DE629903C - Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung - Google Patents
Schlagwettergeschuetzte SteckvorrichtungInfo
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- DE629903C DE629903C DEA73331D DEA0073331D DE629903C DE 629903 C DE629903 C DE 629903C DE A73331 D DEA73331 D DE A73331D DE A0073331 D DEA0073331 D DE A0073331D DE 629903 C DE629903 C DE 629903C
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- firedamp
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
- H01R13/527—Flameproof cases
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Steckvorrichtungen, die in schlagwettergefährdeten Betrieben benutzt werden sollen,
müssen schlagwetterdicht gekapselt sein, da die Gefahr besteht, daß an den Steckerstiften
während des Betriebes Funken auftreten, Den Gegenstand der Erfindung bildet deshalb eine
Steckvorrichtung, bei der in besonders einfacher Weise durch die Formgebung der Kontaktstifte
und Hülsen die Abdichtung dadurch, erreicht wird, daß der Kontaktteil als eine am rückwärtigen
Ende abgedichtete Röhre ausgebildet ist, während die Dichtungshülse ein Rohr gasdicht
führt, das über den Schaft des federnd geschlitzten Steckerstiftes bis nahe an dessen
kontaktgebende Zylindermantelfläche gezogen ist, so daß es die vorgespannten Stiftenden abfängt,
versteift und gegen übermäßige mechanische Beanspruchungen schützt.
Die Abbildung zeigt in teilweise schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel. Die Steckerhülsen sind in zwei Hülsen zerlegt, von denen die hintere a am Boden durch einen eingesetzten Pfropfen b mit der quer hindurchgehenden Anschlußleitung c gemeinsam verlötet sein kann. Die vordere Hülse d ist dagegen offen und bildet die Dichtung zum Abkühlen der heißen Gase, sofern sie sich durch Lichtbogen oder Funken an der Stelle des letzten Kontaktes entzünden. Da die Steckerstifte e mit den üblichen Schlitzen f versehen sind, um den nötigen Kontaktfederdruck zu erzielen, würden die Stifte und die Schutzhülsen bzw. der Isolierkörper g, in welchem die beiden Hülsen befestigt sind, sehr lang werden, da das Gas seinen Weg durch den Schlitz nehmen würde. Ein langer Schlitz ist aber gerade wegen der guten Federung notwendig, schwächt aber andererseits wieder die Stifte so sehr, so daß die Gefahr des Verbiegens besteht.
Die Abbildung zeigt in teilweise schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel. Die Steckerhülsen sind in zwei Hülsen zerlegt, von denen die hintere a am Boden durch einen eingesetzten Pfropfen b mit der quer hindurchgehenden Anschlußleitung c gemeinsam verlötet sein kann. Die vordere Hülse d ist dagegen offen und bildet die Dichtung zum Abkühlen der heißen Gase, sofern sie sich durch Lichtbogen oder Funken an der Stelle des letzten Kontaktes entzünden. Da die Steckerstifte e mit den üblichen Schlitzen f versehen sind, um den nötigen Kontaktfederdruck zu erzielen, würden die Stifte und die Schutzhülsen bzw. der Isolierkörper g, in welchem die beiden Hülsen befestigt sind, sehr lang werden, da das Gas seinen Weg durch den Schlitz nehmen würde. Ein langer Schlitz ist aber gerade wegen der guten Federung notwendig, schwächt aber andererseits wieder die Stifte so sehr, so daß die Gefahr des Verbiegens besteht.
Diese Schwierigkeiten werden nach weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, behoben,
daß ein Rohr h über den vorne verstärkten und
vorgespreizten Steckerstift geschoben und mit diesem zusammen dicht in der Anschlußklemmen
befestigt wird. Ein Querstift oder eine Schraube k schützt den mit Spiel im isolierenden
Stifthalter I eingesetzten Steckerstift gegen axiale Verschiebung. Dieses Rohr h gibt aber
außer dem Gasschutz dem federnden Stift einen sehr guten mechanischen Halt gegen Verbiegen
und verhindert damit eine Verschlechterung des Kontaktdruckes. Ferner ermöglicht dieses Rohr
eine kräftige Vorspannung der Stifthälften ohne weites Ausspreizen der Stiftenden, so daß keine
großen trichterförmigen Erweiterungen am Eingang der Hülsen d erforderlich werden trotz
großen Spiels zwischen den Klemmen i und dem Isolierkörper I des Steckers m. Dieses Spiel
ist von besonderer Bedeutung, da es zur mechanischen Entlastung des meist aus keramischem
Stoff bestehenden Sockels g nötig ist, da alle mechanischen Kräfte vom Steckergehäuse m
*) Von dem Patentsucher sind als· die Erfinder angegeben worden:
August Bergmann in Berlin-Ober schöneweide und Wilhelm Höpp in Berlin-Heiligensee.
und vom Steckdosengehäuse η aufgefangen werden sollen und das Spiel zwischen beiden
auch nicht zu klein sein darf bei Geräten, die rauhestem Betrieb gewachsen sein müssen.
Eine besondere Schwierigkeit bietet die gas." dichte und druckfeste Befestigung der Metal^ hülsen α und d in einem keramischen Isolier-* körper g. Ist der Durchmesser derselben genügend groß, so können sie durch Einwalzen
Eine besondere Schwierigkeit bietet die gas." dichte und druckfeste Befestigung der Metal^ hülsen α und d in einem keramischen Isolier-* körper g. Ist der Durchmesser derselben genügend groß, so können sie durch Einwalzen
ίο sicher befestigt werden, besonders wenn die
Wandungen des Isolierkörpers rauh sind. Gelten aber Steckerstifte als' betriebsmäßig funkende
Teile, so ist mit einer so hohen Betriebstemperatur zu rechnen, daß keine Sicherheit besteht,
daß die mechanische innere Druckspannung, die durch die Verformung beim Einwalzen
entsteht, auch bestehen bleibt. Daher werden erfindungsgemäß radiale Kanäle 0 im
Isolierkörper g vorgesehen, in welche sich das Metall beim Einwalzen oder bei einem besonderen
Arbeitsgang etwas eindrückt. Noch sicherer ist das Einsetzen und Einlöten eines seitlichen Zapfens^), der eine axiale Verschiebung
sicher verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung, bei der an dem wärmesicheren Isolierkörper des Dosenteiles in jedem Buchsenkanal dem Kontaktteile eine isolierte Führungs- und Dichtungshülse vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerbuchsenkontaktteil aus einer am rückwärtigen Ende abgedichteten Röhre (a, b) besteht, während die Dichtungshülse (d) der Steckerbuchse ein Rohr (A) gasdicht führt, das über den Schaft des federnd geschlitzten Steckerstiftes (e, f) bis nahe an dessen kontaktgebende Zylindermantelfläche (e) gezogen ist, so daß es die vorgespannten "Stiftenden abfängt, versteift und gegen übermäßige mechanische Beanspruchungen schützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73331D DE629903C (de) | 1934-06-03 | 1934-06-03 | Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73331D DE629903C (de) | 1934-06-03 | 1934-06-03 | Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629903C true DE629903C (de) | 1936-05-15 |
Family
ID=6945823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73331D Expired DE629903C (de) | 1934-06-03 | 1934-06-03 | Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629903C (de) |
-
1934
- 1934-06-03 DE DEA73331D patent/DE629903C/de not_active Expired
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