AT131114B - Verfahren zur Herstellung von Kunstholz. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunstholz.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Kunstholz.
Im Stammpatent Nr. 123867 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunstholz unter Schutz gestellt, das darin besteht, dass Caleiumoxyd oder Caleiumhydroxyd in gepulvertem Zustand mit Kieselsäure, wie z. B. Kieselgur und Cellulose oder andern Faserstoffen oder Holzmehl vermengt, das Gemenge im angefeuchteten Zustande einige Zeit liegengelassen und hierauf in Formen gepresst wird, worauf das verpresste Material der Einwirkung von Hitze ausgesetzt und dann mit Kohlensäure behandelt und endlieh in bekannter Weise je nach seinem Verwendungszweck geölt, imprägniert oder mit Politur versehen wird. Hiebei wird das Gemenge vorzugsweise zunächst in filzartigen aufgelockerten Zustand gebracht und dann erst verpresst und weiterbehandelt.
Dieses Verfahren wird gemäss vorliegender Erfindung dahin abgeändert, dass künstliches Holz, vorwiegend in Form von Platten, erzeugt wird, das aus zwei oder mehreren Lagen besteht, die verschieden zusammengesetzt sind und dementsprechend verschiedene spezifische Gewichte und Struktur aufweisen.
Solche Platten können in jeder gewünschten Dicke hergestellt werden.
Die so hergestellten Kunststeine sind elastischer als die nicht geschichteten und deshalb weniger spröde als diese und sind widerstandsfähiger gegen Druck und Schlag, auch werfen sieh nach dem vor-
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pflanzliche Faser enthält, und zwei Deckschichten, die mineralische Faser enthalten. Es ist dann die elastische Mittelschicht durch die zwei härteren Aussenschichten gegen mechanische Beanspruchung ge- schützt. Eine derart zusammengesetzte Kunstholzplatte bietet z. B. bei Verwendung als Fussbodenbelag den Vorteil fusswarm zu sein und ist durch eine steinartige Oberfläche gegen Abnutzung geschützt.
Die bei dem Verfahren der Erfindung benutzte Einrichtung ist der bei der Fabrikation von Filzhutstumpen üblichen Blasmaschine nachgebildet, bei der die gereinigte und aufgelockerte Wolle in einen Formkasten eingeblasen wird, an dessen Boden sie sich absetzt. Die beim vorliegenden Verfahren anzuwendende Einrichtung besteht aus einer Kammer, in deren Oberteil z. B. zwei Blaseeinrichtungen münden.
Es wird nun z. B. mittels der einen Blaseeinrichtung ein gemäss dem Stammpatent zusammengesetztes Material, von dem 1 Kubikmeter z. B. 1000 kg wiegt in filzartigem aufgelockertem Zustand in die Kammer
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das z. B. ein Kubikmetergewieht von 1500 kg aufweist und auch aus einem aufgelockerten Gemenge von
Caleiumoxyd oder Caleiumhydroxyd in gepulvertem Zustande mit Kieselsäure und Cellulose oder andern Faserstoffen oder Holzmehl besteht. Bei Herstellung einer 5 1n1n starken Kunstholzplatte werden z. B. drei Schichten von 1500 ! tg Gewicht je Kubikmeter und zwischen je zwei dieser Schichten je eine Schicht von 1000 kg je Kubikmeter aufgeblasen.
Der Unterschied der zu blasenden Materialien im spezifischen
Gewicht wird am einfachsten durch Unterschiede im Mengenverhältnis zwischen den pulverförmigen
Stoffen und den Faserstoffen erreicht.
Die Zeitdauer des Einblasens richtet sieh nach der Dicke, welche die Platten aufweisen sollen.
Statt der obenerwähnten zwei Blaseeinrichtungen können auch drei oder mehrere in Anwendung kommen, wobei aus jeder dieser Blaseeinrichtungen ein Material von verschiedenem spezifischen Gewicht geblasen wird.
Nach beendetem Blasen liegt das Material in übereinandergelagerten lockeren Schichten auf dem Boden der Kammer und bildet eine filzartige Masse. Die Kammer wird dann zweekmässigerweise entlüftet und das Material wird vorgepresst. Die so gewonnenen Platten werden zweekmässigerweise übereinandergesehichtet und starkem hydraulischen Druck ausgesetzt. Hierauf wird der Plattenstapel auseinandergenommen und es erfolgt die Härtung durch Kohlensäure.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kunstholz gemäss dem Stammpatent Nr. 123867, dadurch gekenn- zeichnet, dass, zwecks Herstellung von Kunstholz mit Lagen von verschiedenem spezifischen Gewicht und verschiedener Struktur, aus Caleiumoxyd oder Caleiumhydroxyd in gepulvertem Zustande. Diesel- säure und Cellulose, Holzmehl oder andern Faserstoffen bestehende Gemische von verschiedenen spezifischen Gewichten abwechselnd in eine Kammer hineingeblasen, gepresst und gehärtet werden.
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Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das geschichtete Material entlüftet und vorgepresst wird, worauf eine Pressung unter hohem Druck und schliesslich die Härtung vorge- nommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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