DE676149C

DE676149C - Entrostungsmittel

Info

Publication number: DE676149C
Application number: DEL92268D
Authority: DE
Inventors: Dr Herbert Luckmann; Elly Luckmann Geb Wunder
Original assignee: HERBERT LUCKMANN DR
Current assignee: HERBERT LUCKMANN DR
Priority date: 1937-03-25
Filing date: 1937-03-25
Publication date: 1939-05-26

Description

Entrostungsmittel Es ist bereits bekannt, Lösungen voll 0-",al-Z, säure oder sauren oxalsauren Salzen allein oder mit Zusätzen, wie z. B. saure Salze oder Säuren, zum Entrosten von Eisen züi verwertden; jedoch ist dieses Verfahren mit dein Nachteil verbunden, daß dabei leicht Deckschichten entstehen, die dein Metall ein unansehnliches Aussehen geben und bei stark verrosteten Gegenständen die vollständige Entfernung der Rostschicht verhindern..
Es wurde nun gefunden, daß die Entrostungswirkung solcher Lösungen durch einen Zusatz von wasserlöslichen Aluminiumsalzen wesentlich beschleunigt wird und daß dadurch auffallend blanke Oberflächen des entrosteten Eisens erhalten werden.
Es wurde ferner gefunden, daß die Menge Alumin-iumsalz, die angewendet werden muß, uni eine möglichst gute Wirkung zu erhalten, ungefähr -dem Verhältnis von lj, bis 1/5! Mol Tonerde (A1,0,) auf i Mol Oxalsäure (H,C,04-2H,0) entsprechen muß; jedoch sind auch geringere Mengen Aluminiumsalz von großer Wirksamkeit. Z. B. kann in der Weise verfahren werden, daß Oxalsi#ure und Alaun oder Aluminiumsulfat mit oder ohne Zusatz von sauren Salzen oder Säuren in Wasser gelöst werden. Als saure Salze kommen z. B. Natriumbisulfat oder Kakw-nbisulfat in Frage, als Säuren Salzsäure oder Schweffsäure. A.n Stelle des Aluminiumsalzes kann auch Aluminiumhydroxyd mit einer entsprechenden Säuremenge verwendet werden. Das Aluminiumsalz und die Oxalsäure können aber auch in einem fertigen Entrostungssalz enthalten sein, das vor der Anwendung nur in Wasser gelöst zu werden braucht.
Beisp iel e i. In ioo 1 Wasser werden 1,6 kg Oxalsäure, 3,3 kg Al.um:iniumsulfat und i-, kg Natriumbisulfat gelöst.
2. In ioo 1 Wasser werden 1,6 kg 0--#,alsäure, 3,3 kg Aluminiumsulfat und io 1 rohe Salzsäure zelöst. 3. In ioo 1 Wasser werden 1,6 kg Oxalsäure, oß kg Aluminiumhydroxyd und 13 1 rohe Salzsäure gelöst.
4. Mischung aus io kg Oxalsäure, 30 kg Kalialaun und 6o kg Natriumbisulfat. - 5. Mischung aus 25 kg Oxalsäure und 75 kg Kalialaun.
6. Mischung aus 25 kg Oxalsäure, 53 kg, Aluminiumsulfat und 22 kg Kalitirnbistilfat. 7. Mischung aus 20 Kg Oxalsäure, 6o kg Kalialaun und 20 kg Kaliui-nI)isulfat. Z> Die nach den Beispielen 4 bis 7 hergestellten Mischungen sind in der 5- his iofachen Gewichtsnienge Wasser aufzulösen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE - i. Entrostungsmittel, bestehend aus Oxalsätire mit Zusatz eines wasserlöslichen Aluminiumsalzes.
2. Entrostungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenverhältnisse 93 bis % Mol Tonerde auf i Mol Oxalsäure betragen. 3- Entrostungsmittel nach Anspruch i und 2, - ekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz von Salzsäure oder Schwefelsäure. 4. Entrostungsmittel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz von Alkalibisulfat.