DE206118C - - Google Patents

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DE206118C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/02Hand-actuated grease cups, e.g. Stauffer cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
/ — Λ* 206118'-KLASSE 47e. GRUPPE
WILLIAM FRYSINGER DILL,
IN1PHILADELPHIa.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1906 ab.
Die bekannten mit Unterbrechung arbeitenden Schmierpressen erfordern zur Änderung der Dauer der Unterbrechung ein Auswechseln von Teilen.
S Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das auf den Preßkolben Bewegung übertragende Schaltwerk, das in bekannter Weise ein auf der Schaltwelle festsitzendes ' und ein lose drehbares Schaltrad enthält, mit
ίο einem Aushebeorgan versehen, bei dem sich ohne Auswechselung von Teilen das Bogenmaß desjenigen Teils ändern läßt, der die die Kolbenbewegung vermittelnde Schaltfeder (oder Klinke) während eines entsprechenden Zeitraumes ausgehoben zu halten hat, um die Abgabe einer gewünschten Schmierstoffmenge zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Schaltwelle zwei das Aushebeorgan bildende Scheiben angebracht, die behufs Änderung jenes Bogenmaßes gegeneinander verdreht und darauf gegeneinander und gegen das lose drehbare Schaltrad festgeklemmt werden können. Für das lose drehbare Schaltrad ist eine Reibungsbremse vorgesehen, die beim Ausschwingen des Schaltarms eine Rückwärtsdrehung verhindert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Schmierbüchse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie α -α von Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie b-b von Fig. 2 und
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie c-c von Fig. 2.
Die zylindrische Büchse 1 zur Aufnahme des Schmierstoffs, der mehr oder weniger dickflüssig sein kann, ist mit einem genau passenden Kolben 2 versehen, der frei drehbar auf dem unteren Ende der Schraubenspindel 3 sitzt. Diese greift in Gewinde einer Öffnung im Deckel 4 ein, und bei ihrer Drehung wird der Kolben 2 auf- oder abwärts bewegt, ohne mitgedreht zu werden. Die Spindel 3 ist auf dein größeren Teile und auch oben bei 5 an beiden Seiten abgeflacht (Fig. ι und 3) und läßt sich mittels einer Handkurbel 6 drehen.
Der abgeflachte Teil der Schraubenspindel 3 führt durch eine Öffnung mitten im Schneckenrade 7, das auf dem Deckel 4 aufliegt und in die Schnecke 9 einer Welle 10 eingreift. Letztere liegt in Lagern 11, von denen das eine von einem Ringe 12 getragen wird, der oben an der Büchse festsitzt und, das andere an einem vom Ring 12 abführenden Halter 13. Die Zähne des Schneckenrades 7 sind gerade, um es leicht aus dem Eingriff mit der Schnecke 9 bringen zu können, wenn man die Spindel von Hand drehen will, und ihr
dünnerer Teil 5 hat kleineren Durchmesser als die engste Stelle der Öffnung im Schneckenrade, damit, wenn der Kolben die tiefste Stellung erreicht hat, auf diesen eine weitere Drehung des Schneckenrades nicht mehr wirkt. Beschädigungen der Teile, die bei übermäßiger Drehung des Schneckenrades sonst eintreten könnten, sind dadurch vermieden.
Um zu verhindern, daß das Schneckenrad 7 den Eingriff mit der Schnecke 9 verliert, wenn die Schmierbüchse so angebracht ist, daß sie auf und ab bewegt werden kann, ist ein Haltefinger 8 am Halter 13 drehbar. Dieser kann, wie dargestellt, über das Schneckenrad greifen, und man kann ihn zur Seite drehen, wenn man das Schneckenrad auf der Schraubenspindel 3 anheben will.
Der Deckel 4 hat seitlich vortretende Knaggen 14, die in Ausschnitte 15 eines Randes 16 an der Innenseite der Schmierbüchse treten können, derart, daß man nach Art eines Bajonettverschlusses bei Drehung des Deckels seine Knaggen mit dem Rande 16 in Eingriff bringen kann.
Auf der Schneckenwelle 10 sitzt ein Schaltrad 17 fest, während ein anderes Schaltrad 19 lose drehbar auf der Welle ist. Zwischen diesen Schalträdern befinden sich zwei Aushebescheiben 20 und 21, je mit einem Bogenrande 22 versehen, der über die Spitzen der Schaltzähne hinausragt (Fig. 1 und 4) und die Schaltfeder 28 (Fig. 2) zeitweilig aus dem Eingriff mit dem Schaltrade 17 zu halten bestimmt ist. Der dem Bogenrande gegenüberliegende Teil der Scheiben reicht nicht bis an die Wurzel der Schaltzähne heran.
Die Scheibe 21 hat einen Bogenschlitz 23, durch welchen eine in die Scheibe 20 durch ein Loch im Schaltrade 19 eingeschraubte Kopfschraube 24 (Fig. 4) führt, deren Kopf am Schaltrade 19 anliegt. Man kann daher mit letzterem durch Anziehen der Schraube beide Aushebescheiben in feste Verbindung bringen. Löst man die Kopfschraube 24, so kann man beide Scheiben gegeneinander derart verdrehen, daß beide Bogenränder zusammen sich über ein größeres oder,kleineres Bogenmaß erstrecken. Das Bogenmaß kann, wenn beide Ränder genau nebeneinanderliegen, beispielsweise 180 ° betragen, während bei anderer Einstellung das Gesamtbogenmaß auf auf etwa 360 ° gebracht werden kann.
Auf der Schneckenwelle 10 sitzt lose drehbar ein von einem bewegten Maschinenteil mitbewegter gegabelter Schaltarm 25 mit einem Doppelschaltorgan 26. Im dargestellten Beispiel besteht letzteres aus einer Blattfeder, an der durch einen Längsschlitz eine schmalere Schaltfeder 27 gebildet ist, die immer in das Schaltrad 19 eingreift, und eine breitere Feder 28, die das Schaltrad 17 und die Aushebescheiben 20 und 21 übergreift. Die Schaltfeder 28 wird aus dem Eingriff mit dem Schaltrade 17 gehalten, solange die Bogenränder 22 der Scheiben von unten auf sie wirken. Bei jeder vollen Umdrehung des Schaltrades 19 wird daher nur eine Teildrehung des Schaltrades 17 und der Schneckenwelle 10, auf der es festsitzt, stattfinden. Das Drehungsmaß hängt von dem Gesamtbogenmaß ab, über welches beide Bogenränder sich erstrecken.
Die eine Seite des Schaltrades 17 liegt an einem Ansatz 30 des Ringes 12 an. In einem hohlen Ansatz 31 am Halter 13 sitzt ein Schraubstöpsel 32 und eine Feder 33, die an diesem anliegt und gegen ein im Ansatz liegendes Bremsstück 34 aus Gummi o. dgl. drückt, das an der einen Seite des Schaltrades 19 anliegt. Auf letzteres wird dadurch während des Abwärtsschwingens des Schaltarms 251. eine Bremswirkung übertragen und eine Rückwärtsdrehung verhindert. Die Bremswirkung läßt sich durch Einstellen des Schraubstöpsels 32 und entsprechendes Spannen der Feder 33 regeln.
Um durch die zunächstliegende Aushebescheibe das Schaltrad 17 nicht mitzudrehen, ist zwischen beide eine Scheibe 35 gelegt, die am Halter 13 anliegt und durch diesen gehalten wird.
Durch Einstellen der Aushebescheiben 20 und 21 bzw. Vergrößern oder Verringern des Gesamtmaßes, über das sich die Bogenränder 22 erstrecken, läßt sich das Maß bzw. die Dauer der Bewegung der Schneckenwelle 10 regeln und entsprechend diejenige der mittels des Schaltarms 25 bewegten Teile. Man kann auf diese Weise genau die Schmierstoffmenge bemessen, die während einer gegebenen Dauer dem Maschinenteil zugeführt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung befindet sich an der Unterseite des Halters 13 eine gegabelte Sperrfeder, die immer. Eingriff mit den Schalträdern 17 und 19 hat und der Einwirkung der Aushebescheiben nicht ausgesetzt ist. Sowohl die Doppelschaltfeder 26 als die Sperrfeder werden vorteilhaft mit einem Schlitz versehen, der eine Einstellung bei eingetretener Abnutzung gestattet.
Das Auge 36 am freien Ende des Schaltarms 25 dient zum Anschluß einer Stange, die mit einem hin und her bewegten oder einem sich drehenden Maschinenteil verbunden ist. An dem Schaltarm befindet sich noch ein anderes Auge 37 zum Anschluß der vom Maschinenteil mitbewegten Stange.
Nach Befinden könnte auch die Schraubenspindel 3 in Muttergewinde eingreifen, das sich im Schneckenrade 7 befindet, und seine Drehung könnte aufhören beim Heraustreten
des gewindelosen Teils aus diesem Muttergewinde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    5
    i. Schmierpresse mit Schaltwerkantrieb, bei dem für die Schaltfeder oder Klinke eines auf der Schaltwelle festsitzenden Schaltrades ein mit einem lose drehbaren ίο Schaltrad sich drehendes Aushebeglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushebeglied aus gegeneinander einstellbaren Teilen besteht, zum Zweck, das Bogenmaß desjenigen Teils desselben, der während eines entsprechenden Zeitraums die Schaltfeder (oder Klinke) aushebt, ändern zu können.
  2. 2. Schmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushebeglied aus auf der Schaltwelle gegeneinander verdrehbaren Scheiben gebildet ist, die nach der Verdrehung gegeneinander mit dem lose drehbaren Schaltrad fest verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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