DE139817C - - Google Patents

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DE139817C
DE139817C DENDAT139817D DE139817DA DE139817C DE 139817 C DE139817 C DE 139817C DE NDAT139817 D DENDAT139817 D DE NDAT139817D DE 139817D A DE139817D A DE 139817DA DE 139817 C DE139817 C DE 139817C
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piston
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/16Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
    • H01H3/161Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Sicherheits- bezw. Signalvorrichtung soll beim Öffnen eines Verschlußmittels ein mittels eines Katarakts beliebig regelbares Läutewerk betreiben, wobei z. B. das Läutewerk derart beeinflußt werden kann, daß es sowohl während als auch gegebenenfalls nach erfolgtem Schließen des betreffenden Verschlußmittels noch weiter ertönt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Sicherheits- bezw. Signalvorrichtung näher veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung im Schnitt bei geschlossener Tür in der Anfangsstellung gedacht,
Fig. 2 bei geöffneter Tür und in Tätigkeit gesetztem Läutewerk und
Fig. 3 im Querschnitt in eine Flügeltür oder dergl. eingebaut, und zwar bei geschlossener Tür gedacht.
Die Vorrichtung besteht aus einem z. B. in einem Türrahmen oder dergl. anzubringenden Gehäuse a, in welchem ein durch eine Feder b angetriebener Riegel c verschiebbar angeordnet ist. Dieser ist mit einer Stange d gekuppelt, welche mit einem unter dem Druck einer Feder e stehenden verschiebbaren Stift f beweglich gekuppelt ist. Der Stift_/ gleitet in einem im Gehäuse α angeordneten Lager g und besitzt einen Bund h, gegen welchen sich die Feder e legt. Die Kupplung der Stange d mit dem Riegel c ist im vorliegenden Falle dadurch hergestellt, daß der Riegel c mit einem länglichen Ausschnitte i versehen ist, in welchen ein an der Stange d angeordneter Stift k eingreift. Der untere Teil der Stange d ist mit einem Stift / versehen, mit welchem die Stange d bei der Verschiebung durch den Riegel c in einem Schlitz m geführt wird. An dem unteren Ende der Stange d ist eine Rolle η angeordnet, mit welcher die Stange d hinter die Nase ο einer Kolbenstange ρ des am unteren Gehäuseteile angeordneten Luftzylinders, sogenannten Katarakt q, greift. Wird der Riegel c beim Öffnen der Tür oder eines sonstigen mit dieser Sicherheits- bezw. Signalvorrichtung versehenen Verschlußmittels durch den Druck der Feder b angetrieben bezw. verschoben, so wird auch die mit dem Riegel c gekuppelte Stange d eine Verschiebung ausführen und hierbei mit dem mit der Rolle η versehenen unteren Ende die Kolbenstange mit dem Kataraktkolben antreiben bezw. zu einer Vorwärtsbewegung, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, veranlassen. Die Rückwärtsbewegung des Kataraktkolbens mit der Kolbenstange ρ wird durch eine Schraubenfeder r bewirkt. Sobald nun infolge Öffnens des Verschlußmittels, im vorliegenden Falle also der Tür, eine Verschiebung des Riegels c, der Stange d und der Kolbenstange ρ stattfindet, wird eine Signalglocke y zum Ertönen gebracht. Dieses wird dadurch bewirkt, daß am unteren vorderen Ende der Kolbenstange ρ eine Schleiffeder s angebracht ist, welche auf einer Stromschlußleiste t beim Verschieben der Kolbenstange ρ entlang schleift, den Stromkreis schließt und das Läutewerk y zum Ertönen bringt. Die Dauer des Ertönens des Läutewerkes y hängt lediglich von der Zeitdauer ab, welche der Kataraktkolben zu seinem Rückgange braucht bezw. von der Länge des
Stromschlußstückes t, auf welchem die Feder s der Kolbenstange ρ entlang gleitet; denn sobald die Feder von dem Slromschlußstücke abgleitet, wird auch der Stromkreis wieder unterbrochen, und das Läutewerk^ stellt seine Tätigkeit wieder ein.
Um nun den Rückgang des Kolbens mit der Kolbenstange und somit die Dauer des Ertönens des Läutewerkes beliebig regeln zu
ίο können, ist das Zylindergehäuse des Kataraktes mit einer mehr oder minder weit verschließbaren Öffnung u versehen, welche durch ein konisches Verschlußstück ν mehr oder weniger dicht verschlossen werden kann, je nachdem der Kolben des Kataraktes einen langsameren oder schnelleren Rückgang ausführen soll.
Zwecks einfacherer Einstellung der Regelungsvorrichtung für den Kolbenrückgang ist das Verschlußstück ν mit einem doppelarmigen Hebel n> gekuppelt, welcher mit einem von vorn durch einfaches Schrauben zu bewegenden Rohre k auf irgend eine Weise verbunden ist.
Das Läutewerk γ ist auf der beiliegenden
Zeichnung des besseren Überblickes wegen nur schematisch angedeutet.
Um ein leichtes Schließen der Tür zu ermöglichen, d. h. um ein leichteres Zurückdrücken des Riegels c der Sicherheitsvorrichtung herbeizuführen, kann der antreibende Türteil an geeigneter Stelle mit einer oder mehreren Rollen \ ausgerüstet sein.
Das Läutewerk der vorliegenden Vorrichtung kann aber auch abgestellt werden, wenn die Tür geöffnet bleibt und der Riegel c sich in seiner äußersten Stellung (Fig. 2) befindet. Zu diesem Zwecke ist der Schlitz m, in welchem der an der Stange d angeordnete Stift / gleitet, etwas schräg nach oben gehend im Gehäuse angeordnet. Sobald der Riegel c und mit diesem die Stange d ihre Vorwärtsbewegung ausführt, wird die Stange d nach oben gedrückt, so daß das untere Ende der letzteren die Nase ο der Kolbenstange ρ freigibt und die letztere mitsamt dem Kolben ungehindert den Rückgang ausführen kann. Die Schnelligkeit dieses Rückganges wird selbstverständlich auch lediglich von der Einstellung der Regelungsvorrichtung abhängig sein.
Wird die Tür und damit auch der Riegel c wieder geschlossen, d. h. in die Anfangsstellung gebracht, so wird das Ende der Stange d mit der Rolle η auf das keilförmig gestaltete nasenförmige Ende der Kolbenstange ρ hinaufgleiten und sich selbsttätig wieder hinter die Nase 0 der Kolbenstange ρ legen.
Die Sicherheitsvorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Schloß und der Riegel als Schließriegel wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Türstromschließer mit je nach Einstellung eines Kataraktes regelbarer Stromschlußdauer, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der geschlossenen Tür in den Türanschlag zurückgedrückter und hierbei hinter die Nase der Zugstange eines pneumatischen Bremskolbens mit einer Schubstange eingreifender Riegel beim Öffnen der Tür unter der Wirkung einer Feder vortritt und den Bremskolben mitnimmt, so daß dieser Luft in den Bremszylinder einsaugt und seine Kolbenstange den Stromkreis eines elektrischen Läutewerkes schließt, bis die den Kolben mitnehmende Schubstange durch eine Führungsnut außer Eingriff mit der Kolbenstange gebracht wird. so daß der Kolben je nach Einstellung des Luftauslasses im Bremszylinder schneller oder langsamer unter der Wirkung einer schwächeren Feder zurücktritt und nach kürzerer oder längerer Zeit den Stromschluß wieder öffnet, die Stromschlußdauer aber unabhängig von der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Tür geöffnet und wieder geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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