DE675203C - Waelzradkontaktvorrichtung fuer Regeltransformatoren - Google Patents

Waelzradkontaktvorrichtung fuer Regeltransformatoren

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DE675203C
DE675203C DEA82032D DEA0082032D DE675203C DE 675203 C DE675203 C DE 675203C DE A82032 D DEA82032 D DE A82032D DE A0082032 D DEA0082032 D DE A0082032D DE 675203 C DE675203 C DE 675203C
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DE
Germany
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rolling wheel
levers
contact
base plate
shaft
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Expired
Application number
DEA82032D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boelte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wälzradkontaktvorrichtung für Regeltransformatoren Es sind Wälzradk ontaktvorrichtungen. für Regeltransformatoren bekannt, bei denen an einem Führungsrad aus Isolierstoff, dessen Zähne in die Hohlräume .zwischen den. einzelnen an dieser Stelle blankgemachten Trans-£ormatorwindungen eing,reifen, beiderseits gleichachsige und um mindestens einen Leiterabstand gegeneinander in der Zahnteilung versetzte leitende l#,-ontaktg@eberzahnkränze angebracht sind, die elektrisch über einen Überschaltwiderstand miteinander verbunden sind. Die Verstellung des Wälzrades erfolgt durch einen Schraubenspindeltrieb. Die beiden Kontakträder geben über eine Schleifbürstenanordnung den Strom an eine feste Schiene ab, an die die Netzleitung angeschlossen ist.
  • Da bei einer solchen Kontaktvorrichtung immer nur ein Kontaktrad auf :einer Transformatorwindung ,aufliegt, können infolge dieser unsymmetrischen Beanspruchung leicht Schalthemmungen. durch Verkanten und Klemmen der Kontaktvorrichtung eintreten. ' Deshalb hat man bereits vorgeschlagen, jegliche ungleichmäßige Beanspruchung der Wälzradkontakteinrichtung beim Regelvorgang dadurch zu vermeiden, daß man das Wälzrad aus zwei Isolierstofführungszahnrädern und drei Kontaktzahnrädern herstellt. Das so -beschaffene Wälzrad arbeitet mit zwei auf festen Stromschienen laufenden Kontaktrollen zusammen, wobei die Rollen und das Wälzrad unmittelbar durch Druckfedern verspannt sind. Die ganze Einrichtung ist vollkommen symmetrisch derart aufgebaut, daß das Wälzrad und die Kontaktrollen. in den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks hegen. Ein Verkanten und Klemmen der W.älzradkontakteinrichtung wird dadurch zwar mit Sicherheit vermieden, jedoch bewirkt die unmittelbare federnde Verspannung der rollenden Kontaktteile einen verhältnismäßig schwieren Gang der Kontaktvorrichtung, da die Federn mit Rücksicht auf den erforderlichen Kontaktanpressungsdruck kräftig bemessen werden müssen. Infolgedessen sind bei der Verstellung dieser Wälzradköntakteinrichtung erhebliche Gegenkräfte zu überwinden, wozu aber ein kräftiger Regelmotor ;erforderlich ist, der die Anordnung verteuert. Andererseits sind dann derartige Anordnungen-für manche Zwecke, wie z. B. für relaislose Spannungsregler, zu schwer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Um also trotz seines hohen Kontaktanpressungsdruckes eine Wälzradkontaktvorrichtung mit leichtem Gang zu erhalten, wird nach der Erfindung die vorgeschlagene Vorrichtung dadurch verbessert, daß in Achshöhe des aus Zahnrädern bestehenden Wälzrades zwei .auf ;einer Welle fest angebrachte, voneinander isolierte, auf festen Stromabnehmer.schienen gleitende Kontaktrollen angeordnet sind, die bei Draufsicht auf die Ebene, die durch die Wälzradachse und die Kontaktrollenachse geht, in den der Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks gegenüb2rliegenden Ecken sich befinden, während das Wälzrad die Spitze desselben bildet, und daß die Wälzradwelle und die Kontaktrollenwelle je über zwei Hebel, von denen die eine Hebelart mit der anderen durch Druckfedern verspannt ist, mit einer durch einen Spindelantrieb nach oben und unten verstellbaren Grundplatte gelenkig verbunden sind. Die Angriffspunkte der Druckfedern an den Traghebeln liegen dabei in einer derart verschiedienen Entfernung von den festen Tragpunkten der Hebel an der Grundplatte, daß zwischen dem Wälzrad und der Kontaktbahn der Transformatorwicklung .einerseits sowie zwischen den beiden Kontaktrollen und ihren festen Stromschienen anderseits annähernd der gleiche Kontaktdruck auftritt. Das ist auch deshalb besonders vorteilhaft, weil der am Wälzrad auftretende Strom abwechselnd über die eine oder die andere Kontaktrolle an das Netz weitergeleitet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Wälzrad aus nur einem Isolierstoffiad und zwei gegeneinander in der Zahnteilung versetzten Kontakträdern bestehen, weil die sich hieraus beim Regelvorgang ergebenden unsymmetrischen Kräfte ohne weiteres v:on der Tragkonstruktion infolge der Dreipunktäuflagerung abgefangen werden, ohne daß eine Verkantung auftritt. Besonders günstig ist es, wenn statt der beiden die Wälzradwelle tragenden Hebel eine entsprechend geformte Isolierstoffplatte verwendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist der Zeichnung zu entnehmen. Mit r und 2 sind die beiden Kontakträder und mit 3 ist das Isolierstoffzahnrad des Wälzrades bezeichnet. Das Isolierstoffzahnrad trennt die Kontakträder elektrisch voneinander. Die Kontakträder sind über leitende Wellen-4 und 5 an den einen Enden von Hebeln 6 und 7 gelagert. Die anderen Enden dieser Hebel sind an zweiten Seiten ;einer Grundplatte 8 drehbar befestigt. An denselben Seiten der Grundplatte 8 sind noch zwei weitere Hebel 9 und i o drehbar gelagert, deren andere Enden Kontaktrollen i i und 12 tragen. Diese sind miteinander fest verbunden, aber voneinander isoliert. Jede Kontaktrolle ist über einen flexiblen Leiter 13 bzw. 14 mit dem zugehörigen Kontaktrad des Wälzrades leitend verbunden. Vorzugsweise bestehen die Hebel 6 und 7 einerseits und die Hebel 9 und io anderseits aus je einer entsprechend ausgebildeten Isolierstoffplatte.
  • Das Wälzrad 1-3 arbeitet mit der blankgemachten Transformatorwicklung 15 zusammen und die beiden Kontaktrollen i i und 12 mit zwei festen Stromabnehmerschienen 16 und 17. Die Stromabnehmerschienen sind durch einen überschaltwiderstand i 8 miteinander elektrisch verbunden. Die Hebel 6 und 9 sowie 7 und io sind durch Druckfedern i9 bzw. 2o verspannt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der wirksame Hebel 22 an den Schwenkarmen 9, io annähernd doppelt so groß ist wie der wirksame Hebel 2 i an den Schwenkarmen 6, 7, woraus sich annähernd der gleiche Kontaktdruck zwischen dem Wälzrad 1-3 und der Wicklung 15 einerseits und den Rollen I 1, 12 und den Stromschienen 16, 17 anderseits ergibt. Ferner sind an der Grundplatte 8 noch zwei isolierte Führungsrollen 23, 24 vorgesehen, die sich unter dem Rückdruck der Federn gegen Führungsschienen 25, 26 anlegen. Infolgedessen heben sich die vorhandenen Kräfte an der Wälzradkontaktvorrichtung weitgehend auf, so daß die Vorrichtung bei Drehung der Treibspinde127, die über eine in der Grundplatte 8 mit Seitenbeweglichkeit gelagerte Gewindemuffe angreift, leicht und störungsfrei auf- und niederbewegt werden kann.
  • Der Stromverlauf beim Regelvorgang ist folgender: Liegt nur das Kontaktrad i auf der blankgemachten Wicklung i 5 auf, so ist die Ableitung 28 über die Stromabnehmerschiene 16, die Rolle i i, das Kontaktband 13 und die Welle ¢ mit dem Kontaktrad i verbunden. Macht dagegen das Kontaktrad 2 mit der Wicklung 15 Kontakt, so ist die Ableitung 28 über den Widerstand 18, die Strom-.abnehmerschiene 17, die Ralle 12, das Kontaktband 1,¢ und die Welle 5 mit dem Küntaktrad 2 verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wälzradkontaktvorrichtung für Regeltransformatoren, die zwei auf der blanken Transformatorwicklung kontaktmachende, um einen Leiterabstand gegeneinander versetzte Zahnräder und zwischen diese angeordnete, in die Hohlräume zwischen die Leiter eingreifende Führungszahnräder aus Isolierstoff besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in Achshölle des aus Zahnrädern (i-3) bestehenden Wälzrades zwei auf einer Welle fest angebrachte, voneinz ander isolierte, auf festen Stromabnehmerschienen (i 6, 17) gleitende Kontaktrollen (11,12) angeordnet sind, die bei Draufsicht auf die Ebene, die durch die Wälzradachse und die Kontaktrollenachse geht, in den der Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks gegenüberliegenden Ecken sich befinden, während das Wälzrad die Spitze desselben bildet, und daß die W,älzradwelle (4, 5) und die Kontaktrollenwelle je über zwei Hebel (6 und 7 bzw. 9 und io), von denen die eine Hebelart mit der anderen durch Druckfedern (i9, 2o) verspannt ist, mit einer durch einen Spindelantrieb (27) nach oben und unten verstellbaren Grundplatte (8) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Wälzrad'kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wälzradwelle tragenden Hebel (6,7) einerseits und die die Kontakix@ollenwelle tragenden Hebel (9, io) anderseits aus je einer entsprechend ausgebildeten Isolierstoffplatte bestehen:
  3. 3. Wälzradkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern an den Traghebeln in verschiedener Entfernung von den festen Tragpunkten der Hebel an der Grundplatte angreifen.
  4. 4. Wälzradkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte zwei isolierte Führungsrollen (23,24) vorgesehen sind, die unter der Einwirkung des Federrückdruckes sich an Führungsschienen (25, 26) abstützen.
  5. 5. Wälzradkontaktvorrichtung nach AnsprÜch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemuffe, über welche die Treibspindel (27) an der Grundplatte (8) angreift, in der Grundplatte verschiebbar gelagert ist.
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