DE185976C - - Google Patents
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- DE185976C DE185976C DENDAT185976D DE185976DA DE185976C DE 185976 C DE185976 C DE 185976C DE NDAT185976 D DENDAT185976 D DE NDAT185976D DE 185976D A DE185976D A DE 185976DA DE 185976 C DE185976 C DE 185976C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/04—Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds
- G01P3/06—Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds using a friction gear
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl85976 KLASSE 42 o. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf solche Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe
für Drehbewegungen, bei denen das Reibradgetriebe aus einer von der jeweilig zu messenden Bewegung angetriebenen
Planscheibe und einer in Berührung mit dieser befindlichen Diskusscheibe (Rollenrad)
besteht, welch letztere auf einer mit einem Hemm- bezw. Uhrwerk verbundenen Schraubenspindel
hin und her geschraubt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß das Hemm- bezw.
Uhrwerk in an sich bekannter Weise fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während die
Schraubenspindel ihrerseits ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer
Torsionsfeder steht, welche die Diskusscheibe ■gegen die Planscheibe angepreßt hält.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung.
Das Reibradgetriebe des Geschwindigkeitsmessers besteht in bekannter Weise aus der
< Planscheibe α und der Diskusscheibe b. Die Planscheibe α wird unter Zwischenschaltung ;
geeigneter Übersetzung von der zu messenden ; Bewegung angetrieben. Dies geschieht z. B. ;
bei Verwendung des Geschwindigkeitsmessers ; für Automobile usw. mittels einer besonderen
Antriebsvorrichtung, welche entweder aus ' einem am Vorderrad sitzenden zwangläufigen
Getriebe oder aus einer Rolle, welche ihre Drehung von dem Umfang eines der Räder
erhält, besteht. Die mit steilgängigem Gewinde versehene Schraubenspindel c, auf der
sich die Diskusscheibe b mit entsprechendem Innengewinde führt, ist in festen Tragarmen /
einer drehbaren Hilfswelle k gelagert, derart, daß sie um die Achse der Welle .schwingen
kann. Auf der Welle k sitzt eine Torsionsfeder m, welche die Schraubenspindel c nebst
der Diskusscheibe b gegen die Planscheibe agedrückt hält. Die zur Erteilung einer gleichförmigen
Bewegung der Spindel dienende Hemmvorrichtung ist im dargestellten Fall als vollständiges Uhrwerk mit Feder ausgebildet
und unabhängig von der Lagerung der Spindel durch Pfeiler 0 für sich mit dem
Gehäuse η des. Geschwindigkeitsmessers fest verbunden. Die Welle d des Werkes, auf
deren Verlängerung bei den bisherigen Geschwindigkeitsmessern der in Rede stehenden
Art die Schraubenspindel c angeordnet war, ist bei der vorliegenden Einrichtung gänzlich
von der Spindel getrennt und trägt an ihrem oberen Ende zwischen den Platinen e und
dem Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers ein Rad i.
Da die Diskusscheibe b kaum über den Mittelpunkt von α steigt, so kann der oben
im Gehäuse vorhandene Platz dazu verwendet werden, das Uhrwerk oben anzubringen, und
zwar wird es in diesem Falle zum Teil oder ganz innerhalb des Gehäuses liegen (c und k
-werden dann verkürzt). In diesem Falle liegt das Rad i nicht zwischen der Platine e und
dem Gehäuse. Mit diesem Rad i steht ein Rad h in Eingriff, welches auf dem unteren
Ende der Schraubenspindel c n befestigt ist. Die Anordnung der Uhrwerksräder ist derart,
daß die Welle des Rades d bezw. i konachsial oder ungefähr konachsial zur
Hilfswelle k liegt. Auf dem unteren Teil p
der Schraubenspindel c ist ein flaches Gesperre
q vorgesehen, dessen Teile unter dem Druck einer Feder nach oben oder unten
verschiebbar angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist bei der dargestellten Ausführungsform folgende:
Bei Drehung der Planscheibe α in der eingezeichneten Pfeilrichtung, was bei Gebrauch
ίο des Geschwindigkeitsmessers eintritt, wird die
Diskusscheibe ebenfalls gedreht und schraubt sich in der bekannten Weise entsprechend
der Zunahme der Geschwindigkeit auf der Spindel c nach oben gegen den Mittelpunkt
der Planscheibe hin.
Wird die Drehung der Diskusscheibe schneller als die durch die Hemmung geregelte
Drehgeschwindigkeit der Spindel, so wird sich die Diskusscheibe so weit auf der
Spindel nach dem Mittelpunkte der Planscheibe α schrauben, bis sie auf einen solchen
Durchmesser eingestellt ist, der der Tourenzahl der Spindel entspricht. Läßt die Geschwindigkeit
der Planscheibe α nach, so.beginnt die Rückwärtsbewegung der Diskusscheibe
in demselben Maße, d. h. die Diskusscheibe geht so lange nach unten, bis die
Umfangsgeschwindigkeit der Diskusscheibe, angetrieben durch die Spindel, gleich ist der
Peripheriegeschwindigkeit der Scheibe a in dem betreffenden Radius.
Ist die Diskusscheibe auf ihrem tiefsten Punkt angelangt, so löst sich dadurch, daß
Spindel c durch die sich nicht mehr weiter drehende Scheibe b gebremst und angehalten
wird, die Kupplung q unter dem Druck der Räder h und i aus und das Uhrwerk läuft
für sich ungehindert weiter. Dasselbe kann somit, gleichzeitig als Zeitmesser dienen.
Außerdem besteht hierbei noch der Vorteil, daß, wenn das Uhrwerk zur Bewegung der
die Geschwindigkeitskurve verzeichnenden Einrichtung (Papier- und Farbband usw.)
benutzt wird, die Zeit z. B. für das Anhalten eines Automobils mit registriert wird. Wenn
hierauf verzichtet wird, kann die Uhrfeder auch ganz fehlen, die Drehung der Spindel
wird dann beim Zunehmen der Geschwindigkeit lediglich durch die von der Planscheibe
aus erfolgende Drehung der Diskusscheibe, beim Fallen der Geschwindigkeit durch das
Eigengewicht der Diskusscheibe usw. oder
durch sonst geeignete Mittel bewirkt. *
Die vorliegende Einrichtung könnte auch so getroffen sein, daß anstatt der Schraubenspindel
c die Planscheibe α durch das Uhrwerk die Vergleichsbewegung erhält, während
die Schraubenspindel unmittelbar von der zu untersuchenden Welle oder dergl. angetrieben
wird. 6p
Es sei noch bemerkt, daß die schwingbare Lagerung der Spindel c an sich bekannt ist
und daher nicht allgemein, sondern nur in der hier beschriebenen Anordnung beansprucht
wird.
Claims (3)
1. Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe für Drehbewegungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung der Vergleichsbewegung sowie zur Bewegung des Papierbandes der Registriervorrichtung
und als Zeitmesser dienende Uhrwerk oder auch das zur Erzeugung der Vergleichsbewegung allein dienende
Hemmwerk in an sich bekannter Weise fest mit dem Gehäuse verbunden ist, während die durch Vermittlung eines Stirnradgetriebes
angetriebene Schraubenspindel, auf welcher die verschiebbare Diskusscheibe sitzt, unter stetiger Aufrechterhaltung
des Eingriffs dieser Räder ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Torsionsfeder (m) steht,
welche die Diskusscheibe (b) gegen die Planscheibe angepreßt hält.
2. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Rad (i) eine solche Umdrehungsrichtung vom Uhrwerk
erhält und mit Bezug auf den Ort der Spindel so angeordnet ist, daß der Zahndruck
des Rades (i) stets auf Anpressung der Diskusscheibe gegen die Planscheibe
wirkt.
3. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Schraubenspindel bei (p) eine Kupplung (q) sitzt,
welche sich mit der Schraubenspindel dreht und dessen einer Teil nach oben
oder unten federnd ausweicht, so daß, wenn das Diskusrad (b) an seiner tiefsten
Stelle angelangt ist, sich die Kupplung löst und die Bewegung des Uhrwerks nicht gehemmt wird und das Uhrwerk
noch als Zeitmesser sowie zum Antrieb der die Zeichnung der Geschwindigkeitskurve aufnehmenden Unterlage dienen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185976C true DE185976C (de) |
Family
ID=449772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185976D Active DE185976C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185976C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5975837U (ja) * | 1982-11-12 | 1984-05-23 | 株式会社エ−ビ−シ−商会 | 外装板の取付装置 |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5975837U (ja) * | 1982-11-12 | 1984-05-23 | 株式会社エ−ビ−シ−商会 | 外装板の取付装置 |
JPS6318675Y2 (de) * | 1982-11-12 | 1988-05-25 |
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