DE678339C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden aus Glas, bei welchen Zonen gleichmaessig starker Haertung mit solchen geringerer oder keiner Haertung abwechseln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden aus Glas, bei welchen Zonen gleichmaessig starker Haertung mit solchen geringerer oder keiner Haertung abwechseln

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DE678339C
DE678339C DES123361D DES0123361D DE678339C DE 678339 C DE678339 C DE 678339C DE S123361 D DES123361 D DE S123361D DE S0123361 D DES0123361 D DE S0123361D DE 678339 C DE678339 C DE 678339C
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hardening
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/004Tempering or quenching glass products by bringing the hot glass product in contact with a solid cooling surface, e.g. sand grains
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/012Tempering or quenching glass products by heat treatment, e.g. for crystallisation; Heat treatment of glass products before tempering by cooling

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus Glas, bei welchen Zonen gleichmäßig starker Härtung mit solchen geringerer oder keiner Härtung abwechseln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Scheiben aus gehärtetem Glas, bei welchen Zonen gleichmäßig starker Härtung mit solchen geringerer oder gar keiner Härtung abwechseln.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine zonenweise unterschiedliche Härtung von Glasplatten durch Anordnung der Blasdüsen und Absaugßffnungen 'in der zu erzielenden Wirkung entsprechender örtlicher Verteilung vorzunehmen.
  • Dieses Verfahren ergibt aber ebensowenig befriedigende Resultate wie ein anderes bekanntes Verfahren, bei welchem die zu härtende Platte vor dem Abschrecken örtlich verschieden stark aufgeheizt wird, worauf eine schroffe, gleichmäßige Abkühlung erfolgt.
  • Bei diesen beiden Verfahren besteht der Nachteil, daß durch die ungleichmäßige thermische Einwirkung auf die Platte, die sich in in einem gewissen Grade schon plastischen Zustande befindet, Verformungen bedingt werden, die wegen ihrer Beschränkung auf gewisse Zonen Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche der Platte zur Folge haben, durch welche insbesondere ihre gleichmäßige Durchsichtigkeit beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die lokalen Einwirkungen, welche die Unterschiede in bezug auf den Härtungsgrad herbeiführen, erfolgen, wenn die Platte sich nicht in plastischem Zustande befindet.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß zunächst durch Aufhetzung und anschließende schroffe Abkühlung eine gleichmäßige Härtung des ganzen Gegenstandes erfolgt, worauf der Gegenstand in den Zonen, welche einen geringeren Härtungsgrad erhalten sollen, einer Wiedererwärmung bis über die Entspannungstemperatur des Glases unter Verhinderung des Wärmeüberganges auf die Teile des Gegenstandes, die die verliehene gleichmäßige starke Härtung behalten sollen, unterzogen und darauf langsam abgekühlt wird.
  • Die Fortpflanzung der Hitze auf die nicht wieder zu erhitzenden Stellen wird an sich schon durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit des Glases weitgehend verhindert; zusätzlich empfiehlt es sich aber, wie bereits bekannt und beim unterschiedlichen Härten von Glas- Scheiben in den einzelnen Zonen angewendet, während des Wiedererwärmens der Zonen, welche enthärtet werden sollen, die übrigen Zonen durch sie abdeckende Schirme o. dgl. gegen die Einwirkung der Erhitzung zu schützen.
  • Die Abbildungen veranschaulichen die Ausführung des neuen Verfahrens bzw. die zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtungen.
  • Von den Abbildungen stellt Fig. i einen waagerechten Schnitt durch eine Vorrichtung zum Wiedererhitzen bestimmter Stellen einer Glastafel dar und Fig. z einen Teil dieser Vorrichtung in Ansicht von der Seite gesehen, an der sich die Glastafel befindet.
  • Die in den Abbildungen dargestellte und mit c bezeichnete Glastafel weist gehärtete Stellen H und enthärtete Stellen S' auf.
  • Die Heizelemente 15 sind zu beiden Seiten der Glastafel c auf zwei feuerfesten Platten 16 den Stellen S gegenüber befestigt.
  • Zwischen den von den Heizelementen 15 eingenommenen Stellen sind die Stäbe eines Rostes 17 eingeschaltet, dessen Muster demjenigen der Stellen H entspricht. Diese Stäbe schützen die Stellen H gegen die Einwirkung der Heizelemente 15. Sie können hohl sein und von einem Kühlmittel durchlaufen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Scheiben aus gehärtetem Glas, bei welchen Zonen gleichmäßig starker Härtung mit solchen geringerer oder gar keiner Härtung abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch Aufheizung und anschließende schroffe Abkühlung eine gleichmäßige Härtung des gesamten Gegenstandes erfolgt, worauf der Gegenstand in den Zonen, welche einen geringeren Härtungsgrad erhalten sollen, einer Wiedererwärmung bis über die Entspannungstemperatur des Glases unter Verhinderung des Wärmeüberganges auf die Teile des Gegenstandes, die die verliehene gleichmäßige Härtung behalten sollen, unterzogen und idarauf langsam abgekühlt wird. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Heizelemente zum Wiedererwärmen der zu enthärtenden Zonen, die zu beiden Seiten einer Glastafel auf zwei feuerfesten Platten angebracht sind, und zwischen ihnen angeordnete Schutzwände oder Abschirmungen, die so ausgestaltet sind, daß sie sich dicht gegen die Glasplatte anlegen können.
DES123361D 1934-12-22 1935-04-28 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden aus Glas, bei welchen Zonen gleichmaessig starker Haertung mit solchen geringerer oder keiner Haertung abwechseln Expired DE678339C (de)

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