DE291522C - - Google Patents

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DE291522C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
    • G04F1/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
    • G04F1/066Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock using electrical contact device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
des Kippgefäßes.
Es sind Kippschalter bekannt, bei denen die rückläufige Bewegung, an deren Ende die ; Neuschaltung erfolgt, dadurch verzögert wird, daß eine in dem Kippgefäß eingeschlossene Flüssigkeit von einem Abteil des Behälters in ein anderes Abteil desselben langsam hineinfließt. Derartige Vorrichtungen zeigen Nach- : teile mannigfacher Art; so ist z. B. in gewissen Fällen die auftretende Reibung so stark, daß das Kippgefäß leicht steckenbleibt. In anderen Fällen sind diese Apparate allzu großer Abnutzung ausgesetzt, in noch anderen ■ Fällen erfordern sie wieder zu große Kraft zur Durchführung der Kippbewegung, ohne doch völlig betriebssicher zu sein. Bei gewissen derartigen Konstruktionen kann überdies die Zeitperiode nicht durch erneute Schließung des Schaltstromkreises verlängert werden, indem der Apparat erst die bestimmte Zeit wirken muß, ehe eine weitere Schaltung Erfolg hat.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen durch einen Elektromagneten beeinflußten Kippschalter mit verzögerter rückläufiger Bewegung des Kippgefäßes, welcher diese Mängel nicht besitzt und durch größere Einfachheit in der Gestaltung ausgezeichnet ist.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Kippgefäß in einem drehbar gelagerten Rahmen derart aufgehängt ist, daß unmittelbar nach dem elektromagnetischen Anzüge der gemeinsame Schwerpunkt des Gefäßes und der Flüssigkeit sich zwischen den senkrechten Ebenen durch die Lagerungspunkte des Gefäßes und des Rahmens befindet, dagegen, wenn die Flüssigkeit in das andere Abteil zurückströmt, in der Richtung der rückläufigen Bewegung des Gefäßes über die senkrechte Ebene durch den Lagerungspunkt des Rahmens hinaus verlegt wird, wodurch ein Schaltwerk beeinflußt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Ruhelage.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Kippschalters.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung dar, nachdem der Behälter von dem Magneten angezogen worden ist.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung kurz vor dem Übergang in die in Fig. 1 dargestellte Lage.
Mit ι ist ein vollständig geschlossener, winkelförmiger Behälter aus dünnem Eisenblech bezeichnet, der mit einer Trennwand 2 versehen ist, die sich dicht an die Seitenwände und den Boden des Behälters anschließt, oben aber eine Öffnung frei läßt. In der Trennwand ist ein kleines Loch 3 vor-
handen. Der Behälter ist durch Zapfen 4 in einem Rahmen 5 gelagert. Sein unterer Teil wird teilweise durch eine Flüssigkeit ausgefüllt. Ein Lager 6 auf der Bodenplatte des Apparates trägt die Schneiden oder Zapfen, mittels welcher der Rahmen 5 drehbar gemacht ist. Mit 7 ist ein am Rahmen 5 befestigter Anschlag für den Behälter 1 bezeichnet, und 8 und 9 sind Anschläge, zwischen welchen der Rahmen 5 schwingen kann. Beide Anschläge stehen, was aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, in starrer Verbindung mit der Bodenplatte. . · .
Der Anschlag 9 ist mit einer Stellschraube versehen, die zur Regelung der Zeitperiode benutzt werden kann. Eine isolierte Stromschlüßfeder 10 wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage der Vorrichtung von dem Behälter ι durch den daran befestigten, isolierten Knopf 11 herabgedruckt gehalten. Eine zweite Stromschlußfeder 12 steht mit der Bodenplatte in starrer Verbindung, ist aber von ihr isoliert. In der Arbeitsstellung des Apparates berühren sich die von den Federn 10 und 12 getragenen Stromschlußstücke, die einen Schalter für den durch den Apparat geregelten Lampenstromkreis (durch Kreuze angedeutet) bilden. Ein an der Bodenplatte befestigter Elektomagnet 13 trägt plattenförmige Polstücke, zwischen denen der Behälter 1 frei beweglich ist (Fig. 2).
Wenn der Stromkreis der Wicklung des Elektromagneten 13 geschlossen wird, wirkt der Behälter 1 als Anker und wird zwischen die Polschuhe des Magneten gezogen, wobei der Rahmen 5 sich um die Achsen 6 und 4 dreht und gegen den Anschlag 9 zu liegen kommt. Mit der Drehung des Behälters fließt die in. ihm eingeschlossene Flüssigkeit mit
"40 großer Schnelligkeit über die Trennwand hinweg nach dem anderen Ende des Behälters. Sobald der. Stromkreis geöffnet wird, dreht sich der Behälter infolge der Schwerpunktsanordnung wieder nach dem Anschlag 7 hin.
Der Rahmen 5 bleibt dagegen zunächst noch j in Berührung mit dem Anschlag 9, weil der gemeinsame Schwerpunkt des Rahmens und des Behälters sich rechts von der senkrechten Ebene durch den Drehpunkt 6 befindet. In dieser in Fig. 4 gezeigten Lage bleibt der Rahmen so lange stehen, bis die Flüssigkeit durch das kleine Loch 3 der Trennwand 2 in solchem Maße zurückgeflossen ist, daß der erwähnte gemeinsame Schwerpunkt dadurch hinreichend weit nach links verlegt worden ist. Der Rahmen und der von ihm getragene Behälter 1 werden dann in ihre Ruhelage zurückgedreht, wobei der über die Stromschlußstücke 10 und 12 fließende Strom geöffnet wird und die Lampen gelöscht werden.
Die Regelung der Zeitperiode, kann durch die Stellschraube des Anschlages 9 bewirkt werden, die die Lage des Schwerpunktes des beweglichen Systems regelt, während die Vorrichtung sich in der' in Fig. 4 gezeigten Arbeitslage befindet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, den Behälter ι ganz aus magnetischem Stoff herzustellen, da es genügt, dessen dem Magneten 13 zugekehrtes Ende aus solchem Stoff zu machen oder dieses Ende mit einem Anker aus magnetischem Stoff zu versehen. Die Bewegungen des Behälters 1 und des Rahmens 5 können in derselben Ebene, wie in der Zeichnung gezeigt ist, oder in verschiedenen Ebenen stattfinden. ■
Will man Berührungskontakte, die die bekannten Mängel haben, vermeiden, dann ist es unschwer, durch die rückläufige Bewegung des Kippgefäßes eine Stromschlußvorrichtung in Gang zu setzen, bei der, wie es bei den besseren elektrischen Uhren geschieht, die Öffnungsstelle für den Strom abseits von der Stromschlußstelle liegt und die Stromschlußteile während des Stromschlusses federnd aneinander vorbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. Pat ent-An Spruch:
    Elektromagnetisch bewegter Kippschalter mit verzögerter rückläufiger Bewegung des Kippgefäßes, 'in welchem eine von einem Abteil des Gefäßes in ein anderes Abteil durch den elektromagnetischen Anzug beförderte Flüssigkeit in das erste Abteil langsam zurückfließt, dadurch gekenn-. zeichnet, daß das Kippgefäß (1) in einem drehbar gelagerten Rahmen (5) derart aufgehängt ist, daß unmittelbar nach dem elektromagnetischen Anzüge der gemeinsame Schwerpunkt des Gefäßes und der Flüssigkeit sich zwischen den senkrechten Ebenen durch die Lagerungspunkte (4 und 6) des Gefäßes und des Rahmens befindet, durch das langsame Zurückströmen der Flüssigkeit dagegen in der Richtung der rückläufigen Bewegung des Gefäßes über die senkrechte Ebene durch den Lagerungspunkt (6) des Rahmens hinaus verlegt wird, wodurch ein Schaltwerk beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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