AT56196B - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur   Her stellun g von Kunatsteinplatten.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten, die sich dadurch auszeichnen, dass sie hinsichtlich der Dichte und Glätte der Oberfläche derjenigen des Glases gleichkommen, dabei aber die Widerstandsfähigkeit von hartem Naturstein besitzen. 



   Das zur Herstellung dieser Kunststeinplatte dienende Verfahren besteht im allgemeinen darin, dass auf eine entsprechende Unterlage eine Schichte zerkleinerten Glases verschiedener Härte aufgebracht, auf diese Schichte ein Drahtnetz aufgelegt und letzteres mit einer weiteren Schichte zerkleinerten Glases überdeckt wird, worauf man die ganze Schichtung einer, das Schmelzen der weicheren Glasstücke bewirkenden plötzlichen Erhitzung aussetzt, durch Niederwalzen glattpresst und schliesslich plötzlich abkühlt. 



   Dieses hier allgemein angedeutete Verfahren wird nun in der Praxis zweckmässig in folgender Weise durchgeführt. 



   Hartes Pressglas, weiches Gussglas und gewöhnliches Fensterscheibenglas werden gesondert ineinerSteinbrechmaschinebiszueinerKörnergrössevonungefähr20mmDurchmesserzerkleinert. worauf das harte Pressglas auf einer Ziegelunterlage in einer Schichte von ungefähr   20 mm Ntärke   
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 Drahtnetz versehene Schichte mit der Unterlage zusammen der plötzlichen Einwirkung einer Temperatur von ungefähr 1800  C derart ausgesetzt wird, dass die Glasschichte weich wird ; auf die derart erweichte Schichte wird eine zweite Schichte des zerkleinerten, weicheren Glases und des Fensterscheibenglases aufgebracht, worauf man dann die ganze Schichtung mittels eines   Schmelzapparates   wieder der plötzlichen Einwirkung einer Temperatur von ungefähr 1800  C aussetzt.

   Nach dieser Erhitzung. bei der die weichere Glasschichte schmilzt, die härtere aber nur   glühend   wird, wird die obere Schichte mit einer gerippten Walze abgewalzt, wodurch sich beide Schichten sowohl miteinander, als auch mit dem Drahtnetz fest vereinigen und eine einheitliche Platte ergeben. Diese wird nun nochmals erhitzt, mittels eines Zerstäubers mit einem beliebigen Metalloxyde angestäubt, dann mit   einer Glattwalze nochmals gewalzt   und schliesslich abgekühlt. 



   Die derart erhaltene Kunststeinplatte hat eine äusserst gefällige, bei der Anwendung von buntem Glas marmorartige Oberfläche und ist. trotzdem sie hauptsächlich aus Glas besteht, sehr 
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 ohne dass sie springen würde. 



   Infolge dieser Eigenschaften kann diese Kunststeinplatte für verschiedene Zwecke,   so z.   B. zur Herstellung von   Gefässen   für chemische oder andere Zwecke, zum Formen von   Gebrauchs-oder Ziergegenständen   aller Art und auch als Verkleidungsplatte äusserst vorteilhaft verwendet werden. 



   Wenn es die Stärke der herzustellenden Platten erfordert, kann man die Anzahl der über einanderzulegendenSchichtenundDrahtnetzeselbstverständlichentsprechenderhöhen.   t'ATHNT-ANSPRf('HE :  
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Schichten von zerkleinertem, verschieden hartem Glas unter   Dazwischenfügnng   je   einen Drahtnetzes   übereinander gelegt werden, dann die ganze Schichtung einer plötzlichen, das Schmelzen der weicheren   Glasstücke   bewirkenden Erhitzung ausgesetzt, durch Niederwalzen   glattgepresst   und schliesslich plötzlich abgekühlt wird. 

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Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass man eine mit einem Drahtnetz bedeckte Schichte zerkleinerten Hartglases mittels Erhitzung zum Erweichen bringt, worauf man diese Schichte mit einer Schichte zerkleinerten Weichkäses bedeckt und beide Schichten derart erhitzt, dass die obere Schichte zum Schmelzen gebracht wird.

   : 3. Eine Ausführungsart des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die erhitzten Schichten zunächst mit einer gerippten Walze gepresst. dann nochmals erhitzt werden und die obere Schichte mit einem beliebigen Metalloxyde angestäubt und nachher mit emer Glattwalze gepresst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.