DE68116C - Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von Feuerthüren - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von FeuerthürenInfo
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- DE68116C DE68116C DENDAT68116D DE68116DA DE68116C DE 68116 C DE68116 C DE 68116C DE NDAT68116 D DENDAT68116 D DE NDAT68116D DE 68116D A DE68116D A DE 68116DA DE 68116 C DE68116 C DE 68116C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
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- Air Supply (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Es ist eine bekannte Thatsache, dais bei den besseren Feuerungen die Rauchentwickelung
nur kurze Zeit nach der Beschickung erfolgt; sorgt man nun dafür, dafs durch die Feuerungsthür
oder in anderer Weise Luft oberhalb der Brennschicht während dieser Zeit zugeführt wird, so findet eine vollständig
rauchlose Verbrennung statt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dafs nicht zuviel Luft einströmen
darf, und ist es zu diesem Zwecke nothwendig, sowohl den Durchströmungsquerschnitt
als auch die Zeit, während welcher Luft einströmen kann, verändern zu können.
Diesen Bedingungen entspricht die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende
Vorrichtung. Dieselbe ist in Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigt:
. Fig. ι den Apparat in Ansicht bei geschlossener
Feuerungsthür,
Fig. 2 denselben in dazu rechtwinkliger Ansicht,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht bei geöffneter Feuerungsthür.
Fig. 4 und 5 stellen einen abgeänderten Apparat in Ansicht und im Grundrifs dar.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus einem Oelkatarakt a, in welchem ein mit einem Durchlafsvenfil
versehener Kolben angebracht ist. Die Enden dieses Oelcylinders sind in bekannter
Weise durch ein Rohr oder einen Kanal mit einander verbunden, dessen Querschnitt durch
einen Hahn g beliebig geregelt werden kann. Der Kolben ist durch eine über Rollen geführte
Kette und Verbindungsstange h mit einem Winkelhebel e verbunden, welcher in
dem am Thürgerüst angeschraubten Lager m drehbar angeordnet ist. Auf der Stange h sind
zwei Stellringe i und i1 befestigt, durch welche
ein gröfserer Hub für den Kolben ermöglicht wird; zwischen denselben sitzt das zur Ausbalancirung
des Kolbens dienende Gegengewicht k. An dem Winkelhebel e ist ferner
ein Stift f befestigt, der zur Bethätigung der ebenfalls am Lager m drehbar befestigten
Klinke d dient. Letztere verhindert ein Zufallen der Feuerungsthür so lange, bis sie
durch den SuTt1/ ausgelöst wird; dieselbe kann
in dem Schlitz I des Lagers beliebig verstellt werden, wodurch man die Thür mehr oder
weniger geöffnet lassen kann.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung sitzt die Klinke p, deren Nase in
diesem Falle verstellbar ist, gleichfalls am Lagerbock η und wird· durch einen Sperrkegel
q beeinflufst. Letzterer sitzt an einem gleichzeitig als Gegengewicht dienenden Keil r,
welcher mit dem Kolben des Oelkataraktes in der oben beschriebenen Weise verbunden ist.
Die Führung des Keiles r erfolgt mittelst eines Schlitzes i, während der Stift s ein Herunterfallen
der Klinke verhindert.
Fig. 6 stellt endlich eine dritte Ausführungsform dar, bei welcher wiederum zum Schliefsen
der Thür ein Winkelhebel ν verwendet wird, der gleichzeitig mittelst eines verstellbaren
Hebels mit Stift n> die am Lagerbock u angebrachte
Klinke ρ mit verstellbarer Nase beeinflufst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll das Feuer beschickt werden, so
zieht man den Kolben des Oelkataraktes mit-
telst eines Fufstrittes herunter, wobei die im Cylinder befindliche Flüssigkeit durch das
Ventil des Kolbens über denselben tritt. Hierbei wird gleichzeitig der Winkelhebel e bezw. ν
oder der Keil r derart bewegt, dafs der Stift/ bezw. der Sperrkegel q oder der Stift w die
Klinke d bezw. ρ freigiebt, welche dann beim Oeffnen der Feuerungsthür die durch die
Fig. 3, 4 und 6 dargestellte Lage einnimmt. Ist der Rost jetzt beschickt, so wirft man die
Thür zu, wobei die Sperrklinke ein vollständiges Schliefsen verhindert. In dieser Stellung
bleibt dann die Thür stehen, so dafs während der Periode der stärksten Rauchentwickelung
Luft oberhalb der Brennschicht eintreten kann. Allmählich fliefst jetzt die Flüssigkeit, die im
Cylinder α oberhalb des Kolbens steht, durch das die Cylinderseiten verbindende Rohr auf
die untere Kolbenseite und hebt den Kolben, wodurch das freie Ende des Winkelhebels e
bezw. ν oder der Keil r nach der Feuerungsthür zu bewegt wird. Hierbei löst der Stift f
bezw. w oder der Sperrkegel q nach einer genau regelbaren Zeit die Klinke d bezw. ρ
aus und schliefst der Hebel e bezw. ν oder Keil r bei weiterem Fortschreiten des Kolbens
die Thür ganz langsam vollständig ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:AnVorrichtungen zum selbstthätigen Schliefsen von Feuerungsthüren mittelst eines Oelkataraktes bekannter Construction ein Mechanismus zur Verbindung des Kolbens mit der Thür, bestehend aus dem mit dem Kolben verbundenen Winkelhebel e bezw. ν oder Keil r und der am Thürgerüst bezw. einem daran befestigten Lagerbock angebrachten verstellbaren Sperrklinke d bezw. p, welche durch den Winkelhebel oder den Keil mittelst eines Stiftes f bezw. w oder Sperrkegels q beeinflufst wird, durch welche Anordnung zunächst rasch ein th eilweises Schliefsen und dann nach einer bestimmt regulirbaren Zeit langsam ein vollständiger Verschlufs der Feuerungsthür erzielt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68116C true DE68116C (de) |
Family
ID=341684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68116D Expired - Lifetime DE68116C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von Feuerthüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68116C (de) |
-
0
- DE DENDAT68116D patent/DE68116C/de not_active Expired - Lifetime
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