DE677569C - Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federboecken fuer Tragfedern von Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federboecken fuer Tragfedern von Fahrzeugen

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DE677569C
DE677569C DEE51158D DEE0051158D DE677569C DE 677569 C DE677569 C DE 677569C DE E51158 D DEE51158 D DE E51158D DE E0051158 D DEE0051158 D DE E0051158D DE 677569 C DE677569 C DE 677569C
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DE
Germany
Prior art keywords
foot
thickening
bolt eye
die
vehicles
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Expired
Application number
DEE51158D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Gilhofer
Gustav Noethe
Walter Reichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Original Assignee
Eisenwerk Rothe Erde GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federböcken für Tragfedern von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur -Herstellung von- schmiedeeisernen Federböcken mit gegenüber den Bockfüßen verbreitertem Bolzenauge für Tragfedern von Fahrzeugen. Dieses. verbreiterte Bolzenauge ist dann erforderlich, wenn die Tragfedern der Fahrzeuge, die die Augenbreite bestimmen, breiter sind als der Fahrzeuglängsträger, an dem die Bockfüße befestigt werden und der somit die Breite der Bockfüße bestimmt.
  • Federböcke, bei denen das Bolzenauge genau so breit ist wie die Bockfüße, können durch Abschneiden von einem Walzstab erzeugt werden. Das verbreiterte Bolzenauge schließt diese Herstellungsart bei den Federböcken, ,auf die sich die Erfindung bezieht, aus. Nun könnten die Federböcke zwar auch aus Stahlguß hergestellt werden, jedoch besitzen schmiedeeiserne Böcke wegen der höheren Festigkeitseigenschaften den Vorzug. Es ist zwar auch schon bekannt, Federböcke in der Weise herzustellen, daß an einem Flachstab in der Federbocklänge entsprechendem Abstande dem Federbockauge entsprechende Wulste angewalzt und dann von dem mit Wulsten versehenen Flachstab einzelne Werkstücke mit dem Wulst am einen Ende abgeschnitten werden. jedes einzelne Werkstück- wird sodann bis an den Umfang des Wulstes geschlitzt .und durch Abbiegen der Schenkel im, die Federbockform gebracht. Beim Abbiegen der beiden Bockfüße entsteht jedoch an dem einen Fuß eine ziemlich starke Abrundung, die nach den Vorschriften der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft nicht vorhanden sein darf. In der Abb. i der Zeichnung ist ein solcher Federbock dargestellt. Wegen des großen Winkels zwischen dem Steg i und dem Fuß 2 ist die geringe Abrundung bei 2 unbeachtlich. Zwischen dem kurzen Steg q. und dem zugehörigen Fuß 5 bildet sieh jedoch bei 6 eine ziemlich starke Rundung, die man bisher nur durch Auftragschweißung beseitigen konnte, um bei 7 die in gestrichelten Linien dargestellte und geforderte scharfe Kante zu erhalten.
  • Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird es möglich, die Kante ,an der Stelle 7 der Abb. i bereits während der Formung des Bockes so scharf herzustellen, daß die Auftragschweißung vermieden wird. Erfindungsgemäß wird paus einem Knüppel im Gesenk ein Vorwerkstück hergestellt, welches das verbreiterte Bolzenauge und die noch zusammenhängenden beiden Füße besitzt, und dessen Fußteil einseitig im Bereiche des kurzen. Steges eine zum Bolzenauge parallel verlaufende Verdickung von annähernd kreissegmentaxtigem Querschnitt aufweist, aus der anschließend ein annähernd halbmondartiges Loch: ausgearbeitet wird, worauf der Fußteil der Länge nach geschlitzt wird und die geschlitzten Teile in die erforderliche Fußform gebracht werden. Aus der Verdickung des Fußteiles wird also der spätere Steg des einen Fußes gebildet, der infolge der Bogenform am Vorwerkstückunter Bildung einer scharfen Kante rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig auf den Fuß trifft. Das nachträgliche Aufschweißen an dieser Kante ist damit überflüssig ,geworden. Außerdem ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine sehr starke Abrundung an der Stoßstelle .Cex beiden Fußstege.
  • Die Verdickung des Fußteiles ist zweckmäßig so stark bemessen, daß der den einen späteren Fuß mit seinem zum Bolzenauge führenden Steg bildende, mit der Verdickung versehene Teil höchstens so lang ist wie der Steg des zweiten Fußes. Infolgedessen kann dieser zweite Fuß sowie sein Steg bereits im Gesenk ,die endgültige Abwinkelung erhalte., so daß damit die Herstellung des Federbockes aus dem Vorwerkstück vereinfacht wird. Der Fuß mit dem kurzen Steg kann im Gesenk bereits eine zum Fußende hin abnehmende Breite erhalten, die von den Abnehmern vorgeschrieben ist und für deren. Herstellung daher kein besonderer Arbeitsgang mehr erforderlich ist, wie bisher.
  • Ein Ausführungsbeispiel: des Verfahrens nach der Erfindung sei an Hand der Abb. 2 bis 5 näher erläutert. Es zeigt Abb.2 das Ausgangswerkstück, Abb. 3 die im Gesenk erzeugte Vorform des Bockes, Abb. q. das Werkstück nach dein weiteren Beaxbeitungsmaßnahmen. Abb. 5 die °Endforan des Bockes.
  • Der Federbock wird aus einem Knüppel 8 hergestellt, der im Ges.enk in einem einzigen Arbeitsgang z. B. in die Form nach Abb. 3 gebracht wird. Dieses Vorwerkstück nach Abb. 3 besitzt bereits. das fertig geformte verbreiterte Bolzenauge 9, an das sich der Fußteil io ,anschließt. Der Fuß II bat zweckmäßig bereits im Gesenk die richtige Winkelstellung erhalten. An dem Fußteil io ist eine Verdickung 12 vorgesehen, an die sich der spätere zweite Fuß 13 anschließt. Die Kanten. i q. und 15 des Fußes 13 nähern sich einander zum Fußende hin und haben beireits im Gesenk die endgültige Form erhalten. Die Höbe !und Breite ,der Verdickung ist zweckmäßig iso bemessen, daß der Fußteil 13 höchstens bis an den Fuß i i heranreicht, denn sonst wäre die Abwinkelung dieses Fußes i i im Gesenk nicht möglich. Anschließend wird die Verdickung 12 mit einem durchgehenden, annähernd halbmondförmigen Loch 16 versehen !und der Fuß 13 z. B. durch eine Säge von dem Fußteil i o getrennt. Nach diesen Arbeitsvorgängen besitzt das Werkstück etwa. die Form nach Abb. q.. Es ist bereits z zu sehen, .daß die spätere Außenfläche 17 des Fußes 13 .und die Fläche 18 des späteren Steges rechtwinklig aufeinanderstoßen und miteinander ,eine scharfe Kante bilden. Nunmehr wird durch Aufbiegen des von der Verdickung 12 noch stehengebliebenen Teiles der Federbock in die endgültige Form nach Abb. 5 gebracht. Der Schenkel i9 des Fußes 13 ist aus der Verdickung 12 gebildet lvorden, während der Schenkel 2o des Fußes i i bereits vollständig bei der Werkstückform nach Abb. q. vorhanden war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von schmiedeeiserne'' Federböcken für Tragfedern von Fahrzeugen mit gegenüber den Bockfüßen,verbreitertem Bolzenauge, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Knüppel (8) im Gesenk ein Vorwerkstück gepreßt wird, welches ,das verbreiterte Bolzenauge (9) und die noch zusammenhängenden beiden Füße besitzt, und dessen Fußteil einseitig im Bereiche des späteren kurzen Steges (i 9) eine zum Bolzenauge parallel verlaufende Verdickung .(12) von annähernd kreissegmentartigemQuerschnitt aufweist, ,aus der anschließend ein .annähernd halbmondartiges Loch (16) a;usge-,arbeitet wird, worauf der Fußteil der Länge ;nach ,geschlitzt wird und die geschlitzten Teile in. die erforderliche Fußform gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (12) des Fußteiles so stark bemessen wird, daß der den einen späteren Fuß (i 9) mit seinem zum Bolzenauge führenden Steg bildende, mit der Verdickung versehene Teil höchstens so lang ist wie der Steg (2o) des zweiten Fußes, welcher zweckmäßig bereits im Gesenk die endgültige Winkelstellung erhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (i3) mit dem kurzen Steg im Gesenk eine zum Fußende hin abnehmende Breite erhält.
DEE51158D 1938-05-20 1938-05-20 Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federboecken fuer Tragfedern von Fahrzeugen Expired DE677569C (de)

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