DE299430C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/006—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 299430..-KLASSE 83 a. GRUPPE
Gesperr für Uhren und Triebwerke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung am Aufzug von Uhren und Triebwerken,
durch welche es ermöglicht wird, die Feder und Sperräder der Werke leicht aus Eisen
herstellen zu können. Diese waren bis jetzt beispielsweise so. angeordnet, daß das Sperrad
mit der Welle fest Verkeilt oder vernietet wurde und anschließend hinter diesem das
durch die Feder oder sonstige Kraft angetriebene Federrad lose drehbar auf dem Butzen
des Sperrades sitzt, wobei sich eine größere, runde, federnde Stahlscheibe, die auf dem
"Butzen des Sperrades vernietet ist, gegen das
Walzenrad anlehnt und diesem dadurch Halt
X5 und Führung gibt.' Dadurch entsteht aber am
Federrad und am Sperrad eine ziemlich erhebliche Reibung, welche beim Aufzug überwunden
werden mußte und diesen deshalb sehr erschwerte. Das Sperrad mußte hierbei durch seine erforderlichen größeren Abmessungen
aus dem Vollen gedreht und gefräst werden, was bei Verwendung von Messing in der
Massenfabrikation verhältnismäßig leicht geht. Bei der Vorrichtung nach vorliegender Eründung
sind nun diese Räder so angeordnet, daß das Sperrad wie die übrigen Räder mit den Zähnen ausgestanzt werden kann und die
Druckscheibe vollständig überflüssig wird.' Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung in
der Fabrikation der Uhren und auch ein erheblich leichterer Aufzug derselben erzielt.
Die neue Vorrichtung besteht darin, daß das Federrad und das Sperrad fest miteinander
verbunden und lose drehbar auf der Welle der Aufzugsvorrichtung angeordnet sind, während
das Sperrorgan mit der Welle so verbunden ist, daß es sich auf dieser radial verschieben
und nur mit derselben drehen kann. Es sind zu diesem Zwecke das Sperrad und das Federrad
auf einer gemeinsamen, aus einem leicht zu verarbeitenden Ersatzmaterial für Messing
hergestellten Büchse befestigt, die auf der Welle lose drehbar gelagert ist, und das Sperrglied
ist als Schieber ausgebildet, der in zwei gleichlaufenden, senkrecht zur Achse gerichteten
Nuten der Welle radial verschiebbar ist und mittels der durch diese Nuten entstandenen
Flächen mit der Welle in deren Drehrichtung mitgenommen wird. Der Schieber besitzt einen
Nocken oder Nase, welche in die Zähne des Sperrades greift und steht unter der Wirkung
einer um die Welle gewickelten Feder.
Diese Anordnung gestattet nun, daß bei einer Reparatur das Federrad sehr leicht herausgenommen
und jeder einzelne Teil ersetzt werden kann, ohne die umständliche Lösung von Schrauben, Nieten o. dgl. vornehmen zu
müssen. Sie zeichnet sich ferner auch noch dadurch aus, daß die durch die Federkraft
hervorgerufene Beanspruchung des Federrades besser verteilt wird; es setzt sich diese Federkraft
nicht mehr wie bisher durch den Sperrkegel an einem Radarm ab, sondern gleichmäßig
an der Nabe und dem Zahnkranz des Rades.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in Vorderansicht,
und
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Vorder- und Seitenansicht der Verbindung des Feder- und Sperrades,
während
Fig. 4 ebenfalls in Vorder- und Seitenansicht die Anordnung des Sperrschiebers auf der
Welle, und
Fig. 5 verschiedene Vorder- und Seitenansichten der Welle und des Sperrschiebers zeigen.
Ίο Auf der Welle a der gezeichneten Aufzugsvorrichtung einer Weckuhr oder sonstigen
Triebwerkes ist eine aus leicht zu verarbeitendem Material hergestellte Büchse b, auf
welcher das Federrad c und das Sperrad d befestigt sind, lose drehbar angeordnet. Diese
Büchse b ist gegen seitliches Verschieben durch einen Bund e der Welle α und durch einen
Schieber oder Schnepper f gesichert, welcher mit einem Schlitz gin zwei senkrechten gleichlaufenden
Nuten h der Welle α radial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Schnepper g besitzt
einen Nocken oder Sperrnase i, die in die Zähne des Sperrades d greift und wird durch
eine Feder k, welche um die Welle α gewickelt ist, ständig im Eingriff mit dem Sperrad d
gehalten. Beim Aufziehen des Uhrwerkes dreht sich nun der Sperrschieber f mit der
Welle und μπι das Sperrad d, welches durch das übrige Uhrwerk festgehalten wird, und
hält die Welle mittels der Sperrnase i fest. Der Schlitz g des Schiebers f besitzt eine dem
Durchmesser der Welle α entsprechende Erweiterung I1 durch welche der Schieber f nach
Auslösung -der Feder i leicht abgenommen werden kann, so daß auch die Büchse 5 mit
dem Federrad und Sperrad ohne weiteres von der Welle entfernt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gesperr für Uhren und Triebwerke mit fester Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfalle (i, f) auf der Welle («) radial verschiebbar angeordnet ist und durch die Welle in deren Drehrichtung zwangläufig mitgenommen wird dadurch, daß die Sperrfalle (f) mit einem einseitig erweiterten Schlitz (g, I) und die Welle mit entsprechenden Nuten (h) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299430C true DE299430C (de) |
Family
ID=553524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299430C (de) |
-
0
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