DE889601C - Verfahren zum Haerten von Schienenkoepfen - Google Patents
Verfahren zum Haerten von SchienenkoepfenInfo
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- DE889601C DE889601C DEH10178A DEH0010178A DE889601C DE 889601 C DE889601 C DE 889601C DE H10178 A DEH10178 A DE H10178A DE H0010178 A DEH0010178 A DE H0010178A DE 889601 C DE889601 C DE 889601C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/04—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails
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Description
- Verfahren zum Härten von Schienenköpfen Es ist bekannt, die Köpfe . von Eisenbahnschienen in der Weise zu härten, daß man die Schienen. von einer Temperatur oberhalb &r Härtetemperatur an der Oberfläche der Schienenköpfe abschreckt und die in dem übrigen Teil der Schiene verbleibende Wärme dazu. benutzt, die abgeschreckte Schicht des Schienenkopifes wieder anzulassen. Die Abschreckung der Schienen an ihrer Schienenkopfoberfläche erfolgt dabei aus der Walzhitze heraus. Diese Schienen haben sich in der Praxis sehr unterschiedlich. verhalten. Man hat zum Teil gute Ergebnisse mit ihnen erzielty zum Teil haben sie sich schlecht bewährt, «,eil sie schon nach verhältnismäßig kurzer Benutzungszeit Risse zeigten und. die Oberfläche der Schienenköpfe ausbrach.
- Es ist nun gefunden worden, daß das Versagen solcher Schienen auf Oberflächenfehler zurückzuführen ist, die beim Auswalzen solcher Schienen "nicht immer ganz zu vermeiden. sind. Derartige Oberflächenfehler finden bei ungehärteten Schienen keinerlei Beachtung, weil sie auf die Güte solcher Schienen praktisch leinen Ein.fluß haben. Sie werden nämlich bei der Benutzung auf der Strecke durch -die über die Schienen rollenden Räder gewissermaßen zugewalzt und, verschwinden. Das ist aber bei .Schienen mit gehärtetem Schienenkopf nicht möglich:. Dort führen sie idie obenerwähnten Zerstörungen der Oberfläche :des Schiene.nkop!fes herbei. Gemäß der Erfindung werden. daher die aus der Walze .kommenden Schienen zunächst so weit abgekiihl.t, daß sie einer Oberfläche.nprwfung Unterzogen. werden können. Die für- die Härtung geeigneten Schienen werden. herausgesucht und sodann zweckmäßig a"uf eine Temperatur von vorzugsWeise 4oo bis 5oo° C vorgewärmt. Anschließend wird de Oberflächenschicht des Schienenkopfes auf Härtetemperatur des verwendeten Werkstoffes erhitzt und aus dieser Temperatur abgeschreckt. Hierauf werden die Schienenfüße so weit erwärmt, -diaß, durch die von den Schienenfüßen über den Steg :nach dem. Kopf abfließende Wärme die abgeschreckte Oberflächenschicht des Schienenkopfes -angelassen wird.
- Die Vorwärmung der Schiene (vor demi Erhitzen des .Schienenkopfes iauif Härtetemperatur) hat den an sich bekannten Zweck, den Gedügeübergiang von der gehärteten Schicht zum urgehärteten Teil der Schiene sanfter zu gestalten. Hierfür hat. sich eine Vorwärmung auf eine Temperatur von. etwa 4o0 bis 5oo° C ,als diurchaus- ausreichend. erwiesen.. Die Vermeidung einer höheren Vorwärmetemperatur und die Aufrechterhaltung eines größeren Wärmegefälles zwischen der auf Härtetemperatur erhitzten Oberflächenschicht :des Schienenkopfes und idem übrigen Teil der Schiene bringt den Vorteil mit .sicih, daß, die Verhältnisse besser beherrschbiar sind. Die Ein;dringtiefe der Härtung rund. damit die Stärke der durch die Abschreckung gehärteten Schicht wird wesentlich gleichmäßiger und unempfindlicher gegen Schwankungen in der Temperatur und -der Erhittzu:ngsdauer bei der Erhitzung des .Schienenkop£es auf Härtetenvperatur. Allerdings reicht bei einer geringeren Vorwärmung der Schiene die Wärme zutun .Anlassen der abgeschreckten Schienenkopfschicht nicht aus, und, einte nachträgliche Wärmezufuhr zur Schiene zum Zweck des Anlassers dieser abgeschreckten Schicht ist erforderlich. Die Zuführung der Wärme für das Anlassen vorn .Schiensnfuß .her 'kann nun durch geeignete Abstimmung der bei dem Erhitzen des Schienenfußes auftretenden Temperatur im Schienenfuß und der Erhiteungsdauer- so erfolgen, daß die fertig wärmebehandelten Schienen gerade oder konvex, also auf (leinen Fall konkav anfallen, so daß, soweit ein Richtprozeß der fertig wärmebehandelten .Schienen: erforderlich isst, bei denn Richten die gehärtete Schiememkopfschichti nur auf Druck und nicht auf Zug beansprucht wird und daher heim. Richten in .der gehärteten. Schicht keine Risse entstehen können.
- Mit dem; Verfahren mach der Erfindung können Schienen aus gewöhnlichem unlegierte-m Stiahil mit einem. gehärteten Schienenkopf von einwandfreier Beschaffenheit und Güte und einem. Schienerffuß von günstigen Festigkeitseigenschaften hergestellt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Härten von Schienenköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus :der Walze kommenden, Schienen so wek abgekühlt werden, daß sie einer unterzogen weridern können,, und hierauf der Schienenkopf der für die Härtung, als geeignet befundenen .Schienen auf die gewünschte Tiefe auf Härtetemperatur erhitzt, sodann. abgeschreckt und danach. der .abgeschreckten Schicht -durch Erhitzendes Schienenfußes die zum Anlassen: erforderliche Wärme zugerführrt, wird, woibei vorzugsweise die Temperatur und die Erihi:tzungs,dauer bei dem Erhitzen .deis Schienenfußes so, aufeinander- abgestimmt werden, daß nach dem Anlassen die abgekühlten Schienen gerade oder konvex gekrümmt sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, Üadorch gekennzeichnet, daß die Schiene, bevor der Schienenkopf auf Härte-tomi,#reratur erhitzt wird, vorgewärmt wird, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 4oo bis 5@oo° C.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10178A DE889601C (de) | 1951-10-26 | 1951-10-26 | Verfahren zum Haerten von Schienenkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10178A DE889601C (de) | 1951-10-26 | 1951-10-26 | Verfahren zum Haerten von Schienenkoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889601C true DE889601C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=7146289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH10178A Expired DE889601C (de) | 1951-10-26 | 1951-10-26 | Verfahren zum Haerten von Schienenkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889601C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183111B (de) * | 1959-10-13 | 1964-12-10 | Yawata Iron & Steel Co | Vorrichtung zum durchgreifenden Vergueten von Schienenkoepfen |
-
1951
- 1951-10-26 DE DEH10178A patent/DE889601C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183111B (de) * | 1959-10-13 | 1964-12-10 | Yawata Iron & Steel Co | Vorrichtung zum durchgreifenden Vergueten von Schienenkoepfen |
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