzeichnenden Einrichtung (Papier- und Farbband usw.) benutzt wird, die Zeit z. B. für das Anhalten eines Automobils mit registriert wird. Wenn hierauf verzichtet wird, kann die Uhrfeder auch ganz fehlen, die Drehung der Spindel wird dann beim Zunehmen der Geschwindigkeit lediglich durch die von der Planscheibe aus erfolgende Drehung der Diskusscheibe, beim Fallen der Geschwindigkeit durch das Eigengewicht der Diskusscheibe usw. oder
durch sonst geeignete Mittel bewirkt. *
Die vorliegende Einrichtung könnte auch so getroffen sein, daß anstatt der Schraubenspindel c die Planscheibe α durch das Uhrwerk die Vergleichsbewegung erhält, während die Schraubenspindel unmittelbar von der zu untersuchenden Welle oder dergl. angetrieben wird. 6p
Es sei noch bemerkt, daß die schwingbare Lagerung der Spindel c an sich bekannt ist und daher nicht allgemein, sondern nur in der hier beschriebenen Anordnung beansprucht wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe für Drehbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung der Vergleichsbewegung sowie zur Bewegung des Papierbandes der Registriervorrichtung und als Zeitmesser dienende Uhrwerk oder auch das zur Erzeugung der Vergleichsbewegung allein dienende Hemmwerk in an sich bekannter Weise fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während die durch Vermittlung eines Stirnradgetriebes angetriebene Schraubenspindel, auf welcher die verschiebbare Diskusscheibe sitzt, unter stetiger Aufrechterhaltung des Eingriffs dieser Räder ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Torsionsfeder (m) steht, welche die Diskusscheibe (b) gegen die Planscheibe angepreßt hält.
2. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rad (i) eine solche Umdrehungsrichtung vom Uhrwerk erhält und mit Bezug auf den Ort der Spindel so angeordnet ist, daß der Zahndruck des Rades (i) stets auf Anpressung der Diskusscheibe gegen die Planscheibe wirkt.
3. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schraubenspindel bei (p) eine Kupplung (q) sitzt, welche sich mit der Schraubenspindel dreht und dessen einer Teil nach oben oder unten federnd ausweicht, so daß, wenn das Diskusrad (b) an seiner tiefsten Stelle angelangt ist, sich die Kupplung löst und die Bewegung des Uhrwerks nicht gehemmt wird und das Uhrwerk noch als Zeitmesser sowie zum Antrieb der die Zeichnung der Geschwindigkeitskurve aufnehmenden Unterlage dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5975837U (ja) * 1982-11-12 1984-05-23 株式会社エ−ビ−シ−商会 外装板の取付装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5975837U (ja) * 1982-11-12 1984-05-23 株式会社エ−ビ−シ−商会 外装板の取付装置
JPS6318675Y2 (de) * 1982-11-12 1988-05-25

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