DE60525C - Zugregeier bei Dampfkesseln - Google Patents
Zugregeier bei DampfkesselnInfo
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- DE60525C DE60525C DENDAT60525D DE60525DA DE60525C DE 60525 C DE60525 C DE 60525C DE NDAT60525 D DENDAT60525 D DE NDAT60525D DE 60525D A DE60525D A DE 60525DA DE 60525 C DE60525 C DE 60525C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 3 die complete Zusammenstellung der
Vorrichtung in der neuen Ausführung des unter Patent No. 41214 vom 30. April 1887
geschützten Apparates, wie solche parallel mit der Vorderfront eines beliebigen Dampfkessels
am Mauerwerk oder mit dem Kessel verbunden werden mufs. Das feste Gestell cc trägt bei
α den Drehpunkt für den Hebel f und bei b für die Coulisse nt, sowie den mit Numerirung
versehenen Zahnboden d d. In dieser Ausführung kann die Vorrichtung an jedem
Kessel beliebiger Construction in einfacher und leichter Weise angebracht werden.
Durch leichtes Ziehen am Ring i wird vermittelst Schnur s die Klinke k aus der Verzahnung
des Zahnbogens d d ausgelöst und durch den kleinen Arretirhebel /, der mittelst
der Spiralfeder s gegen die Klinke k herangezogen wird, festgehalten, wie solches aus
Fig. 3 ersichtlich. Es kann alsdann der Hebel/ am Griff und um den Drehpunkt α nach auf-
oder abwärts bewegt werden. An dieser Bewegung nimmt auch die auf der Rückseite des
Hebels / befestigte Rolle i theil, die in dem Gleitschlitz der eigentümlich geformten Coulisse
m, die um den Punkt b drehbar ist, sich bewegt. Mit dieser Coulisse m fest verbunden
ist der nach unten zeigende Hebel n, der durch eine einfache Stangenverbindung 0 mit
einem auf der FeuerthUrangel befestigten Hebelp
der Feuerthür r verbunden ist. Gleichzeitig ist der Hebel / in der Nähe des Handgriffes u
mittelst der Oese 1 mit einem dünnen Drahtseil λ: χ verbunden, das über die Rollen 2,2 geführt
und nach dem Rauchschieber 3 im Fuchse 4 des Kessels läuft. Ferner wird das Gewicht des Rauchschiebers 3 vermittelst eines
an dem über die eine der beiden Rollen 2 laufenden zweiten Drahtseil w befindlichen
Gegengewichtes ν zum gröfsten Theil ausbalancirt, damit man bei der Bedienung des
Apparates nicht das- ganze Schiebergewicht zu bewegen hat.
Dadurch, dafs die Rolle t sich mit dem Hebel / in einem Kreisbogen um den Punkt a
bewegt, zwingt sie die Coulisse m in den oberen Lagen des Hebels/, eine Drehbewegung
um den Punkt b zu machen, der der Hebel η in den Richtungen der beiden Pfeile zu folgen
hat, wodurch dann je nach Auf- oder Abwärtsbewegung des Hebels / ein Auf- oder Zumachen
der Feuerthüren erfolgt. Die Strecke 6-6 der Coulisse ist mit einem Kreisbogen,
dessen Mittelpunkt im Drehpunkt α liegt, hergestellt, so dafs also, wenn die Rolle t mit
dem Hebel/ den Punkt \ der Coulisse passirt
hat, letztere mit Hebel η stillsteht bezw. sich nicht bewegt Und in dieser Lage die
Feuerthür ganz geschlossen bleibt, während der Rauchschieber durch Bewegung des Hebels /
unter Vermittelung des Drahtseiles χ χ nach Belieben verstellt werden kann.
In der in Fig. 1 gezeichneten obersten Lage des Hebels / während des Betriebes ist die
Feuerthür geöffnet und der Rauchschieber bis auf eine kleine, bequem durch die Länge des
Drahtseiles χ χ regulirbare Oeffnung geschlossen,
und wird in dieser Stellung des Apparates die Feuerung bedient, ohne dafs die geöffnete
Feuerthür .infolge fast geschlossenen Rauchschiebers einen zu starken Zug und starke
Qualmentwickelung zuliefse.
Fig. 2 zeigt den Apparat bei voll geöffnetem Rauchschieber. Durch richtige, den jeweiligen
Verhältnissen entsprechend zu wählende Lage der Befestigung der Oese ι für das mit dem
Rauchschieber in Verbindung stehende Drahtseil χ χ kann die volle Oeffnung des Rauchschiebers
3 bezw. des Fuchses 4 nutzbar gemacht werden. Um zu vermeiden, dafs der Rauchschieber 3 den Fuchs 4 beim Bedienen
des Feuers ganz schliefsen und infolge dessender Qualm ins Kesselhaus treten soll, ist das
Arretirungsblechj^ für die Klinke k angebracht,
das mittelst der durch Griff \ beweglichen Mutter festgestellt werden kann. Wird nach
Lösen der Mutter mittelst des Griffes \ das Blechy zur Seite geschoben, wie Fig. 3 zeigt,
so kann sich der Hebel/ noch etwas weiter nach oben bewegen, infolge dessen der Rauchschieber
ganz die Oeffnung des Fuchses verschliefst. Da die Rolle t in diesem Fall aus
der Coulisse m herausgetreten ist, ist man im Stande, bei ganz geschlossenem Rauchschieber,
beim Stillstand des Betriebes auch die Feuerthüren behufs Reinigung des Rostes von
Schlacken nach Belieben zu öffnen und zu schliefsen. Fig. 3 zeigt auch die Wirkungsweise
der Arretirungsvorrichtung der Klinke k des Hebels f auf dem Zahnbogen durch den
Arretirhebel Z, wobei nach leichtem Zug am Ring i die Klinke aus dem jeweiligen Zahn
ausgelöst wird, wobei Hebel / mit seinem rundlich geformten, beweglichen Ende in eine
ebensolche rundliche Aussparung der Klinke einschnappt und durch Spiralfeder 5 in dieser
Lage festgehalten wird. Es kann dann Hebel/ aus seiner untersten Lage, ohne inzwischen
festgehalten zu werden, in seine in Fig. 1 gezeichnete
höchste Lage gelangen. Zur leichteren Markirung einer bestimmten Schieberbezw. Hebelstellung sind die Zähne' des Zahnbogens
mit fortlaufenden Nummern versehen.
Fig. 4 und 5 zeigen einige Details des Apparates.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zugregulirungsvorrichtung, bestehend aus einer um den festen Zapfen b schwingenden Coulisse m, welche durch Zugstange 0 mit der Feuerthür verbunden ist, einem um den festen Zapfen α drehbaren Hebel n, durch dessen Bewegung mittelst einer an demselben befestigten und in die Coulisse eingreifenden Rolle t auch die Coulisse bewegt wird, und dem gleichfalls an η befestigten Gesperre k I.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60525C true DE60525C (de) |
Family
ID=334652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60525D Expired - Lifetime DE60525C (de) | Zugregeier bei Dampfkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60525C (de) |
-
0
- DE DENDAT60525D patent/DE60525C/de not_active Expired - Lifetime
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