DE597229C - Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen

Info

Publication number
DE597229C
DE597229C DEK126490D DEK0126490D DE597229C DE 597229 C DE597229 C DE 597229C DE K126490 D DEK126490 D DE K126490D DE K0126490 D DEK0126490 D DE K0126490D DE 597229 C DE597229 C DE 597229C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
tongue
upsetting
profile
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK126490D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK126490D priority Critical patent/DE597229C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597229C publication Critical patent/DE597229C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Es ist bekannt, Drehstuhlzungenschienen mit dem Drehzapfen aus einem Stück herzustellen. Die dazu benutzten Verfahren sind aber umständlich und erfordern mindestens zwei spanlose Arbeitsgänge und teure Gesenke. Außerdem ergibt sich dabei ein verhältnismäßig großer
' Ausschuß. Die bekannten Verfahren sehen zunächst eine weitgehende Vorbereitung vor den eigentlichen Arbeitsgängen vor. Darauf wird im ersten Arbeitsgang nur ein Vorwerkstück mit Werkstoffanreicherung gewonnen, aus dem in einem zweiten und gegebenenfalls auch dritten Arbeitsgang erst das fertige Stück herausgeschmiedet wird. Diese zusätzlichen Arbeitsgänge umfassen im einzelnen das Herausschmieden des Zapfens und dann im zweiten und gegebenenfalls dritten Arbeitsgang das Umformen des Ausgangsprofilsteges in einen solchen, der mit der anzuschließenden Profilschiene übereinstimmt.
Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von dem bekannten im wesentlichen dadurch, daß eine einfache und kräftige Gesenkform Anwendung finden kann. Durch die einfache Gesenkform ergibt sich
1. eine große Ersparung an Gesenkkosten,
2. die Anwendung eines verhältnismäßig geringen Stauchdruckes,
3. ein geringer Gesenkverschleiß.
Erfindungsgemäß wird das Profil der Zungenschiene zuerst an dem Ende, an dem der Drehzapfen gebildet werden soll, durch Stauchen auf einen trapezförmigen Querschnitt gebracht, von dessen parallelen Seiten die längere Seite etwa dem Durchmesser des herzustellenden Zapfens, die kürzere Seite der Oberseite des : Schienenkopfes entspricht, worauf die dadurch entstandene Verdickung des Schienenfußes zum Zapfen geformt wird. Das Herausarbeiten des Drehzapfens selbst geschieht dann in der Weise, daß das angestauchte Ende in ein Gesenk geschlagen wird, das die rohe Form des Zapfens enthält, der dann durch spanabhebende Bearbeitung auf das genaue Maß gebracht werden kann. Es steht auch nichts im Wege, so viel Werkstoff anzustauchen, daß nicht nur der Drehzapfen aus der Anstauchung gewonnen, sondern auch durch an sich bekanntes Ausballen ein solcher Querschnitt am Ende hergestellt werden kann, daß die Verbindung mit einer Schiene größerer Höhe möglich ist. Zweckmäßig wird als Ausgangsprofil das an sich bekannte sogenannte Zungenschienenprofil der Reichsbahn oder auch eine Schiene mit besonders starkem Steg, eine sogenannte Dickstegschiene, gewählt.
Es ist zweckmäßig, bei solchen Zungenschienenprofilen, bei denen die Füße besonders breit sind oder bei denen der Kopf besonders scharfkantig ist, die stark vorspringenden Füße oder scharfen Kanten vor dem Stauchen fortzunehmen oder auch stark abzurunden. Weiter-
hin ist es vorteilhaft, das Ende der Schiene vor dem Stauchen auf größere Höhe zu bringen, um den Stauchweg zu verringern.
Um das Fortnehmen von Teilen zu vermeiden, kann man auch in der Weise vorgehen, daß man durch seitlichen Druck eine starke Ausrundung der Profilübergangsstellen erzielt.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι den Querschnitt einer normalen Zungenschiene,
Abb. 2 die Seitenansicht der fertigen Drehstuhlweiche mit erhöhtem Ende zum Anschluß an ein größeres Schienenprofil,
Abb. 3 die Draufsicht auf die Schiene nach Abb. 2,
Abb. 4 den Querschnitt der fertig ausgeballten Schiene,
Abb. 5 die Ansicht gegen das angestauchte Ende und in
Abb. 6 die Draufsicht zu Abb. 5.
Die Matrize für den Stauchvorgang ist in
Abb. 7 im Längsschnitt, in
Abb. 8 im Querschnitt und in
Abb. 9 im Grundriß dargestellt.
Bei der Zungenschiene ζ ist der Drehzapfen b anzustauchen und das Ende der Schiene bei c auf die der Anschlußschiene entsprechende Höhe zu bringen. Der angestauchte Teil ist mit a bezeichnet, f ist das Ober-, g das Untergesenk, in dem die zu stauchende Schiene auf dem Kopfe hegt.. Der Stauchdruck erfolgt in Richtung des Pfeiles^). Das Obergesenk ragt mit dem Vorsprung i. in das Untergesenk g hinein und kann als eingesetzte Leiste ausgebildet sein, wie strichpunktiert angedeutet ist. Hierdurch wird es möglich, das Ober- und Untergesenk in einem Zuge durchzufrasen. Das Füllstück k und die Matrize selbst stützen sich gegen ein Widerlager Z ab.
Die zu stauchende Schiene wird in den Matrizenkanal eingelegt und legt sich mit dem auf Stauchhitze erwärmten anzustauchenden Ende gegen das Füllstück k. Der Stauchvor
gang in einer solchen Matrize, in der dem zu stauchenden Werkstoff reichlich Raum zur Ausdehnung gelassen ist, läßt sich in einem Arbeitsgange durchführen. Hieraus ergeben sich ein geringer Stauchdruck und Gesenkverschleiß.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen durch Stauchen und nachfolgende Fertigbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Zungenschiene (z) zuerst an dem Ende, an dem der Zapfen (b) gebildet werden soll, durch Stauchen auf einen trapezförmigen Querschnitt (a) gebracht wird, von dessen parallelen Seiten die längere Seite etwa dem Durchmesser des herzustellenden Zapfens, die kürzere Seite der Oberseite des Schienenkopfes entspricht, worauf die dadurch entstandene Verdickung des Schienenfußes zum Zapfen geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zungenschienenprofil (z) einhüllende Teil des trapezförmigen Querschnittes der Anstauchung (a) zum Querschnitt der Anschlußschiene umgeschmiedet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenprofil (z) vor dem Stauchen auf die Höhe der Anschlußschiene geschmiedet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stauchen gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Schmieden des Zungenprofils (z) auf die Höhe der Anschlußschiene nach Anspruch 3 die etwa vorhandenen scharfen Übergänge (e) vom Kopf und vom Fuß in den Steg des Schienenprofils auf der Seite des weiter ausladenden Fußteiles der Zungenschiene abgerundet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126490D 1932-08-07 1932-08-07 Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen Expired DE597229C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK126490D DE597229C (de) 1932-08-07 1932-08-07 Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK126490D DE597229C (de) 1932-08-07 1932-08-07 Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE597229C true DE597229C (de) 1934-05-19

Family

ID=7246136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK126490D Expired DE597229C (de) 1932-08-07 1932-08-07 Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE597229C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714485C2 (de) Verfahren zum Warmwalzen von Doppel-T-Trägern aus rechteckigem Flachmaterial
DE597229C (de) Verfahren zur Herstellung des Zapfens an Drehstuhlzungenschienen
DE932335C (de) Verfahren zum Pressschweissen und Verformen von Bauteilen aus Leichtmetall
AT133851B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Rippen versehenen eisernen Schwellen.
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
DE2529405A1 (de) Verfahren zum profilwalzen
DE387611C (de) Herstellung von Fugenschrauben fuer Eisenbahnwagen
DE675289C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Eisenbahnschwellen
DE701349C (de) Verfahren und Werkzeug zum Fertigformen des Gewerbeteils mit den Anschlagflaechen sowie zum Richten der anschliessenden Schenkelteile von handgeschmiedeten Haarbrennscherenschenkeln
DE684200C (de) Gesenk zum Umschmieden von Dickstegigen Schienenprofilen in Solche groesserer Hoehe
DE464862C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen
DE677569C (de) Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Federboecken fuer Tragfedern von Fahrzeugen
DE63066C (de) Verfahren zur Herstellung von Schienen, Trägern, gewalzten Profilen aller Art und ähnlichen Gegeständen
DE730000C (de) Verfahren zur Herstellung eines schmiedeeisernen Widerlagerbockes fuer Tragfedern von Schienenfahrzeugen
AT139078B (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Erhebungen, insbesondere Querrippen.
DE369603C (de) Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschluesseln o. dgl.
DE639215C (de) Verfahren zur Herstellung von schmiedeeisernen Schienenleitstuehlen
DE530819C (de) Verfahren zur Herstellung zur Schaftachse unsymmetrischer Koepfe von Schienennaegeln durch Kaltstauchen
DE937026C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gabel- oder maulartiger Enden von geschmiedeten Werkstuecken
DE326961C (de) Verfahren zum Pressen von Pufferhuelsen aus einem Block
DE90082C (de)
DE962156C (de) Verfahren zum mehrstufigen Laengswalzen von Profilen, z. B. von Turbinenschaufeln
DE606482C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Schienensitz und Schienenbefestigungsmitteln aus einem Stueck bestehenden eisernen Schwellen durch Laengswalzen
DE298717C (de)
DE526834C (de) Herstellung des Drehzapfens an Zungenschienen