DE540600C - Schreiblichtreklameanlage - Google Patents

Schreiblichtreklameanlage

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DE540600C
DE540600C DEL70973D DEL0070973D DE540600C DE 540600 C DE540600 C DE 540600C DE L70973 D DEL70973 D DE L70973D DE L0070973 D DEL0070973 D DE L0070973D DE 540600 C DE540600 C DE 540600C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Description

  • Schreiblichtreklameanlage Die bis jetzt bekannten zur Anwendung gekommenen Lichtreklamen auf elektrischen Lampentafeln, entweder mit periodisch erscheinender oder kontinuierlich erscheinender Schrift (Laufschrift), haben den Nachteil, daß sie durch die Gleichmäßigkeit der Schrift dem Beschauer gleichgültig werden, wodurch der Reklamewert ganz wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Diese Tatsache hat bereits zu einer Anzahl von Erfindungen geführt, welche die viel wirksamere Tätigkeit des Schreibens auf der Lichttafel wiedergeben.
  • Auch bei der Schreibreklame sind Mängel vorhanden, welche ihre Einführung verhinderten. Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführung, welche die Tätigkeit des Schreibens auf einer Lampentafel in betriebssicherer Weise sichtbar macht.
  • Bei den bekannten Schreibreklamevorrichtungen wird wie in vorliegendem Falle durch Hinwegführen eines Kontaktgriffels über eine der Lampentafel entsprechende Poltafel geschrieben, wobei die Schrift auf der Lampentafel entweder schreibend oder nach dem fertiggeschriebenen Text durch einen Kontakt als ganzes Schriftbild sichtbar wird.
  • So gibt es z. B. Schreibreklamevorrichtungen, bei denen eleltromagnetisch festgehaltene Kontakte eine Federspannung zu überwinden haben und unter dieser Einwirkung verbleiben, so daß sich Fehlkontakte ergeben, wenn die Federspannung überwiegt. Auch Doppelhebel werden bei der Kontaktherstellung für die Lampenstromkreise beim Schreiben benutzt, die aber Fehlkontakte begünstigen, die weder bemerkt noch geändert werden können, zumal das Lichtbild erst nach fertiggeschriebenem Text sichtbar wird.
  • Bekannt sind auch durchbrochene Platten als Schreibplatte, deren Löcher über kleinen kopfbeschwerten Kipphebeln liegen. Fährt man mit einem beweglichen Elektromagneten über die Öffnungen, also über die Hebel, so kann dies nur nach der einen Kipprichtung der Hebel erfolgen; von einem Schreiben im Sinne einer geschlossenen Linienführung kann dabei keine Rede sein.
  • Bei allen diesen Schreibvorrichtungen kann der Schreibende nicht übersehen, ob die gewünschten Kontakte gewirkt haben. Zweitens ist auf der Polplatte die Schrift nicht zu sehen, weshalb nach Gefühl geschrieben werden muß, ausgenommen bei einigen Schreibreklamevorrichtungen, bei denen mittels Metallstaubes oder mittels schmelzenden Metalls geschrieben wird, was aber eine unsaubere und unbequeme Arbeit ist. Drittens lassen sich Fehlkontakte nicht verbessern.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine leicht zu handhabende, kontrollierbare, sicher wirkende und nötigenfalls korrigierbare Lichtreklameeinrichtung geschaffen, bei der das Schreiben sowohl auf dem Schreibtisch als auch auf der Lichttafel sichtbar ist.
  • Nach der Erfindung werden drei Stromkreise angelegt. Der erste, einen Augenblick lang geschlossen, veranlaßt durch eine geeignete Vorrichtung das dauernde Schließen des zweiten Stromkreises, der dritte Stromkreis, gleichfalls einen Augenblick geschlossen, bewirkt die Wiederausschaltung des zweiten Stromkreises.
  • Anordnung und Wirkungsweise Stromkreis I: Auf einem Poltisch sind in bekannter Weise dicht aneinander, nur durch die Isoliermasse voneinander getrennt, so viel Polstäbe in derselben Weise angeordnet wie Lampen auf der Schalttafel. Auf einem Kontakttisch sind in gleicher Anzahl und Anordnung kleine Elektromagnete mit Schaltorganen montiert.
  • Innbekannter Weise berührt man mit einem Metallgriffel, welcher durch ein loses Kabel mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden ist, einen Polstab, dessen Kabel über seinen Elektromagneten wieder zur Stromquelle führt, und regt so den Magneten an.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich beim Schreiben mit dem Metallgriffel über die Köpfe der Polstäbe hinweg bei jeder Berührung von neuem. Im Anzugsbereich jedes Magneten ist der eine Schenkel eines zweiarmigen geraden oder Winkelhebels oder ein aufrechter einarmiger Hebel leicht kippbar so gelagert, daß er bei Stromschluß von der gegenüberliegenden Widerlage, welche stromlos ist, durch Anzug des 'Magneten übergekippt wird.
  • Hierbei fällt der Hebel gegen eine Kontaktschiene des zweiten Stromkreises, diesen damit dauernd schließend.
  • Stromkreis II: Der durch die Momenterregung des ersten Stromkreises in Kontaktstellung umgekippte Hebel ist mit seiner ihm in der Anordnung zugehörigen Lampe durch ein Einzelkabel verbunden.
  • Von der Kontaktschiene führt ein Kabel über eine Stromquelle zum Fassungsrahmen der Lampe (aller Lampen). Ist also der Hebel in die Kontaktruhelage umgekippt, so ist Stromkreis II geschlossen, und die betreffende Lampe brennt.
  • Mit dieser Anordnung zweier absolut getrennter Stromkreise und der sichtbar aufmontierten Hebel ist also erreicht, daß man beim Schreiben an den umgefallenen Hebeln sofort sieht, ob die gewünschten Kontakte auch gewirkt haben. Wenn dann eine Lampe nicht brennt, kann der Fehler nur in der Lampenleitung liegen, oder die Lampe ist verbraucht.
  • Dieser Überblick ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Ausführungen, bei denen die Stromkreise durcheinanderlaufen.
  • Beim Schreiben mit dem stromführenden Griffel auf der Polplatte erscheint dieselbe Linie auf der Lampentafel und bleibt dann beliebig lange infolge der erzwungenen Ruhelage aller Kontakthebel sichtbar.
  • Stromkreis III: Auf der den Magneten aus Stromkreis I entgegengesetzten Seite der Hebel führt eine Induktionsschiene so vorbei, daß diese, gleichfalls im Anzugsbereich der Hebel liegend, durch Erregung eines über Stromquelle, Druckkontakt und Induktionsschiene laufenden dritten Stromkreises von der Lampenkontaktschiene wieder zurückkippen, wodurch alle Lampen auf einmal erlöschen.
  • Um die Kipphebel in der jeweils erzwungenen Kipplage sicher festzuhalten und die Kontakte mit einem ausreichenden Druck zu versehen und gleichzeitig um den Hebeln eine gewisse Signalwirkung zu geben, werden die Hebel mit einem nach oben stehenden Wackelhebel lt versehen. Dieser wird so ausgebildet, daß er beim Kippen des Kontakthebels um einen bestimmten kleinen, durch Arretiergelenk fixierten Winkel weiter überkippt, als der Bewegung des Kontakthebels entspricht.
  • Auf diese Weise wird ein wirksames Hinüberwerfen des Schwerpunktes über den Kippunkt erreicht, so daß der Kontakthebel nach jedem Kippen erneut mit verstärktem Kontaktdruck in der beabsichtigten Ruhestellung bleibt.
  • Ein Blick über den Kontakttisch genügt, um an den herausragenden Hebelenden den richtigen Verlauf der Schrift zu kontrollieren.
  • Sollte wider Erwarten durch unterbliebene Kontaktgriffelberührung eine Lücke entstanden sein, so wird diese durch einfaches Umwerfen der falsch stehenden Hebel von Hand beseitigt.
  • Die verschiedenen Hebelformen in Verbindung mit dem Wackelhebel ergeben sich aus den Anwendungszwecken.
  • Der zweiarmige Winkelhebel, dessen waagerechter Schenkel nach der Kontaktseite liegt, gibt dem Hebel einen noch größeren Druck nach dieser Seite hin und verstärkt den Andruck, während nach der kontaktlosen Seite hin das einfache Übergewicht des Wackelhebels genügt.
  • Der einarmige aufrechte Hebel bewirkt bei jeder Stellung gleich großen Andruck. Der zweiarmige waagerechte, im Schwerpunkt gelagerte Hebel übt seinerseits gar keinen Druck nach rechts oder links aus, erst in Verbindung mit dem Wackelhebel wird diese notwendige Eigenschaft erreicht. Seine Entstehung ist darauf zurückzuführen, daß die Anordnung des Ganzen einfacher wird.
  • Die beweglichen Teile, die Hebel, liegen ganz frei über den festen stromführenden Organen, welche ihrerseits wieder übersichtlich und einfach auf ein und derselben Platte montiert werden können.
  • Durch Herausziehen der kleinen Hebelachse kann der Hebel abgenommen werden, wodurch die darunterliegenden Kontakte für Reparaturen frei zugänglich sind.
  • Da bei der zwanglosen Linienführung die Lampen im Verlauf der Linien gewisse Zickzackabweichungen entsprechend den in kleinen Quadraten gruppierten Lampen zeigen werden, ist es notwendig, daß Polstäbe und Lampen viel dichter zusammengerückt werden als z. B. bei Laufschriften, daß von weitem gesehen die unvermeidlichen Linienverzerrungen kaum bemerkbar werden.
  • Es müssen hier also zweckmäßig Lampen von kleinem Durchmesser verwendet werden.
  • Das direkte Schreiben oder Zeichnen auf der Polplatte hat nun den Nachteil, daß man die gezogenen Linien nicht sehen und kontrollieren kann. Dieser Mangel kann sowohl durch die eine als auch die andere der nachstehenden Einrichtungen beseitigt werden.
  • Entweder wird in gleicher Ebene der Poltafel neben derselben ein Zeichenbrett fest angebracht, auf welchem ein Bogen Papier beschrieben oder bezeichnet werden kann. Der Zeichenstift ist mit einem Storchschnabel so verbunden, daß dessen freies Ende die Bewegungen des Zeichenstiftes im Maßstabe Poltisch zu Zeichenfläche mitmacht. Durch Einfügen des stromführenden Griffels in das Ende des Storchschnabels kann man also durch Schreiben mit dem Bleistift auf dem Papier auf der Lampentafel schreiben.
  • Oder es wird über dem Polbrett in praktisch zu erprobendem Abstand ein Zeichenbrett oder eine beschreibbare Tafel, von der die Schrift wieder abgewischt werden kann, in gleicher Größe angebracht. Für diese Anordnung sitzt der Zeichenstift im äußeren Gelenk eines Doppelparallelogramms, welches durch drehbare, jedoch aufrecht steife Achsenstege zwangsläufig mit einem darunter befindlichen zweiten Doppelparallelogramm verbunden ist. Das obere bewegt sich, durch das Schreiben mit dem Bleistift geführt, auf dem Zeichenbrett, das untere auf der Poltafel.
  • Wird nun in dem äußersten Gelenk des unteren Parallelogramms, also senkrecht unter dem Bleistift, der stromführende Griffel befestigt, so macht dieser die Schreibbewegungen in demselben Maßstab wie der Bleistift.
  • Der Fixpunkt des Storchschnabels und des Doppelparallelogramms ruht in einem Kugelgelenk, damit man diese Stabgebilde zwecks Abbrechens eines Linienzuges von der Zeichenfläche und dem Polbrett abheben kann. Während man das Parallelogramm durch einfaches Anheben des zweckmäßig mit einem Handgriff versehenen Schreibstiftes leicht so anheben kann, daß sich auch der Kontaktgriffel abhebt, ist zum Abheben des Kontaktgriffels am Storchschnabel nötig, diesen mit einem über eine Rolle geführten Schnurzug hochzuheben.
  • Die Oberfläche der Polplatte kann mit der in der Oberschicht möglichst harten Isoliermasse in einer Ebene liegen, oder es können in bekannter Weise die Polstifte fest oder gefedert aus der Isoliermasse herausragen, was möglicherweise sicherere Kontakte gibt.
  • Der schreibende Kontaktgriffel erhält am unteren Ende eine kugelförmige Ausbildung, vielleicht mit rollender Kugel, um ein glattes Darüberfahren über die Polstifte zu erzwingen.
  • Mit diesen Einrichtungen kann nun der Schreibende entweder freihändig oder nach untergelegten Vordrucken schreiben. Letzteres ist wichtig, wenn eine genaue Wiedergabe von Fabrikzeichen, Bildern oder Namenszügen gewünscht wird.
  • Will man nun Reklamen, von denen ein Teil stehenbleiben soll, etwa das Fabrikzeichen o. dgl., auf der anderen Seite mehrfach beschreiben, so kann man in bekannter Vereise die Induktionsschienen, welche das Auslöschen der Lampen veranlassen, gruppenweise ausschaltbar anschließen.
  • Zwischen jeder neuen Schrift vergeht vielleicht eine Minute für das Vorrichten der nächsten Vorlage. Diese Pause kann dadurch ausgefüllt werden, daß selbsttätig auf das Verlöschen der Schreibschrift jedesmal ein Fixtext auf derselben Lichttafel erscheint, vielleicht eine besonders hoch bezahlte Reklame oder etwa das Wort »Achtung« o. dgl.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß man der ersten Stromschiene gegenüber, also an der anderen Seite der Hebel, eine zweite anordnet, auf welche beim Löschen der Schreibschrift die Hebel zurückfallen. Läßt man nun diese Hebel, welche der Fixschrift entsprechen, mit dieser zweiten Stromschiene in Kontakt kommen, so erscheint beim Löschen der Schreibreklame selbsttätig die Fixreklame.
  • Die Trennung der Kontakte kann dadurch geschehen, daß man den Kontakt für die Fixschrift in dem Hebel isoliert und besonders anschließt. Dadurch entsteht, wie in Fig. 9 gezeigt, ein vierter Stromkreis w, welcher bei Beginn einer neuen Schreibreklame ausgeschaltetwerden muß. Auch der Schreibkontakt kann im Hebel isoliert sein, braucht es aber nicht.
  • Zwecks gelegentlichen Wechselns der Fixreklamen können alle Hebel mit isoliertem Fixkontakt versehen sein. Man setzt dann jeweils nur in diese Isolierbuchsen die Sonderkontakte, die der Fixschrift entsprechen; in den anderen läßt man sie fehlen, so daß dann die ja aus Isoliermaterial bestehenden Buchsen 6 auf die Schiene fallen und die Kontakte verhindern.
  • Der Vorteil des Wackelhebels als einziges Organ in Verbindung mit dem Kontakthebel, das außer dem Griffel beweglich ist, ist in der Einführung des vierten Stromkreises besonders deutlich geworden.
  • Der kombinierte Hebel vereinigt nämlich in sich allein alle notwendigen Arbeiten, und da er ein denkbar einfacher Bauteil ist, sind Störungen beinahe ausgeschlossen. Det Hebel veranlaßt: i. elektromagnetisch ausgelöst (umgekippt) die Lampenkontakte, 2. ebenso von der anderen Seite angezogen das Auslöschen, 3. wenn gewünscht, bei Vorgang 2 das Einschalten einer Fixreklame und 4. signalartiges Anzeigen der erreichten Schriftzüge.
  • Alle diese Tätigkeiten können sich niemals stören, weil sie immer durch die Entweder-Oder-Stellung des einen Hebels getrennt bleiben. Statt der Wackelhebel könnten auch andere Überlastwippen, etwa mit rollender Kugel oder Quecksilbertropfen, benutzt werden, da diesen Ausführungen jedoch die Signalwirkung fehlt, sind sie weniger zu empfehlen.
  • Die in den Figuren sinngemäß wiederkehrenden Bauteile sind wie folgt bezeichnet: a die Polplatte mit tischartigem Gestell, b die in Lampenanordnung gruppierten Polstifte, c der stromführende Metallgriffel, d Stromquelle Stromkreis I, e Elektromagnet, für jeden Pol bzw. jede Lampe einer, f Kontakttisch, auf dem alle Hebelkontakte mit den sie bewegenden elektrischen und baulichen Zubehörteilen montiert sind, g Kipphebel in Stromkreis II, gegebenenfalls in IV' liegend, lt Wackelhebel als aufrechte, in arretierendem Gelenk kippbar gelagerte Verlängerung oder Ergänzung von g, i Kontaktschiene in Stromkreis II liegend, k Stromquelle Stromkreis 1I, l in Stromkreis II, auch IV liegendes Lampenfassungsgestell, zsa Lampe = Glühbirne bekannter Art mit kleinem Durchmesser, za Induktionsschiene in Stromkreis III liegend, o Stromquelle Stromkreis III, P Druckknopf zum Schließen von Stromkreis III, auch IV wird dadurch sekundär geschlossen, q Schreibplatte mit gegebenenfalls aufliegendem Papierblatt, r Storchschnabel, s Schalter in Stromkreis IV, t doppeltes Stabparallelogramm, ai kugelförmige Fixpunktlagerung von r oder t, v kugelförmiger Schreibkontakt von c, x Stromkreis I, y Stromkreis II, z Stromkreis III, w Stromkreis IV, j Zeichenstift oder Schreibstift ohne Stromführung (Bleistift), ü. isolierte Hebelkontakte in Isolierung ö. Erklärung der Figuren Fig. i : Prinzipielle Anordnung der Schreiblichtanlage, wobei der Kipphebel als Winkelhebel ausgebildet ist; Induktionsspule e und Induktionsschiene n sind links und rechts vom aufrechten Schenkel, die Kontaktschiene i unter dem waagerechten Schenkel angeordnet. Pole b, Kontakthebel g und Lampen in, sind in derselben gegenseitigen Anordnung vielfach vorhanden, aber nur je einmal dargestellt.
  • Fig. 2: Grundriß von Zeichenplatte mit Papierblatt q und Polplatte a mit Storchschnabel y. Fig. 3: Grundriß der Polplatte a mit Barüberliegender Zeichenplatte q mit eingesetztem doppeltem Doppelparallelogramm t. Fig. 4: Querschnitt der Polplatte a, Zeichenplatte q und das doppelte Doppelparallelogramm, zu Fig. 3 passend.
  • Fig. 5: Andere Ausbildung des Kippkontakthebels als einarmiger Hebel g mit seitlich angeordnetem Magnet e, Magnetschiene n und Stromschiene i.
  • Fig. 6: Eine dritte Ausbildung des Kontakthebels g mit geradem, im Schwerpunkt gelagerten zweiarmiger.. Hebel (Waagebalken) und darauf sitzendem Wackelhebel h, wobei die Stromzubehörteile unter dem Waagebalken angeordnet sind und' bei Abheben desselben frei liegen..
  • Fig. 7: Detailschnitt durch federnd gelagerten Polstift b in der Polplatte a und mit rollender Kugel ausgeführter Schreibkontakt v am Storchschnabel r oder Doppelparallelogramm t.
  • Fig. 8: Induktionsschienen n in einzelnen voneinander getrennten, jede durch besonderen Kontakt p erregbaren Gruppen so angeordnet, daß man beliebige Flächen der Lampentafel eingeschaltet lassen kann, während man ausgeschaltete neu beschreibt.
  • Fig. 9: Kipphebel g komplett für Schreiblicht und Fixlicht armiert. Der Hebel steht in Stromschluß mit der Fixbildlampe durch Kontakt ä an Stromschiene i. Der Stromkreis w ist geschlossen. Alle Stromkreise werden normal von einer Stromquelle gespeist.
  • Fig. To: Detail eines in Metallhebel g in Isolierung ö gelagerten Kontaktes ä. Hier sind die Teile ineinandergeschraubt; sie können auch fest eingedrückt sitzen.
  • Die Polplatte kann auch aus einer massiven Hartgummi- oder sonstigen Isolierplatte bestehen, in welche die Löcher für die Polstifte eingebohrt sind, statt daß wie in Fig.7 besondere Hülsen eingesetzt werden. Der Kontakttisch hat eine Isolierplatte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreiblichtreklameanlage mit Glühlampentafel, deren Lampen analog den isolierten Polen einer Polplatte und den Kontaktschaltern eines Kontakttisches angeordnet sind, wobei durch Augenblicksberührung eines schreibendenstromführenden Griffels mit jedem Pol der zugehörige Schalter elektromagnetisch beeinflußt und dadurch die zugehörige Lampe zum Dauerleuchten während des Schreibens gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Erregen und Entregen der Elektromagnete und zum Schließen und Öffnen der Kontakte für jede Lampe benötigten Stromkreise von einem einzigen Mittel, insbesondere von einem Kipphebel (g) gesteuert werden.
  2. 2. Lichtreklameanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (g) vier getrennt angeordnete Stromkreise steuert, einen Stromkreis (x) zum Schreiben auf einer Polplatte, einen Lampenstromkreis (y), der von dem Stromkreis (x) eingeschaltet wird, einen Stromkreis (z), der den Lampenstromkreis ausschaltet, und einen vierten Stromkreis (w), der nach Ausschalten des Lampenstromkreises (y) eine besondere Lichtreklame auf der Lampentafel sichtbar macht.
  3. 3. Lichtreklameanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kipphebel eine aufrechte kopfbeschwerte Verlängerung, ein Wackelhebel (1a) angelenkt ist, welcher in dem Kipphebel leicht beweglich, jedoch in seiner Bewegung durch beiderseitige Widerlager begrenzt ist, durch dessen Überfall linksseitig sowie rechtsseitig der Kontaktschluß der einzelnen Stromleitungen gesichert und außerdem eine Signalwirkung dadurch erreicht wird, daß aus der Stellung der aus dem Kontakttisch frei herausragenden Wackelhebel der gewollte Kontaktschluß nachprüfbar und durch Umwerfen der Hebel von Hand regelbar ist. q..
  4. Lichtreklameanlage nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel die Form eines Winkels hat, dessen waagerechter Schenkel nach der Lampenkontaktseite liegt und dadurch nach dieser Seite in Verbindung mit dem Wackelhebel einen stärkeren Druck ausübt als nach der Ausschaltseite, während der aufrechte Schenkel im Anzugsbereich der :Magnete liegt.
  5. Lichtreklameanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel als stehend gelagerter einarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen oberem freien Ende der Wackelhebel sitzt, durch den auf beiden Seiten gleich starker Kontaktschluß beim Überfall erzielt wird, wodurch der sichere Kontaktschluß beim Einschalten des Stromkreises (w) gewährleistet ist.
  6. 6. Lichtreklameanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen Freilegung der bewegten Teile, deren leichter Auswechselung und dadurch erreichten Freilegung der dann auf gemeinsamer Grundplatte montierbaren Elektromagnete und Gegenpole die Kipphebel mit zwei waagerechten Schenkeln als Waagebalken ausgebildet sind, in deren Schwerpunkt der Wackelhebel gelagert ist.
  7. 7. Lichtreklameanlage nach Anspruch x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sichtbarmachung der auf der Polplatte zu ziehenden Schriftzüge neben dem Poltisch in derselben Ebene ein Zeichenbrett befestigt ist, auf welchem man auf untergelegtem Papier den Schreibstift (Bleistift) führt, welcher in einem Storchschnabel (y) sitzt und diesen beim Schreiben so mitnimmt, daß ,dessen freies Ende, mit dem der Metallgriffel (c), der zweckmäßig in bekannter Weise als rollende Kugel ausgebildet wird, verbunden ist, die gezeichneten Linien in gewünschtem Maßstab in Kontakt mit den Polstiften ausführt. B. Lichtreklameanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sichtbarmachung der auf der Polplatte zu ziehenden Linien über derselben in einem praktisch zu erprobendem Abstand eine gleich große Zeichenfläche befestigt ist, über welche hinweg der Zeichenstift schreibt, welcher im äußersten oberen Scharnierpunkt eines doppelten Doppelparallelogramms sitzt und beim Zeichnen dieses gleichzeitig mit dem im äußersten unteren Gelenk, also im unteren Doppelparallelogramm befestigten stromführenden Griffel mitnimmt, so daß dieser auf der Polplatte genau dieselben Bewegungen wie der Zeichenstift auf dem Zeichenbrett macht. g. Lichtreklameanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Storchschnabel und doppeltes Doppelparallelo= gramm in einem Kugelgelenk gelagert sind; so daß man sie nach Schreiben eines Wortes vom Polbrett abheben kann, was beim Storchschnabel durch einen Rollenzug, beim Parallelogramm durch den Schreibstift selbst, der als Handgriff ausgebildet sein kann, bewirkt wird.
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