DE680377C - Reklamevorrichtung mit pendelnd beweglichem Blickfangtraeger o. dgl. - Google Patents

Reklamevorrichtung mit pendelnd beweglichem Blickfangtraeger o. dgl.

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DE680377C
DE680377C DEM142486D DEM0142486D DE680377C DE 680377 C DE680377 C DE 680377C DE M142486 D DEM142486 D DE M142486D DE M0142486 D DEM0142486 D DE M0142486D DE 680377 C DE680377 C DE 680377C
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DE
Germany
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electromagnet
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lever
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DEM142486D
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Benno Martens
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
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Description

  • Reklamevorrichtung mit pendelnd beweglichem Blickfangträger o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein vorzugsweise mit Schwachstrom, z. B. Taschenbatterie, zu betreibendes elektromagnetisches Triebwerk mit Pendel oder Hebelarm für Reklamen mit beweglichem Blickfang- oder für Zwecke, bei denen eine um den Aufhängepunkt des Hebelarms drehende Bewegung durch den Elektromagneten aufrechterhalten werden soll. Bekannte Vorrichtungen verwenden z. B. Solenoidspulen mit Tauchanker und Quecksilberkontakten und werden an, das örtliche Niederspannungsnetz angeschlossen. Stromschluß und dessen Dauer erfordern hierbei, daß die ganze Dekoration genau waagerecht auf ihrer Unterlage stehen muß, was häufig zu Störungen führt. Bei den leichten Ausführungen der Dekorationen in Holz und Pappe stellen die anmontierten Niederspannungsteile eine erhöhte Feuersgefahr im Schaufenster dar; die gegebenen unterschiedlichen Stromarten und Spannungen benötigen eine Universaleinrichtung des Anschlusses. Der Aussteller ist gezwungen, auf das tägliche Ein- und Ausschalten der Dekoration ständig zu achten, was erfahrungsgemäß nur zu oft vergessen wird. Die vorliegende Erfindung ist unabhängig von einer genau waagerechten Aufstellung, gefahrlos, unabhängig von fremden Stromquellen und deren Zuleitungen, jede Bedienung entfällt, die Triebwerke arbeiten automatisch während der ganzen Zeit der Ausstellung im Schaufenster; erst hierdurch erhalten die die Reklamen hergebenden Firmen die Gewähr, daß die aufgewendeten Unkosten auch ihren Zweck erreichen. Diese Vorteile werden bei der Erfindung durch die Verwendung eines Elektromagneten mit als zweiarmige Schwinge ausgebildetem Anker erreicht, dessen besondere Ausführung und Anordnung sich so aus-\virkt, daß die geringe, aus z. B. einer Taschenbatterie zur Verfügung stehende Energie genügt, um einen beweglichen Blickfang eine Anzahl Wochen in Betrieb zu halten.
  • In der Zeichnung sei das Triebwerk in beispielsweiser Ausführung dargestellt und erläutert. Die Fig.I stellt die Vorderansicht dar, die Fig. II, III, IV erläutern in Seitenansicht die Bewegungen des Ankerhebels i i zu dem Hebelarm 6 am Pendel i.
  • Die Pendelstange i, welche an ihrem obe-: ren Ende den Blickfänger 2 mit -seinem Gegengewicht 3 tragen mag, ist mit ihrer Achse im Drehpunkt q. gelagert; auf der Achse sitzt ein Metallteil 5, an dem eiri Hebelarm 6 und ein Kontaktstift 7 angebracht sind, zu welch letzterem der Strom in beliebiger Weise zugeleitet wird. Der Kontaktstift 7 schleift bei den drehenden Bewegungen der Pendelstange i auf einem Gegenkontakt 8, der in beliebiger und bekannter Weise so eingerichtet ist, daß eine Kontaktgabe von entsprechender Dauer nur auf einem Wege der Pendelstange i, in Fig. I dem Hinwege nach rechts, erfolgt. Der weitere Stromverlauf ist aus der Fig.I zu ersehen. Die Kontaktgabe erfolgt in der Nähe der Durchgangsstellung der Pendelstange i.
  • Der Elektromagnet 9 trägt einen Anker io mit Ankerhebel i i, der so ausgebildet, angeordnet und um seinen Drehpunkt ausgeglichen ist, daß er bei Erregung des Elektromagneten 9 frei spielend aus seiner Ruhelage (Fig.II) in seine Lage am Arbeitsende (Fig.IV) gehen kann und in letzterer sich zwecks möglichster Ausnutzung der Kraftliniert' zur Antriebsbewegung des Pendels i den Polschuhen des- Elektromagneten 9 dicht anlegt, diese Stellung also ersichtlich auch nach Aufhören der Stromeinwirkung beizubehalten bestrebt sein wird. Nimmt der Anker io durch unbeabsichtigte Einwirkung, z. B. auf dem Transport des Apparates, seine Arbeitsstellung (Fig. IV) ein und kann somit der Hebelarm 6 beispielsweise eine Lage unterhalb der eben genannten einnehmen, so würde der bei Schalterschluß nun festgehaltene Anker io eine Bewegung des Pendels i unmöglich machen. Die erwähnte Ausbildung und Anordnung des Ankers io gestattet jedoch auch seine Bewegung über die Arbeitsstellung (Fig.IV) hinaus nach oben; ein leichtes Durchdrehen der Pendelstange i von Hand führt also demnach dazu, daß der Hebelarm 6, von unten kommend, den Ankerhebel i i so weit hochhebt, daß er unter diesem weggeht und die normale Arbeitslage des Triebwerkes wiederhergestellt ist.
  • Die räumliche Anordnung des Elektromagneten 9 mit seinem Anker io und dessen Ankerhebel ii zu dem Hebel arm6 am Pendel i ist so getroffen, daß in der Ruhelage des Ankerhebels i i (Fig. II) der Hebelarm 6 an diesem vorbeigehen kann, ohne in Berührung zu kommen (Fig. II). Der Kontakt 7, 8 schließt den Stromkreis, sobald beim Aufwärtsgang des Hebelarms 6 dieser sich kurz oberhalb der Ruhelage des Ankerhebels i i befindet (Fig. II). Der Ankerhebel i i untergreift also den Hebelarm 6, bildet hierbei, gehalten durch die Anzugskraft des Elektromagneten 9, einen gelenkig an den schwingenden Hebelarm 6 angefügten Teil und gibt an diesen mechanisch die Kraft des Elektromagneten 9 ab (Fig. III), wobei sich die Geschwindigkeit der Ankerbewegung der Geschwindigkeit der Pendelbewegung automatisch anpaßt, so daß der Antrieb des Pendels i nicht ruckartig durch den Elektromagneten, sondern ruhig schwingend erfolgt. Der Kontakt 7, 8 öffnet sich wieder, sobald der Anker io seine Endstellung in der Arbeitslage (Fig. IV) erreicht hat. Auf dem Rückwege des Pendels i erfolgt keine Kontaktgabe.
  • Die Wirkung der Anordnung ist aus den vorstehenden Erläuterungen bereits ersichtlich. Das Pendel i wird von Hand angestoßen oder setzt sich bei passender Kontaktlage selbsttätig in Bewegung und erhält in der Nähe seiner Durchgangslage von dem Ankerhebel i i in beschriebener Weise den Antrieb, wobei das Pendel i die Kontakte 7, 8 zweckentsprechend schließt und öffnet.
  • Der Anker io wird, wie angegeben, nach öffnen der Kontakte 7, 8 in seiner Arbeitslage (Fig. IV) verharren, liegt also mit seinem Ankerhebel i i im Wege des Hebels 6 beim Rückgange des Pendels i. Der Hebel 6 trifft hierbei auf den Ankerhebel i i und klappt letzteren in seine Ruhelage zurück (Fig. II), so daß das Pendel i frei durchschwingen kann und das Spiel sich wiederholt.
  • Die dargestellte Anordnung des mechanischen Antriebes der Pendelstange i in der Nähe ihrer Durchgangslage läßt erkennen, daß die Amplitude des Pendels i sich proportional der Spannung verhält, welche dem Elektromagneten zugeführt wird. Demzufolge ist das Triebwerk unabhängig von einer bestimmten Höhe einer Mindestspannung, so daß der Blickfänger an der Pendelstange i bis fast zur völligen Erschöpfung der Stromquelle betriebssicher jeweils durchlaufen kann.
  • Der Ausschlagwinkel der Pendelstange i mit dem Blickfänger 2 ist in der vorliegenden Anordnung ein sehr großer und erreicht leicht einen gestreckten Winkel. Für Reklamen, bei denen ein kleinerer Ausschlagwinkel verlangt wird, ist es geeignet, die Kontaktgabe nicht bei jedesmaligem Pendeldurchgange erfolgen zu lassen, sondern erst dann jeweils, wenn die Amplitude des Pendels i unter einen bestimmten Wert gesunken ist, was z. B. durch Hinzufügung einer zweiten Kontaktanordnung, die mit den Kontakten 7, 8 in Serie liegt, erreichbar ist. Diese zusätzliche Kontaktanordnung besteht beispielsweise aus einem gabelförmigen Teil 12 in der Zeichnung (Fig. V), welche die Draufsicht darstellt, der um Punkt 13 drehbar gelagert ist und mit welchem die Kontaktschleiffeder 14 starr verbunden ist, so daß diese den Bewegungen der Gabel 12 folgt. Die Schleiffeder 14 gleitet über ihr Gegenkontaktstück 15.
  • Diese zusätzliche Kontaktanordnung ist dem Triebwerk so angefügt, daß die Pendelstange i zwischen den beiden Zinken der Gabel 12 schwingt und dabei abwechselnd rechts und links innen gegenstößt. Ist die Amplitude der Pendelstange i von ausreichender Größe, so dreht die Pendelstange i die Gabel 12 jeweils so weit nach außen, daß die Schleiffeder 14 von dem Kontaktstück 15 abgleitet, ein Stromdurchgang hier also nicht erfolgen kann. Sinkt die Amplitude, so kann die Pendelstange i die Gabel 12 nicht mehr weit genug nach außen drehen, und die Schleiffeder 14 bleibt auf dem Kontakt 15 stehen, so daß an dieser Stelle nunmehr die Leitung geschlossen ist und der in Serie liegende Kontakt 7, 8 beim nächsten passenden Pendelspiel den ganzen Stromkreis schließt und der Elektromagnet 9 über seinen Anker io der Pendelstange i wieder einen Anstoß geben kann, wie beschrieben. Durch den Anstoß wird die Amplitude wieder größer, der Kontakt 14, 15 unterbricht wieder, und das Spiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reklamevorrichtung mit pendelnd beweglichem Blickfangträger o. dgl., der von dem Anker eines von einer Schwachstromquelle gespeisten Elektromagneten durch abwechselndes Schließen und Öffnen des Stromkreises in Bewegung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten als zweiarmige Schwinge ausgebildet ist. die nach dem Schließen des Stromkreises Kraftstöße des Elektromagneten mittels des einen Hiebelarms (ii) an einen diesen Stromkreis steuernden Hebel (6) am Blickfangträger (i) oder an einen anderen mitpendelnden Kontaktträger zur Stromsteuerung abgibt und nach Öffnen des Stromkreises von diesem in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwungen wird.
DEM142486D 1938-08-09 1938-08-09 Reklamevorrichtung mit pendelnd beweglichem Blickfangtraeger o. dgl. Expired DE680377C (de)

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