DE271323C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271323C
DE271323C DENDAT271323D DE271323DA DE271323C DE 271323 C DE271323 C DE 271323C DE NDAT271323 D DENDAT271323 D DE NDAT271323D DE 271323D A DE271323D A DE 271323DA DE 271323 C DE271323 C DE 271323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
wind turbine
regulator
carrying
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271323D
Other languages
English (en)
Publication of DE271323C publication Critical patent/DE271323C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 271323 KLASSE 2Ai. GRUPPE
ERICH HARTZ in SELZ, Unterelsasz.
abgesperrt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung des Zuges in Schornsteinen, Rauchabzugskanälen u. dgl. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch einen Fliehkraftregler die lichte Öffnung des Schornsteines oder Rauchkanal es mehr oder weniger abgeschlossen wird, wobei der Regler ' durch ein durch den Schornsteinzug bewegtes Windrad angetrieben wird.
ίο Zur Ausführung des Verfahrens können verschiedene Vorrichtungen dienen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Die in Fig. ι wiedergegebene Vorrichtung besteht aus einem im Schornstein α ο. dgl. eingebauten, vom Schornsteinzug in Drehung versetzten Windrad b und einem auf der Windradwelle angeordneten Regler c. Die Flügel sind um ihre wagerechte Längsachse in Zapfen d drehbar gelagert und werden zwangläufig von dem Regler c durch an der Reglerhülse befestigte Zahnstangen e, die mit Zahnradsegmenten f an den Flügeln in Eingriff stehen, je nach der herrschenden Zugstärke so gedreht, daß die Öffnung im Schornstein mehr oder weniger abgeschlossen wird. Beim stärksten Zug im Schornstein zeigen die Reglerarme den größten Ausschlagwinkel, und die Windradflügel werden durch das Zahnstangengetriebe e und f so weit um ihre Längsachse gedreht, daß die Schornsteinöffnung abgeschlossen ist, bei Nachlassen des Zuges sinken die Arme des Reglers und die Flügel öffnen sich wieder jalousieartig.
Der Regler kann auch mit einer Vorrichtung versehen sein, welche eine Einstellung von außen auf eine bestimmte Zugstärke gestattet. Eine besondere Ausführungsform dieser Einrichtung, welche beispielsweise eine Einstellung des Reglers vom Ofen aus ermöglicht, zeigt die Fig. 1. Vom Ringofen aus ist ein endloses, über Rollen g gespanntes Drahtseil, Kette h o. dgl. bis an den Regler geführt. In dem Drahtseil ist ein Führungsstück i mit einem Schlitz eingeschaltet, in dem die Achse einer Rolle k mit unten angehängtem Gewicht auf und ab beweglich gelagert ist. Die Rolle läuft auf einem in i gelagerten und an der Reglerhülse angelenkten Hebel m. Durch Zug an dem Drahtseil h nach der einen oder anderen Seite erfolgt ein Verschieben' der Rolle k auf dem Hebel m, wodurch dieser bewegt wird, was wiederum ein Heben und Senken des Reglers zur Folge hat. Soll beispielsweise mit schwachem Zug gearbeitet werden, so wird die Rolle nach rechts verschoben, dadurch wird der Regler gehoben, was zur Folge hat, daß er schon bald, nachdem er in Drehung versetzt ist, anfängt, die Drosselklappe zuzuziehen.
Ein Verschieben der Rolle k auf dem Hebel m nach links bis nahe an den Drehpunkt I hat die entgegengesetzte Wirkung zur Folge.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens arbeitet ohne besonderen Regler. Sie besteht aus einem im Schornstein eingebauten Windrad, dessen
Flügel ähnlich wie die Reglerarme an dem einen Ende beweglich an einem Querstück η der Windradwelle aufgehängt sind, und während der Drehung aus der anfänglich hängenden Stellung in die wagerechte gehoben werden, wobei sie gleichzeitig zwangläufig um ihre Längsachse gedreht werden, so daß in der wagerechten Stellung der Flügel der Schornsteinzug abgesperrt ist. Die zwangläufige Drehung der Flügel bei der Auf- und Abwärtsbewegung erfolgt durch am Ende der Flügel angebrachte Zahnradsegmente o, deren Zähne in die Zahnlücken einer festen, an der Welle angebrachten Zahnstange p greifen, wodurch die Flügel zwangläufig um ihre Längsachse gedreht werden, also die Schornsteinöffnung mehr oder weniger abschließen.
Die Flügel müssen jedoch, um von dem Schornsteinzug in Bewegung gesetzt werden zu können, in der Anfangsstellung unter einem Winkel von ungefähr 45 ° von der Hauptwelle abstehen und bereits etwas um ihre Längsachse gedreht sein. ' Zu diesem Zwecke sind Anschläge s an der Hauptwelle angebracht, gegen die sich die Flügel legen. Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weicht dadurch von den bisher besprochenen Vorrichtungen ab, daß in dem Schornstein ein besonderes Rohr u, von kleinerem Durchmesser als die lichte Weite des Schornsteines, zur Aufnahme des festen Windrades b eingebaut ist, während der übrigbleibende freie Schornsteinquerschnitt von einer oder mehreren Drosselklappen v, v1 abgedeckt ist, die zwangläufig von dem auf der Windradwelle oder auch außerhalb des Schornsteines angeordneten Regler durch Hebelwerk verstellt werden, Bei dieser Ausführung ist das Windrad unabhängiger von der Drosselung im Schornstein angeordnet. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind am oberen Teile des Rohres Drosselklappen angeordnet. Zwecks genauer Regelung kann auch das Rohr u abgedrosselt werden.
Diese Anordnung soll ein falsches Regeln verhüten, welches dadurch entstehen kann, daß bei Abdrosselung des Schornsteines alle Gase durch das eingesetzte Rohr gehen und der ganze Schornsteinquerschnitt außerhalb des Rohres abgedrosselt wird.
In der Zeichnung Fig. 3 ist die Drosselklappe im Rohr u ?nicht dargestellt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Regelung des Zuges
in Schornsteinen oder Rauchabzugskanälen, bei welchen durch einen Fliehkraftregler die lichte Öffnung mehr oder weniger abgesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler durch ein durch den Schornsteinzug bewegtes Windrad angetrieben wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel des im Schornstein vom Zug in Drehung versetzten Windrades um ihre wagerechte Längsachse in Zapfen drehbar sind und mit Zahnsegmenten (f) in Zahnstangen (e) an der Reglerhülse eingreifen, wodurch sie zwangläufig gedreht werden.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schornstein oder Rauchabzugskanal ein Windrad mit an dem , einen Ende beweglich aufgehängten Flügeln angeordnet ist, welche infolge der Fliehkraft von der hängenden Stellung nach aufwärts bewegt werden, und durch gleichzeitig an ihnen angebrachte Zahnsegmente, deren Zähne in die Zahnlücken einer festen, an der Welle angebrachten Zahnstange eingreifen, um ihre Längsachse gedreht werden, so daß bei wagerechter Stellung der Flügel die Öffnung im Rauchkanal geschlossen ist.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schornstein ein Rohr zur Aufnahme des Windrades von kleinerem Durchmesser als die lichte Weite des Schornsteines angeordnet ist, während der freie Schornsteinquerschnitt sowie der Querschnitt des Rohres durch Drosselklappen abgesperrt werden, die von dem innerhalb oder außerhalb des Schornsteines angebrachten und von dem Windrad angetriebenen Fliehkraftregler zwangläufig verstellt werden.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Reglerhülse ein doppelarmiger Hebel angelenkt ist, durch dessen Hoch- und Tiefstellung ein beliebiges Einstellen des Fliehkraftreglers erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271323D Active DE271323C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271323C true DE271323C (de)

Family

ID=527984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271323D Active DE271323C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271323C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE271323C (de)
DE212306C (de)
DE586265C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung des Rauchgasschiebers und eines Lufteinlassschiebers fuer aus der Feuerbruecke austretende Zweitluft bei Feuerungsanlagen
DE241384C (de)
DE125189C (de)
DE78475C (de) Zugregler
AT21044B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern.
DE157600C (de)
DE284729C (de)
DE81701C (de)
DE52112C (de) Selbsteinkassirende Hebevorrichtung
DE210819C (de)
DE60525C (de) Zugregeier bei Dampfkesseln
DE204755C (de)
DE263670C (de)
DE437625C (de) Einrichtung zum Beschatten von Gewaechshaeusern und zum Schutz der Gewaechshausverglasung
DE386956C (de) Vorrichtung zur Rauchabfuehrung in Lokomotivschuppen
DE157335C (de)
DE625527C (de) Rauchfang fuer Lokomotivschuppen
DE188971C (de)
DE68116C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von Feuerthüren
DE696694C (de) Nebenluftzugregler fuer Feuerungsanlagen
DE52897C (de) Auslöschvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner
DE1618058U (de) Vorrichtung zur zentralen bedienung von gewaechshaus-dachluftklappen.
DE579172C (de) Festhaltevorrichtung fuer den Ausleger eines Kranes