DE674387C - Hilfsvorrichtung zum Auswechseln des Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Segmentschleifkopfes, bei Flaechenschleifmaschinen mit senkrechter Schleifspindel - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Auswechseln des Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Segmentschleifkopfes, bei Flaechenschleifmaschinen mit senkrechter Schleifspindel

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Publication number
DE674387C
DE674387C DED74728D DED0074728D DE674387C DE 674387 C DE674387 C DE 674387C DE D74728 D DED74728 D DE D74728D DE D0074728 D DED0074728 D DE D0074728D DE 674387 C DE674387 C DE 674387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
spindle
tool
headstock
grinding tool
Prior art date
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Expired
Application number
DED74728D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Warsow
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NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
Original Assignee
NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE674387C publication Critical patent/DE674387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors

Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Auswechseln des Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Segmentschleifkopfes, bei Flächenschleifmaschinen mit senkrechter S Schleifspindel, bei der das Schleifwerkzeug mittels eines festschraubbaren Halteringes o. dgl. an einem mit der Schleifspindel verbundenen Flansch befestigt ist.
Bei den bekannten Befestigungen dieser Art bereitete der Einbau bzw. das Auswechseln namentlich schwererer Schleifwerkzeuge insofern Schwierigkeiten, als das Schleifwerkzeug von unten gegen die Schleifspindel gehoben und achsmittig zur Schleifspindel so gehalten werden mußte, daß die infolge der Form des Schleifwerkzeuges, Topfscheibe oder Segmentschleifkopf, meist schwer zugänglichen Befestigungsschrauben zur Verbindung des Schleifwerkzeuges mit der Schleif spindel oder mit einem Flansch dieser Spindel angezogen werden konnten. Der die Maschine Bedienende konnte allein diese Arbeit ohne längeren Stillstand der Maschine nicht ausführen.
Die Erfindung bezweckt diesen Übelstand zu beheben und den Einbau bzw. das Auswechseln eines Schleifwerkzeuges zu erleichtern.
Im wesentlichen besteht die Erfindung in einer unter den Schleifspindelkasten zu schieb enden Auflagevorrichtung für das Schleifwerkzeug, die einerseits Zentrierflächen mit dem Schleifmaschinengestell gemeinsam hat und andererseits Zentrier flächen für das aufzusetzende Schleifwerkzeug hat und ferner etwa auf der Hälfte ihres Umfanges offen gestaltet ist, um ein Befestigen des Schleifwerkzeuges bei heruntergefahrener Schleifspindel zu ermöglichen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Einbau bzw. das Auswechseln insbesondere schwererer Schleifwerkzeuge durch
eine Person allein ohne Kraftanstrengung und ohne großen Zeitaufwand vorgenommen werden kann.
NBei Verwendung der erfindungsgemiaßen .5 Auflagevorrichtung ist zweckmäßig die Schleifmaschine derart ausgebildet, daß der Schleifspindelkasten lose auf der Mutter eines in bekannter Weise zum schnellen Heben und Senken des Spindelkastens dienenden Gewindespindelgetriebes abgestützt ist, so daß das Gewindespindelgetriebe beim Aufsetzen des Spindelkastens auf der Auflagevorrichtung für das Schleifwerkzeug leer weiterläuft. . " ;
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die in Betracht kommenden Teile einer Senkrechtflächenschleifmaschine mit der die Auswechslung eines Werkzeuges ermöglichenden Einrichtung in Seitenansicht bzw. senkrechtem Schnitt,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 1 unter Weglassung des Schleifwerkzeuges,
Abb. 3 eine zur Befestigung des Werkzeuges dienende Scheibe in Ansicht,
Abb. 4 einen Teil des Verstellgetriebes für den Schleifspindelkasten im Schnitt und Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des Schleif spindelkastens mit eingesetztem Werkzeug.
Auf dem Tisch 1 der Flächenschleifmaschine ist in bekannter Weise ein Magnetfutter 2 angeordnet, auf dem die zu schleifenden Werkstücke aufgespannt werden. '
An dem Gestell 3 der Maschine ist der Schleifspindelkasten 4 senkrecht geführt. Die senkrechte Vorschubbewegung des Schleif-Spindelkastens erfolgt in. bekannter Weise mittels einer feingängigen, nicht dargestellten Gewindespindel.
Auf der Schleifspindel 5 ist eine Scheibe 6 fest angeordnet, die das Schleifwerkzeug trägt, und zwar im dargestellten Beispiel ein Futter 7, in dem die Schleifsegmente 8 befestigt sind. In der Scheibe 6 sind mehrere Kopfschrauben 9, im dargestellten Beispiel drei, angeordnet, die durch, eine Klemmscheibe 10 hindurchgreifen. Diese legt sich von unten gegen einen inneren Ringflansch 11 des Futters 7, so daß dieses fest eingespannt ist. Zur Sicherung der zentrischen Lage des Schleiffutters 7 zur Schleifspindel 5 ist an der Scheibe 6 ein Zentrieransatz 61 vorgesehen.
Um das Segmentschleif futter auszuwechseln, wird der Schleifspindelkasten zunächst aufwärts bewegt, und zwar etwa bis in die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung. Um diese Aufwiärtsbewegung schnell bewirken zu können, ist im Gestell 3 eine Gewindespindel 12 drehbar, die eine größere Steigung als die Vorschubspindel hat. Auf dieser Spindel 12 verschraubt sich eine Mutter 13. Auf einem Bund 131 dieser Mutter ruht ein Führungs- 6S ans atz 14, der am Schleif spindelkasten 4 angebracht ist. Das Drehen der Spindel 12 kann sowohl maschinell als auch von Hand erfolgen. Während des Bewegens des Schleif- ' spindelkastens 4 mittels der Schnellgangspindel 12 ist der Vorschubantrieb ausgeschaltet, und ebenso ist während der Schleifarbeit der Schnellgang ausgeschaltet. Wenn sich der Schleif spindelkasten 4 in der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung befindet, wird ein Untersatz 15 auf das Aufspannfutter 2 gesetzt. Dieser etwa halbkreisförmige und oben offene Untersatz besitzt zwei Ansätze 16, mit denen er gegen PaßfLächen 17 geschoben wird, die am Gestell 3 der Maschine vorgesehen sind. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Ringfliäche 18 des Untersatzes 15, wenn dieser in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise an das Maschinengestell herangeschoben worden ist, zentrisch zur Achse der Schleifspin- dels liegt.
Nach, dem Aufsetzen des Untersatzes 15 wird der Schleifspindelkasten 4 soweit abwärts bewegt, bis sich das Schleifsegmentfutter 7 auf dem Untersatz 15 aufsetzt. Nunmehr können die Schrauben 9 gelockert werden. Die Klemmscheibe 10, die erweiterte Schlitze 19 besitzt, kann nunmehr gedreht werden, so daß die Schlitzerweiterungen die Kopfschrauben 9 hindurchlassen und die Scheibe 10 abgenommen werden kann. Das Segmentfutter Hegt nunmehr lose auf dem Untersatz und nach. Aufwärtsbewegen des Schleifspindelkastens kann das Segmentfutter durch ein anderes ersetzt werden. Wenn das neue Segmentfutter so auf den Untersatz aufgelegt wird, daß es an der Ringfläche 18 anliegt, befindet es sich zentrisch zur Schleifspindel. Der Schleifspindelkästen wird nunmehr gesenkt und dann die Klemmscheibe 10 auf die Köpfe der Schrauben 9 aufgesetzt und entsprechend gedreht, wodurch eine vorläufige Verbindung des Segmentfutters mit der Schleifspindel erreicht ist. Der Schleif spindelkasten wird nunmehr wieder aufwärts be- wegt, wodurch das Segmentfutter vom Untersatz abgehoben wird. Durch Anziehen der Schrauben 9 wird dann die endgültige Befestigung des Schleifwerkzeuges an der Schleifspindel bewirkt.
Da der Schleif spindelkasten, wie schon erwähnt, lose auf der Mutter 13 ruht und nur durch sein Gewicht an der Bewegung der Mutter teilnimmt, kann der Spindelkasten, sobald sich beim Senken das Futter 7 oder die Gehäusekante 20 auf den Untersatz 15 aufsetzt, stehenbleiben, während die Mut-
ter 13 sich allein weiterbewegt, bis bei maschineller Verstellung der Antrieb ausgerückt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hilfsvorrichtung zum Auswechseln des Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Segmentschleifkopfes, bei Flächenschleifmaschinen mit senkrechter Schleifspindel, bei der das Schleifwerkzeug mittels eines festschraubbaren Halteringes o. dgl. an einem mit der Schleifspindel verbundenen Flansch befestigt ist, gekennzeichnet durch eine auf dem Werkstücktisch (2) aufsetzbare Auflagevorrichtung (15) für das Schleifwerkzeugfutter (7), die einerseits Zentrierflächen (17) mit dem Schleifmaschinengestell (3) gemeinsam hat und andererseits Zentrierflächen (18) für das aufzusetzende Schleifwerkzeug (7) hat und ferner etwa auf der Hälfte ihres Umfanges offen gestaltet ist, um ein Befestigen des Schleifwerkzeuges (7) bei heruntergefahrener Schleifspindel (5) zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung an der Schleifmaschine bei Verwendung der Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifspindelkasten (4) lose auf der Mutter (13) eines in bekannter Weise zum schnellen Heben und Senken des Spindelkastens dienenden Gewinäespindelgetriebes (12, 13) abgestützt ist, so daß das Gewindespindelgetriebe beim Aufsetzen des Spindelkastens (4) auf der Auflagevorrichtung (15) für das Schleifwerkzeug leer weiterläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BKRMN. CEDItUCIiI' IN "KiI
DED74728D 1937-02-28 1937-02-28 Hilfsvorrichtung zum Auswechseln des Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Segmentschleifkopfes, bei Flaechenschleifmaschinen mit senkrechter Schleifspindel Expired DE674387C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE674387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810241A (en) * 1955-04-26 1957-10-22 Papageorges Demetre Grinding head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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