DE678954C - Verfahren zur Befestigung von keramischen Isolierkoerpern bei Zuend- oder Gluehkerzen - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von keramischen Isolierkoerpern bei Zuend- oder Gluehkerzen

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DE678954C
DE678954C DER97080D DER0097080D DE678954C DE 678954 C DE678954 C DE 678954C DE R97080 D DER97080 D DE R97080D DE R0097080 D DER0097080 D DE R0097080D DE 678954 C DE678954 C DE 678954C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/36Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the joint between insulation and body, e.g. using cement

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von keramischen Isolierkörpern bei Zünd- oder Glühkerzen Die Befestigung der keramischen Isolierkörper in dem eigentlichen Kerzenkörper *aus Metall (Stahl) bereitet nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten, weil diese Verbindung nicht bloß mechanisch fest und dauerhaft, sondern außerdem auch noch dauernd gasdicht sein muß und schädliche Spannungen und Drücke auf die Isolation, die zu deren Zerstörung führen könnten, vermieden werden müssen. Eine der Hauptschwierigkeiten liegt in der Verschiedenheit der Dehnung der keramischen Masse gegenüber der 'Metallmasse bei den auftretenden hohen Temperaturunterschieden.
  • Statt der mechanischen Einspannung des Isolierkörpers im Kerzenkörper zwischen einer nahe der Zündfunkenstrecke oder dem Glühdraht liegenden und einer am entgegengesetzten Ende des Isolierkörpers liegenden Stelle mit der Gefahr der Beschädigung des Isolierkörpers und der Zerquetschung des Abdichtungsringes infolge der ungleichen Wiirmeausdehnung des Isolierkörpers und des Metallkörpers hat man schon Verbindungen durch geschmolzenes leichtflüssiges Weichntetall vorgeschlagen. Hierbei mußte aber die Weichmetallschicht in größerer Entfernung von dem heißen Kerzenende angeordnet bzw. durch Abdämmung mittels hitzebeständigen Stoffes am Ausfließen verhindert werden. Es war somit nicht möglich, die Verbindungsstelle als Abdichtungsstelle zu benutzen, sondern es war eine besondere, zusätzliche Abdichtung am Vorderende der Kerze nötig, die regelmäßig eine zweite kraftschlüssige Verbindung zwischen Isolierkörper und -Metallkörper schuf, so daß wiederum zwischen diesen beiden Verbindungsstellen ein erheblicher, schädlicher Wärmeausdehnungsunterschied auftreten konnte.
  • Demgegenüber ist es nunmehr möglich gemacht worden, die kraftschlüssige Verbindung zwischen Isolierkörper und Metallkörper als einzige Verbindungsstelle dorthin zu verlegen, wo die Abdichtung stattzufinden hat, Lind im übrigen dem Isolierkörper und dem Metallkörper zu erlauben, ungehindert und ohne übermäßige Inanspruchnahme des Isolierkörpers der verschieden großen Wärmeausdehnung zu folgen.
  • Im wesentlichen ist dieser Fortschritt dadurch erreicht worden, daß zur Verbindung des den Verbrennungsgasen ausgesetzten Isolatorendes mit dem metallischen Kerzen-Körper Hartlot verwendet ist, das sich mit dem Kerzenkörper nach Art einer Legierung verbindet und mit dem Isolierkörper dadurch, daß es in seine Poren eindringt.
  • Die so geschaffene Verbindung ist nicht nur vollständig gasdicht, sondern auch außerordentlich dauerhaft. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den Fig. r bis 4 in je einem Ausführungsbeispiel im Axialschnitt, teilweise in Seitenansicht dargestellt.
  • Gemäß Fig. z ist der keramische Isolierkörper a üblicher Art mit dem Kerzenkörper b einfach dadurch verbunden, daß bei c zwischen diesen beiden Teilen eine Hartlotverbindung angewendet ist.
  • Gemäß Fi-: 2 ist diese Hartlotverbindung c zwischen dein Isolierkörper a und einem besonderen. zweckmäßig aus Stahlbestehenden Fassungsring d hergestellt, der seinerseits in geeigneter Weise in den Kerzenkörper b eingefügt wird. im vorliegenden Fall durch Umbördeln des Randes e des Kerzenkörpers.
  • Die Anwendung eines solchen besonderen Fassungsringes d hat den Vorteil, daß eine genaue zentrische Lage des Isolierkörpers a im Kerpenkörper b durch Bearbeitung des Ringes d nach hergestellter Hartlotverbindung mit dem I_olierkörper erreicht werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Befestigungsweise mittels Schraubringes f. Bei dieser Ausführungsform ist ferner die Hartlotverbindung dazu benützt. auf dem Isolierkörper a noch einen Abschlußring g zu befestigen, der die Wärmewirkung der Explosionsgase nach dem rückwärtigen Teil der Kerze zu abschirmt.
  • Sämtliche Befestigungen können erfindungsgemäß bei einmaliger Erhitzung der zusammengefügten Teile vorgenommen werden. Dabei kann auch die stiftförmige Mittelelektrode in gleicher Weise und gleichzeitig im Isolierkörper befestigt werden.
  • Gemäß Fig. 4: ist statt des Kerzenfassungsringes d eine Hülse la verwendet, die in den Kerzenkörper b eingeschraubt werden kann und an ihrem rückwärtigen Ende noch ein Gewinde für eine Scliraubkäppe i besitzt.
  • Zur kraftübertragenden Anlage des Isolierkörpers an den mit ihm durch Hartlot verbundenen Teil (in Fig. 3 dem Fassungsring d, in Fig. 4 der Schraübhülse h) ist gemäß Fig. 3 eine Umbördelung h des Fassungsringes verwendet, gemäß Fig. 4 eine kegelige Anlagefläche an der Hartlotverbindung.
  • Auch andere Ausbildungen sind möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze oder Glühkerze, deren keramischer Isolator im metallischen Kerzenkörper mittels geschmolzenen Metalles dicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, däß das Isolatorende, welches den Verbrennungsgasen ausgesetzt ist, mittels Hartlot mit dem metallischen Kerzenkörper verbunden ist.
  2. 2. Zündkerze oder Glühkerze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator mit dem metallischen Kerzenkörper mittels eines an sich bekannten metallischen Fassungsringes (d) durch Hartlot verbunden ist.
DER97080D 1936-08-11 1936-08-11 Verfahren zur Befestigung von keramischen Isolierkoerpern bei Zuend- oder Gluehkerzen Expired DE678954C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208945B (de) * 1960-12-16 1966-01-13 Magneti Marelli Spa Verfahren zum dichten Verbinden von Mittelelektrode, Isolierkoerper und Kerzenkoerper einer Zuendkerze
DE19745165A1 (de) * 1997-10-13 1999-04-15 Volkswagen Ag Zündkerze mit beschichteter Kerzenisolatorbohrung

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