DE185063C - - Google Patents

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DE185063C
DE185063C DENDAT185063D DE185063DC DE185063C DE 185063 C DE185063 C DE 185063C DE NDAT185063 D DENDAT185063 D DE NDAT185063D DE 185063D C DE185063D C DE 185063DC DE 185063 C DE185063 C DE 185063C
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DE
Germany
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roller
die
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male
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DENDAT185063D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185063 KLASSE 43 a. GRUPPE
versehene Schlüssel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kontrolluhr, bei welcher die Markierung auf dem Kontrollpapier durch am Schlüsselbart angebrachte, als Patrizen ausgebildete Typen erfolgt, die in auf der Unterlage des Kontrollpapiers angebrachte Matrizentypen passen. 'Das Neue besteht darin, daß die Matrizentypen in Reihen auf einer drehbaren Walze angeordnet sind, welche bei der Bedienung
ίο der Kontrolluhr durch entsprechende Schlüssel selbsttätig in die Lage gedreht wird, in welcher die Matrizentype zur Patrizentype des betreffenden Schlüssels paßt. Auf diese Weise kann eine beliebige Anzahl von Matrizenreihen für die Kontrolle verwendet werden, und es hat die Anordnung gegenüber den bisher bekannt gewordenen Kontrolluhren mit Steckschlüssel und mehreren an einer pendelnden Platte befindlichen Matrizentypen den Vorzug, daß die Matrizenwalze seitlich der Einführungsöffnung für den Schlüssel liegt, also nicht direkt wie die Matrizen bei Kontrolluhren mit Steckschlüssel zugänglich ist, und daß Fälschungen der Markierungen dadurch
«5 verhindert werden. Da ferner die Matrizenwalze an beiden Enden gelagert ist, so bietet sie bei der Markierung einen soliden Widerstand, wodurch eine scharfe Markierung erzielt wird. Auch ist eine Störung der Kontrolluhr gemäß vorliegender Erfindung durch Eindringen von Fremdkörpern kaum möglich, während dies bei Kontrolluhren mit Steckschlüssel, wo ein geradliniger Kanal zur Matrize führt, sehr leicht vorkommen kann.
Die Einstellung der drehbaren Matrizenwalze kann auf verschiedene Weise bewirkt werden; in der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungsarten zur Einstellung der Matrizenwalze dargestellt.
Es veranschaulichen die Fig. 1 bis 3 die Anordnung einer Matrizenwalze, bei welcher auf der Achse dieser Walze eine Scheibe mit Schlitzen angeordnet ist, in welche ein an dem Schlüsselbart angebrachter, vorstehender Zapfen eingreift, und durch den Schlüssel eine entsprechende Rechts- oder Linksdrehung der Matrizenwalze bewirkt wird. Fig. 4 zeigt die Abbildung des betreffenden Schlüsselbartes mit dem vorstehenden Zapfen und Fig. 4 a dessen Querschnitt. '
Die Fig. 5 bis 7 stellen in drei verschiedenen Ansichten eine weitere Anordnung für die Drehung der Matrizenwalze dar. Die Fig. 8 zeigt die Ansicht des betreffenden Schlüsselbartes für Betätigung dieser Vorrichtung und Fig. 8 a den Querschnitt der Fig. 8. .
Die Fig. 9 bis il zeigen ebenfalls in drei verschiedenen Ansichten eine dritte Anordnung zur Drehung der Matrizenwalze und die Fig. 12 den dazu gehörigen Schlüssel, während Fig. 12 a dessen Querschnitt darstellt. : .
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 ist die Matrizenwalze 6 bezw. deren Achse 8 in Lagern 4 und 5 gelagert und hat am einen Ende eine Scheibe 7, welche mit zwei aus Fig. r ersichtlichen Schlitzen 35 und 36 ver-
sehen ist; Diese Scheibe hat am entgegengesetzten Ende der Schlitze einen geradlinigen Ansatz 9, auf welchen eine Flachfeder 10 drückt und die Matrizenwalze in einer bestimmten Lage festhält. Aus dieser Lage wird durch Schlüssel 33 mit Patrizentypen 16 an ihren Barten und ohne Stifte 34 die Matrizenwalze nicht gedreht, und die Patrizentypen der Schlüssel 33 kommen mit den Matrizentypen ■ der mittleren Matrizenreihe der Walze 6 in Eingriff, wobei der Papierstreifen zwischen Matrizenwalze und Patrizentypen des Schlüssels liegt. Wird dagegen ein Schlüssel mit einen Stift 34 am Schlüsselbart in das Schlüsselloch 3 eingesteckt und gedreht, so legt sich dessen Stift in den Schlitz 36 der Scheibe 7 ein, und es erfolgt eine Drehung dieser Scheibe nach links, bis die am Bart .des betreffenden Schlüssels befindliche Type genau über der Type der dazu gehörigen Matrizenreihe der Matrizenwalze liegt, worauf die Markierung auf dem zwischen Patrize und Matrize liegenden Papierstreifen stattfindet. Dann wird der Schlüssel wieder zurückgedreht und herausgezogen, und es drückt die Feder 10 die Scheibe 7 samt der daran befestigten Matrizenwalze 6 in ihre Normallage zurück. Wird ein Schlüssel verwendet, bei welchem der Stift 34 eine vom Schlüsselschaft entferntere Lage hat, als in Fig. 4 dargestellt, so greift der entsprechende Stift 34 in den Schlitz 35 der Scheibe 7 und dreht diese nach rechts so weit, bis wieder die entsprechende Matrizenreihe der Matrizenwalze mit der Patrize am Schlüsselbart zusammentrifft.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Anordnung sitzt auf der Achse der Matrizenwalze 6 ein radial vorstehender Arm 11 mit einer seitlich vorstehenden Gleitrolle 12. Die Matrizenwalze wird in ihrer Normallage wieder durch eine Feder 14, welche auf einen flachen Ansatz 13 des Armes 11 wirkt, festgehalten. An dem Bartende des Schlüssels 33" ist ein abgeschrägter Ansatz 15 angebracht, der beim Drehen des Schlüssels gegen die Rolle 12 des Armes 11 drückt und diesen seitlich bewegt, bis die entsprechende Matrizenreihe der Walze 6 unter den Patrizentypen am Bart des Schlüssels 33^ liegt. Wird der Schlüssel in die Ausziehlage zurückgebracht, so bringt die Feder 14 die Matrizenwalze 6 wieder in ihre Normallage zurück. Bei dieser Anordnung können auch drei Matrizenreihen angewendet werden; die mittlere wird benutzt, wenn der Arm 15 fehlt, die linke, wenn der Arm wie in der Zeichnung abgeschrägt ist, die rechte, wenn er im entgegengesetzten Sinne abgeschrägt ist.
Eine weitere Ausführung ist in Fig. 9 bis Il in drei verschiedenen Ansichten dargestellt, welche ebenfalls für drei Matrizenreihen der Matrizenwalze verwendbar ist. Die Fig. 12 zeigt einen'entsprechenden Schlüssel für diese Anordnung.
Hier sitzt auf der Achse 8a der Matrizenwalze ein Zahnrad 31, welches in ein weiteres Zahnrad 30 eingreift, das auf einer Achse 29 sitzt, auf welcher ein Halbzylinder 28 befestigt ist. In die Hohlnabe 19 der Matrizenwalze 6 ist eine Spiralfeder 20 eingelegt, welche die Matrizenwalze in bestimmter Stellung festhält bezw. in diese zurückbringt, wodurch auch der Halbzylinder 28 in einer bestimmten Lage festgehalten ist. Der Bart des Schlüssels 33* hat radial vorspringend einen vorn abgeschrägten Ansatz 32, welcher beim Drehen des Schlüssels auf den flachen Teil, des Halbzylinders 28 so einwirkt, daß letzterer gedreht und dadurch die Trommelwalze 6 so weit mitgedreht wird, bis die auf dem Schlüsselbart befindliche Patrizentype über ihre Matrize der entsprechenden Matrizenreihe zu liegen kommt. Wird der Schlüssel zurückgedreht, so stellt die Feder 20 die Matrizenwalze 6 und den Halbzylinder 28 in ihre Normallage wieder selbsttätig ein. Bei dieser Anordnung liegt der Schlüsselschaft in einer mit Schlitz 22 versehenen Hülse 21 und hat letztere eine radial vorspringende Nase 23, welche beim Drehen des Schlüssels einen in einer Metallkappe 25 gelagerten, mittels Feder 26 gegen die Hülse 21 angedrückten Hohlzapfen 24 zurückdrängt, wobei durch diesen Hohlzapfen die Hülse in soleher Lage gehalten wird, daß die Schlitzöffnung 22 mit der Schlüssellochöffnung zusammenfällt. Beim Markieren wird dieser Schlüssel in der Markierungslage ebenfalls durch Einwirkung des federnd angedrückten Zapfens 24 hinter der Nase 23 festgehalten. Damit der Schlüssel nicht zu weit eingesteckt werden kann, ist auf der Hinterseite des Schlüssellochs eine Platte 27 angeordnet, gegen welche der Schlüsselbart mit seinem vorderen Ende sich anlegt. Außerdem sind bei dieser Anordnung noch besondere Anschläge vorhanden, damit der Schlüssel bei seinem Herausziehen in der richtigen Lage zum Schlüsselloch liegt.
Es ist klar, daß die drehbare Matrizenwalze auch noch für eine größere Anzahl von Matrizenreihen eingerichtet werden kann, und es sollen die vorstehend beschriebenen drei Ausführungsformen lediglich einige Beispiele sein, in welch verschiedener Weise die Ausführung möglich ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kontrolluhr mit Markierung durch drehbare, an ihren Barten mit Patrizentypen versehene Schlüssel, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die zu den Patrizentypen passenden Matrizentypen in mehreren Reihen auf einer drehbaren Walze angeordnet sind, welche beim Drehen der Kontrollschlüssel entweder in ihrer Ruhelage bleibt oder durch die Schlüssel gedreht und so eingestellt wird, daß die Patrizentype (16) des betreffenden Schlüssels in die Matrizentype der zum Schlüssel gehörenden Matrizenreihe der gleichzeitig den Papierstreifen tragenden Walze (6) paßt.
  2. 2. Kontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Matrizenwalze (6) oder deren Achse (8) eine mit Schlitzen (35, 36) versehene Scheibe (7) befestigt ist, die durch eine Feder (10) in bestimmter Lage festgehalten und samt Matrizenwalze durch die Kontrollschlüssel, sofern sie am Bart mit einem vorstehenden. Stift (34) versehen sind, so gedreht wird, daß die am Schlüsselbart befindliche Patrizentype (1.6) genau mit der dazu gehörigen Matrizentype der Walze zusammentrifft.
  3. 3. Kontrolluhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Matrizenwalze (6) oder deren Achse (8) ein mit Gleitrolle (12) versehener Hebel (11) befestigt ist, welcher durch eine Feder (14) in bestimmter Lage gehalten und durch einen seitlichen, abgeschrägten Ansatz (15) des Schlüsselbarts samt der Matrizenwalze so gedreht wird, daß die Patrizentype (16) des Schlüssels mit der zugehörigen Matrizentype der betreffenden Matrizenreihe der Walze (6) zusammentrifft.
  4. 4. Kontrolluhr nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (8a) der unter Federwirkung (20) stehenden Matrizenwalze (6) und auf der A.chse (29) eines Halbzylinders (28) ineinander greifende Zahnräder angeordnet sind, welche durch den mit seinem Bartansatz (32) gegen den Halbzylinder stoßenden Schlüssel (33*) gedreht werden und dadurch die Matrizenwalze (6) so verstellen, daß die Patrizentype des Schlüssels mit der zugehörigen Matrizentype der Walze genau zusammentrifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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