DE678256C - Herstellung von als Schaedlingsbekaempfungsmittel verwendbarem Trizinkarsenat - Google Patents

Herstellung von als Schaedlingsbekaempfungsmittel verwendbarem Trizinkarsenat

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DE678256C
DE678256C DEM136423D DEM0136423D DE678256C DE 678256 C DE678256 C DE 678256C DE M136423 D DEM136423 D DE M136423D DE M0136423 D DEM0136423 D DE M0136423D DE 678256 C DE678256 C DE 678256C
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DE
Germany
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arsenate
zinc
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trizincarsenate
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Expired
Application number
DEM136423D
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English (en)
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Dr Alfred Rothe
Dr Curt Weil
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L C MARQUART A G CHEM FAB DR
Original Assignee
L C MARQUART A G CHEM FAB DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G28/00Compounds of arsenic
    • C01G28/007Halides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Herstellung von als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendbarem Trizinkarsenat Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Schädlingsbekämpfungsmittel geeignetem Trizinkarsenat durch Umsetzung von Alkalisalzen mit entsprechenden Mengen von Zinksalzen.
  • Es ist bekannt, tertiäres Zinkarsenat durch Aufeinandertjirlcen verdünnter Lösungen von Zinksalzen und Natriumarsenat herzustellen. Beim Zusammengeben der Salzlösungen fällt das tertiäre Zinkarsenat jedoch in Form eines kolloidalen gallertartigen Niederschlages aus, der sich nicht auswaschen läßt und beimTrocknen harte, glasartigeStückeergibt.
  • Es wurde gefunden, daß man in einfacher Weise tertiäres Zinkarsenat in fein kristallinischer Form erhält, wenn man einer konzentrierten Lösung oder einer Schmelze von kristallisiertem Alkaliarsenat entsprechende Mengen eines Zinksalzes, z. B. Zinksulfat, zusetzt. Die Reaktion verläuft unter starker Wärmeentwicklung, wobei sich der gebildete, anfangs gallertige Niederschlag unter Wasserabspaltung in einen fein kristallinen Niedcrschlag von der Zusammensetzung Zn3 (As O4)2 # 3H20 umwandelt, der sich leicht von der Lösung abfiltrieren, auswaschen und trocknen läßt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform geht man von einer heiß gesättigten, wäßrigen Lösung von tertiärem N atriumarsenat aus, in die man ein festes Zinksalz, zweckmäßig kristallisiertes Zinksulfat, in annähernd stöchiometrischen Mengen einträgt und darauf die Mischung so lange unter Erwärmen rührt, bis der anfangs kolloidale gallertartige Niederschlag vollständig in einen fein kristallinen Niederschlag übergegangen ist. Darauf wird der Niederschlag in üblicher Weise von der Lösung abgetrennt, ausgewaschen und getrocknet.
  • Beispiel i Zur Lösung von 37z kg handelsüblichen Natriumarsenats (Na2HAs04) in 4351 heißem Wasser werden i 9o kg Natronlauge von 4o° Be zugegeben. In die Lösung werden 861 kg kristallisiertes Zinksulfat eingestreut und die anfangs gallertige Masse so lange unter Erwärmen gerührt, bis sie vollständig zu einem aus feinsten Teilchen bestehend Brei geworden ist. Darauf wird durch kantieren gewaschen, gepreßt, getrocknet,ü@,@: gemahlen.
  • Beispiel 2 828 kg kristallisiertes, tertiäres Natriumarsenat (Na3As0,#12H20) werden bis zum vollständigen Schmelzen erhitzt und in die Schmelze unter Rühren 864 kg kristallisiertes Zinksulfat eingetragen. Darauf wird nach Beispiel i weiter verfahren.
  • Das erfindungsgemäß gewonnene tertiäre Zinkarsenat eignet sich vorzüglich als Schädlingsbekämpfungsmittel. Es weist einen hohen Gehalt von über q.oo/ä an Arsensäure (As205) auf und ist in dieser Hinsicht dem Bleiarsenat, das als Schädlingsbekämpfungsmittel im Obst- und Gemüsebau eine weite Verbreitung gefunden hat und nur einen Gehalt von etwa 3oo/lo Arsensäure aufweist, überlegen. Außerdem handelt es sich bei Blei um einen Stoff, der aus dem Ausland eingeführt werden muß, während Zink im Inland in genügenden Mengen zur Verfügung steht, so. daß der Ersatz des Bleiarsenats durch tertiäres Zinkarsenat auch dem Bestreben, nach Möglichkeit landeigene Rohstoffe zu verwenden, entgegenkommen würde. Hinzu kommt, daß das Blei eine eigene Giftwirkung auf die Schädlinge nicht aufweist, dagegen wegen seiner Giftwirkung auf Warmblütler eine Gefahr für Menschen und Haustiere darstellt. Es ist hei der Bekämpfung von Schädlingen zwar schon versucht worden, Bleiaraenat durch andere Arsenate zu ersetzen. Bei der Verwendung treten jedoch häufig wegen des hohen Gehaltes an wasserlöslicher Arsensäure Laubbeschädigungen auf. Dagegen liegt der Gehalt an wasserlöslicher Arsensäure bei dem tertiären Zinkarsenat erheblich unter der allgemein zugelassenen Höchstgrenze von o,75% As205, so daß Laubbeschädigungen ausgeschlossen sind.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich geworden, das tertiäre Zinkarsenat in reiner, fein kristalliner Form zu gewinnen, was bei den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Vorteil ist, vor allem bei der Bekämpfung von Schädlingen, .wobei eine gute Streu- und Schwebefähigkeit unentbehrlich ist und das tertiäre Zinkarsenatwegen seiner verschiedenen günstigen Eigenschaften geeignet ist, das Bleiarsenat in vollem Maße zu ersetzen.

Claims (1)

  1. PATE\ZTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Schädlingsbekämpfungsmittel geeignetem tertiär-emZinkarsenat, dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrierte Lösung oder eine Schmelze von dreibasischem Alkaliars-enat mit der zur Umsetzung erforderlichen Menge eines Zinksalzes versetzt wird, worauf der gebildete Niederschlag unter Rühren und Erwärmen in eine fein kristalline Form übergeführt wird. .
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