DE68059C - Elektrische Zugdeckungssignaleinrichtung - Google Patents

Elektrische Zugdeckungssignaleinrichtung

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DE68059C
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DE
Germany
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rail
train
line
signaling device
rails
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68059D
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English (en)
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D. murguletz in Bacau, Rumänien
Publication of DE68059C publication Critical patent/DE68059C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/10Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung hat den Zweck, dem Führer eines in Fahrt befindlichen Zuges die Anwesenheit eines zweiten Zuges auf demselben Geleise selbstthätig anzuzeigen.
In der Zeichnung sind mit V und V1 die beiden Schienen eines Geleises benannt; zwischen diesen Schienen befinden sich in bestimmten Abständen, nämlich so weit die Zugdeckung reichen soll, drei elektrische, von einander isolirte, an den Enden nach unten abgebogene Schleifschienen RR1 R2, über welche Schleiffedern B b bezw. -B1 b1, die unten an der Lokomotive befestigt sind, beim Darüberfahren des Zuges hinwegschleifen. Jede Lokomotive besitzt zwei Schleiffedern;. bei der in der Richtung von I nach II fahrenden sind die Federn B b so angeordnet, dafs . sie auf den Schienen R i?1 schleifen, während für die von II nach I fahrenden Lokomotiven mit den Schleiffedern B1 b1 die Schienen R und i?2 bestimmt sind.
Jede Lokomotive besitzt ferner eine Batterie P, deren positiver Pol in Verbindung mit dem Rade R0 , also auch in dauernder Verbindung mit der Geleisschiene V steht. Diese Schiene V ist bei Jj am Ende der Zugdeckungstheilstrecke, von der folgenden W elektrisch getrennt; jedoch wird diese Trennstelle für gewöhnlich dadurch wieder aufgehoben, dafs die Schiene V bei m mit dem Anschlag r eines Elektromagnetenankers α und dieser selbst durch eine Leitung mit der Schiene W verbunden ist. Die Wickelung des Elektromagneten E ist einestheils mit der Geleisschiene V, anderenteils mit der Schleifschiene R1 verbunden, während die mittlere Schleifschiene R mit dem anderen Anschlag d des Ankers α verbunden ist. Die Bürste oder Schleiffeder B für die Schiene R1 steht mit dem negativen Pol der Batterie P in Verbindung, ebenso auch die zweite Bürste b, jedoch unter Zwischenschaltung eines auf der Lokomotive befindlichen Läutewerkes S.
Der Elektromagnet E mit seinem Anker a ist in einem dicht verschlossenen Kasten in der Nähe der unterbrochenen Stelle J aufgestellt. Die gleichen Einrichtungen sind auch für die andere Schiene V1 und für "die in entgegengesetzter Richtung fahrenden Lokomotiven angeordnet; sie sind mit denselben Buchstaben, die zum Unterschiede mit einem Strich versehen sind, bezeichnet.
Angenommen, ein Zug bewege sich von I nach II. In dem Augenblick, wo die Schleiffedern oder Bürsten Bb die Schienen RR1 berühren, geht ein Strom von der Batterie P durch das Rad R0 in die Geleisschiene V und durch die Windungen der Elektromagnete E zurück durch die Schiene R1 und die Bürste B zur Batterie P. Der Elektromagnetanker α wird demnach angezogen, wodurch die elektrische Verbindung der Geleisschienen V und W sofort aufgehoben wird. Befindet sich aber auf der Strecke W ein Zug, so wird folgender Stromschlufs hergestellt:
Von der Batterie P geht der Strom durch das Rad R0 und dessen Achse zu der anderen, d. h. parallelen Geleisschiene V bis zu einem
Rade des auf der Strecke W F1 befindlichen Zuges, tritt auf die Geleisschiene W über, geht durch den Anker α und den Anschlag d nach der Schleifschiene R und der Bürste δ, von wo er durch das Läutewerk S hindurch zur Batterie P zurückkehrt. Dieses Läutewerk wird den Lokomotivführer auf die Gefahr aufmerksam machen.
Für einen in der entgegengesetzten Richtung sich bewegenden Zug werden mit Hülfe der mit dem Strich bezeichneten Apparate die gleichen Erscheinungen eintreten. Lokomotiven, die mit dem Tender voran fahren, erhalten drei Bürsten, von denen jede der beiden äufseren nach Bedarf abgehoben werden kann. Um die Rückkehr des Stromes durch die Weichen zu verhindern, werden sie vom Geleise isolirt; bei Kreuzungen werden die entsprechenden Schienenstücke durch besondere Drähte mit einander verbunden. Die Batterie mufs für Theilstrecken bis zu 5 km genügen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Zugdeckungssignaleinrichtung, bei welcher eine Lärmleitung auf jedem der gefährdeten Züge beim Ueberfahren von Stromschlufsschienen R R1 bezw. R R2 dadurch geschlossen wird, dals durch den Anker α eines Streckenelektromagneten E die leitende Verbindung zwischen den Theilstreckenschienen V und W aufgehoben und die mit der Lärmleitung in leitender Verbindung stehende Stromschlufsschiene R in den Batteriestromkreis des überfahrenden Zuges geschaltet wird, welcher. bei Gefahr durch die Achsen beider sich entgegenfahrenden Züge und die Laufschiene V1 vervollständigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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